Bahnstrom gegen Diesel-Loks

Gold News vom 22. Februar 2022

Gold & Gesellschaft

Die Greenflation hat nicht nur die fossilen Energieträger kräftig verteuert. Sondern auch den Strom, der in immer größerem Maße aus Windkraft und Photovoltaik gewonnen werden soll.

Ein weitere Nebeneffekt: „Güterbahnen leiden unter hohen Stromkosten“ schrieb neulich das HANDELSBLATT.

Auch die Preise für den Bahnstrom sind nämlich explodiert. Sie haben sich innerhalb eines Jahres praktisch verdoppelt. Gut für die Unternehmen, die feste Verträge mit den Lieferanten gemacht haben und nicht kurzfristig Strom an der Börse einkaufen müssen. Das ist nämlich das Ergebnis der Energiepolitik, mit der die EU den Energiemarkt ‚reformieren‘ will.

Bahnstrom machte bislang 20 Prozent der Betriebskosten für den Güterverkehr aus. Die Zusatzkosten können wegen weiterer Wettbewerbsnachteile mit den Diesel betriebenen LKWs nicht auf die Auftragsgeber umgelegt werden. Das führt dazu, dass der von der Bundesregierung angestrebte Umstieg des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene erst einmal nicht stattfinden wird.

Es wird sogar diskutiert, inwieweit anstatt Elektro-Loks nun wieder auf Diesel betriebene Lokomotiven umgestiegen werden muss, damit das Geschäftsmodell der Gütertransporteure via Bahn nicht zur Pleite einzelner Anbieter führt.

Marktdaten

EUR/USD 22.02.22 Kurs / Delta in Prozent
Gold 0,8824 1.905,60 USD 1.681,50 EUR  
  3,45 EUR 0,2%
Silber 0,8824 24,24 USD 21,39 EUR  
  0,30 EUR 1,4%
Au/Ag   78,6  
[ratio]   -1,0 -1,2%
Platin 0,8824 1.082,00 USD 954,76 EUR  
  8,18 EUR 0,9%
Palladium 0,8824 2.306,00 USD 2.034,81 EUR  
  -11,98 EUR -0,6%
NIKKEI225   26.439,73  
  -458,44 -1,7%
DAX30   14.662,10  
  -69,02 -0,5%
S&P500 19:30 Uhr 4.304,56  
    -44,31 -1,0%

Kommentare zu diesem Thema

Geschrieben von GAST am 25.02.2022 00:00 Uhr

Wer hat denn die Bahnstrecken stillgelegt, damit Lkw-Kolonnen die Straßen verstopfen? Das Kabinett des Grauens führt fort, was die Vorväter seit dem 24. Mai 1949 angeleiert haben. 1950 wies der Bundeshaushalt erstmals Schulden aus. Die Tributpflicht begann. Der Bund und seine Handlanger Paul Löbe, MdB für die SPD | Rede von Alterspräsident Löbe am 7. September 1949 in der 1. Sitzung des Deutschen Bundestages: "Deutschland will - ich sagte es schon - ein aufrichtiges, friedliebendes, gleichberechtigtes Glied der Vereinigten Staaten von Europa werden. Wir haben im Staatsgrundgesetz von Bonn den Verzicht auf nationale Souveränitätsrechte schon im voraus ausgesprochen, um dieses geschichtlich notwendige höhere Staatengebilde zu schaffen, und werden uns auch durch Anfangsschwierigkeiten von diesem Ziel nicht abschrecken lassen." https://www.dz-g.ru/Nationalsozialismus-und-die-Bundesregierung-der-BRD

zurück zur Liste Kommentar schreiben