1 Billionen Euro Uschi
18.05.2020 19:30
Gold News vom 18. Mai 2020
Gold & Gesellschaft
Die deutsche Verschuldungsfähigkeit ist ein potemkinsches Dorf. Vom Vermögen der Bürger her kann es nicht kommen, welches nur ein Bruchteil dessen von Franzosen, Italienern, Spaniern – und sogar Griechen beträgt. Und sein sichereres Einkommen – das als Sicherheit wie für eine über Jahrzehnte laufende Hypothek dienen könnte - hat sich als reine Fiktion herausgestellt: Mit 10 Millionen Kurzarbeitern und einem Millionenheer praktisch einkommensloser Selbstständiger, Freiberufler und Kleinstunternehmer. Die Covid-19 Krise hat das alles transparent gemacht.
Der Deutsche, wie der US-Bürger, ist vom nächsten Gehaltsscheck abhängig. Wer hätte das vorher gedacht?
Aber auch mit der deutschen Industrie sieht es nicht besonders rosig aus. Zu den Problemen vieler Branchen wie der Automobil- und Luftfahrtindustrie gesellt sich die Tatsache, dass die deutsche Industrie gar nicht Deutschland bzw. den Deutschen gehört. Ein Großteil der Unternehmens-Anteile halten die Finanzgrößen aus London und New York. Entweder Hedgefonds oder der 7 Billionen US-Dollar schwere Fondverwalter Blackrock.
Zudem droht, dass die Finanzhilfen der EU nicht für den Wiederausbau von Industrien verwendet werden, sondern für konsumtive Ausgaben wie die Bezahlung der fürstlichen Renten z.B. in Italien.
Die WELT berichtet über die Pläne der EU Kommission, vor allen Dingen zu Lasten Deutschlands den Haushalt mächtig aufzublähen. Denn mehr Geld in der Politiker-Denke heißt automatisch mehr Macht und Einfluss. Und solche höchst-narzisstischen Charaktere wie Drei-Wetter-Taft Uschi brauchen täglich ihren Balsam für das Ego.
Aber erwirtschaften müssen es andere. Unter dem Titel „EU-Konjunkturprogramm - Beim 1,5-Billionen-Fonds gerät Deutschland doppelt unter Druck“ schreibt die Zeitung: „Das EU-Konjunkturprogramm für die Folgen der Corona-Krise kommt nur langsam voran, aber in Europa wird bereits um die Milliarden aus dem Fonds gestritten. Auf Berlin kommen derweil immer höhere Forderungen zu. Ländergruppe will keine Kredite, sondern direkte Zahlungen“.
Und weiter unten heißt es da: „Nicht nur beim Umfang liegen die Vorstellungen weit auseinander – in einer Unterredung mit den Fraktionsvorsitzenden des Europäischen Parlaments sagte von der Leyen jüngst, dass ihr rund 1000 Milliarden Euro vorschweben, also in etwa das Siebenfache des jährlichen Haushalts der EU. Es solle vor allem über die bestehenden EU-Programme ausgeschüttet werden. Strittig ist auch die Frage, wo das Geld für den Fonds herkommen soll.“
Woher? Von dem potemkinschen Dorf „Deutschland“ natürlich.
Marktdaten
KW21 | EUR/USD | 18.05.20 | Kurs / Delta | in Prozent | |
Gold | 19:30 Uhr | 0,916 | 1.731,80 USD | 1.586,33 EUR | |
-28,75 | -1,8% | ||||
Silber | 19:30 Uhr | 0,916 | 17,15 USD | 15,71 EUR | |
0,31 | 2,0% | ||||
Au/Ag | 19:30 Uhr | 101,0 | |||
[ratio] | -3,9 | -3,9% | |||
Platin | 19:30 Uhr | 0,916 | 822,00 USD | 752,95 EUR | |
34,46 | 4,6% | ||||
Palladium | 19.30 Uhr | 0,916 | 1.928,00 USD | 1.766,05 EUR | |
94,19 | 5,3% | ||||
NIKKEI225 | 7:00 Uhr | 20.139,16 | |||
113,73 | 0,6% | ||||
DAX30 | 17:30 Uhr | 11.069,49 | |||
624,67 | 5,6% | ||||
S&P500 | 22:00 Uhr | 19:30 Uhr | 2.957,65 | ||
106,42 | 3,6% |
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