Transaktions- oder Kontext-Basiert
24.05.2025 18:00
Gold News vom 24. Mai 2025
Gold & Gesellschaft
Viele Auswertungen der Vergangenheit landen im Nirvana und sind nach Jahren praktisch nicht mehr auffindbar. So wie auf der Boomer-Plattform Facebook Auswertungen, die man im Jahr der Veröffentlichung des 2. NPD-Verbotsurteil vom 17. Januar 2017 vorgenommen hat. Gerne hätte man diese Information gehabt, um sie an dem Verfassungsschutz-Gutachten zur Einstufung der AfD als ‚gesichert verfassungsfeindlich‘ näher bewerten zu können.
Aber der Mensch arbeitet auch nur Transaktions-basiert wie der Call Center Mitarbeiter, den man immer wieder von vorne seine ganze Leidensgeschichte erzählen muss.
Kontext-basierte Systeme funktionieren oft nur, wenn man rechtzeitig die Teilinformationen in einem größeren Beitrag bei logischen oder thematischen Zusammenhängen [also der ‚Kontext‘] zusammenfasst.
Warum ist das wichtig: Weil das menschliche Gehirn durch Nachrichten-Überflutung schnell den Kontext in Vergessenheit geraten lässt. Da ist dann die wenige Information, die verschiedene Teilaspekte versucht, möglichst intelligent zu verbinden, wertvoller. Weil sie eine Art ‚Ewigkeitsfunktion‘ erhält, auf die man bei weiteren Nachrichten verweisen kann.
Wir versuchen das, in dem wir für relevant gehaltene Nachrichten mit einer spontanen Bewertung auf X zu hinterlassen. Am Ende stellen sich 90 Prozent und mehr als nicht wertvoll heraus, um daraus einen Bericht hier erstellen zu können. Aber wie oft ist es einem schon passiert, dass man zum Zeitpunkt des Lesens nicht für relevant gehaltene Information diese später wieder benötigt – dann allerdings nicht mehr findet.
Wiederholung alter Beträge – oder der Verweis darauf – dient dabei nicht einer Werbestrategie, mit Wiederholungen eine Botschaft in das Gehirn des Kunden zu brennen. Sondern sie soll verhindern, dass man durch eine Flut von Nachrichten den Überblick verliert. Lieber noch einmal auf den ‚alten‘ Beitrag verweisen; auch wenn dieser vielleicht nicht mehr so aktuell zu sein scheint.
Nun zeigt sich - gerade seit der Zeit des Amtsantritts von Donald Trump - ein weiteres Problem: Auswertungen, die heute logisch erscheinen, können morgen aufgrund der Nachrichtenlage ganz anders ausfallen. Man hat das ja an den erratischen Ausschlägen der Märkte [Aktien-, Edelmetall- und Krypto-Märkten] gesehen. Da haben viele viel Geld verloren, während andere [Insider und der Familien-Clan] kräftige Gewinne eingefahren haben.
Es ist also effektiver, einfach mehr Zeit vergehen zu lassen, bis sich eine stabile Lage zu bilden scheint. Fehlerhafte Einschätzungen kann man sowieso nie verhindern. Aber eine Treffer-Quote von größer 75% sollte man schon anstreben. Trotzdem löschen oder modifizieren wird alte Beiträge nicht.
Dies nur als Begründung, warum praktisch keine (früher täglichen) Gold News mehr erscheinen: Vieles wurde bereits adressiert. Anderes mag für Andere relevant sein; aber in unseren Augen nicht. Und wir machen uns diese Arbeit auch nur, um selbst (privat) oder geschäftlich den richtigen Weg einschlagen zu können.
Dabei soll die Historie der 5 (unserer Ansicht) wichtigsten Beiträge den Interessierten helfen, Relevantes einschätzen zu können. Ansonsten bleibt natürlich jedem die Möglichkeit, die Rohinformation auf unserem X Account zu verfolgen.
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