Gold News vom 14. Juli 2021

Gold & Gesellschaft

Für den Anstieg der Haushaltssummen, die sich der neue US-Präsident Joe Biden von seinen Demokraten im US-Kongress genehmigen hat lassen, brauchen wir inzwischen ein neues Skalierungssystem. Denn eine Graphik, die bislang den Anstieg von einstelligen Milliarden-Beträgen hin zu zweistelligen Summen visualisieren will, wird bei inzwischen angelangten vierstelligen Dollarmengen endgültig seine Aussagekraft verlieren.

Das sind nämlich die Summen, über die wir allein in den Vereinigten Staaten innerhalb weniger Monate für ein massives Investitionsprogramm in Gesundheitsversorgung, Klimaschutz, Bildung, Familien – also eigentlich alles – reden.

Warum haben sich nicht einfach unsere Väter und Großväter dieser Methode bedient?

Weil die Herrschaft der Demokratie in der größten Katastrophe der gesamten Menschheitsgeschichte enden wird. Um das ganze Schema noch etwas über die Zeit retten zu können, müssen wir unser Denken von einem linearen Koordinatensystem auf eine logarithmische Skalierung einstellen. Was natürlich weiterhin linear bleibt, ist die Dauer eines (Haushalts-)Jahres, das 365 Tage zu jeweils 24 Stunden umfasst. Bei den Beträgen dagegen fangen wir bei Zehn hoch Null an, gehen über Zehn hoch Eins weiter und sind inzwischen schon bei Zehn hoch Zwölf angelangt. Schon sehen die dargestellten Summen auf den ersten Blick wieder „vernünftig“ aus.

Auch N-TV bekommt langsam Angst vor dem, was als Tsunami auf die gesamte Menschheit zurollt. Der Artikel „Republikaner können nur zusehen - Demokraten schaufeln Biden Billionen frei“ klingt zwar so ein bisschen wie das legendäre „Ätschi, bätschi“ von der seinerzeitigen SPD-Chefin Andrea Nahles.

Aber die Häme auf die Partei des abgewählten Präsidenten Donald Trump wird den Demokraten sehr bald im Halse stecken bleiben. Ebenso wie das damalige infantile Verhalten von Andrea Nahles endgültig ihren Niedergang als SPD-Vorsitzende einläutete.

N-TV schreibt: „Die Republikaner machten allerdings deutlich, dass sie das Innovationspaket nicht billigen. "3,5 Billionen Dollar an neuen Ausgaben sind 3,5 Billionen Dollar zu viel und 3,5 Billionen Dollar, die wir nicht haben", erklärte Senator Mike Lee.“ und macht deutlich in der Überschrift, um welche Summe es sich wirklich handelt: 3.500.000.000.000 Dollar.

Der republikanische Senator Mike Lee muss irgendwie zu dumm sein, um unser derzeitiges demokratischen System zu verstehen. Denn Geld kommt schon lange nicht mehr aus erbrachter Wirtschaftsleitung, für die dann entsprechende Steuern bezahlt werden müssen. Und es kommt auch nicht aus der Druckerpresse; sonst wären schon längst alle Wälder dieser Erde vernichtet. Es kommt einfach aus Computer-Systemen, die beliebige Geldbeträge erzeugen und verwalten können. Und wenn es zu einem Überlauf der verfügbaren Speicherbereiche kommen sollte, dann geht man einfach auf die Darstellung in Zehner-Potenzen über.

Wundert sich derzeit noch jemand, warum demnächst ein Hühnerei mehrere Milliarden von US-Dollar oder Euro kosten wird? Bei der Geschwindigkeit, wie die Beträge steigen, sicherlich nicht.

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