Boris, der britische Blödmann und sein Brexit

Gold News vom 30. August 2019

Marktgeschehen

Dann kam er dann doch zum gestrigen Abend – der Preiseinbruch bei Gold und Silber, über den schon viele Wochen spekuliert worden war.

Dabei hat Gold doch einen moralischen Anspruch. Man kann in Gold investieren ohne den Wachstumsanspruch des Schuldgeld-Systems zu huldigen. Diese These haben wir in unserem heutigen „Gold & Gesellschaft“ Beitrag näher ausgeführt. Diese Erkenntnis bekämpfen natürlich die Schaffer des Schuldgeldsystems bis aufs Blut, die mit der Gründung der Bank of England im Jahr 1694 den Grundstein für unser heutiges Betrugssystem gelegt hatten. Zu diesem Betrugssystem gehört auch das, was uns heute als Demokratie verkauft wird – also die angebliche Selbstregierung des Volks als Souverän. Diese Vorstellung ist aber genauso verlogen, wie die Reformations-Bewegung, die ein gewisser Martin Luther in Deutschland auf dem Reichstag zu Worms 1521 eingeleitet hatte. Mit einem Bürger, der sich permanent im Zustand der Sünde und Selbstgeißelung befindet, kann man eben besonders einfach Politik machen.

Deshalb ist physisches Gold kaufen auch ein Bekenntnis gegen die drei Bewegungen von 1521 – 1694 und 1789, die uns heute als Kernpunkte der modernen Gesellschaft verkauft werden.

Überall scheinen derzeit die Dämme zu brechen. Das Handelsblatt berichtet unter dem Titel „Geldpolitik - Umstrittenes Konzept: Ex-Notenbanker sprechen sich für Helikoptergeld aus“. Noch vor kurzem wäre man mit einer solchen Aussage für verrückt erklärt worden und in die geschlossene Anstalt verwahrt worden. In dieser heiklen Situation ist es deshalb erforderlich, sein Geld anlegen in Gold zu dürfen, möglichst als anonymes Gold Tafelgeschäft. Denn das will der Staat zum Ende des Jahres verbieten. Und so schließt sich wieder der Kreis vom Gold als wahren Freiheitskämpfer gegen die Unterdrücker von 1521 – 1694 – 1789.

Wer deren Propaganda verfallen ist, kann sich weiter pudelwohl fühlen. Aber bitte lasst uns mit eurem protestantischen Schuldheitsfetisch, dem Papiergeld-Scheißdreck und der angeblichen Macht des Volkes in Frieden.

Gold & Gesellschaft

Die deutsche Medienlandschaft ist erstaunlich einfach gestrickt: Derzeit sind die Italiener die Guten und die Briten die Bösen. Es ist erstaunlich, wie sich Deutschland in früheren Zeiten zu einer Kulturnation der „Dichter und Denker“ entwickeln konnte, wenn man heute die primitiven Reaktionen von Presse, Funk, Fernsehen und Politik auf die Entscheidung des Ministerpräsidenten Boris Johnson verfolgt, das Parlament für eine längere Periode zu schließen. „Undemokratisch“ ist dabei noch die mildeste Form der Kommentare, die von unseren Presse-Titulierten losgelassen wurden. Und die Entscheidung, den Italienern die Volksabstimmung über eine neue Regierung zu verweigern, wurde als ein Akt „demokratischer Hygiene“ gewürdigt. Obwohl sich hier eine Bewegung, die sich selbst als erbitterter Feind des Establishment bezeichnet, genau mit den Sozialisten als Bestandteil eben dieses Establishments gemeinsam ins Bett gelegt hat.

Dabei ist das Vorgehen von Boris Johnson nur eine taktische Spielerei, die zum demokratischen Prozess hinzugehört. Deutschland und die Europäische Union haben schon viel weitgehendere Entscheidungen in der Vergangenheit getroffen, die wirklich die Bezeichnung „undemokratisch“ verdient hätten. Wie z.B. beim Euro, der Euro-Rettung, der Flüchtlings-Politik und so weiter, und so weiter.

Aber man eskaliert lieber wie beim Thema Klima: Da nährt die letzten Wochen und Monate eine Katastrophe die nächste. Denn die Presse-Vertreter wollen diejenigen an der Macht sehen, die die wahren Nutznießer dieser Klimakatastrophen-Stimmung sind: Die Grünen.

Dabei hat die deutsche Selbstüberschätzung unsere Nation und unser Volk schon zwei Mal in die Katastrophe gestürzt. Ganz besonders ärgert man sich darüber, dass die AfD demnächst bei Wahlen in Sachsen und Brandenburg Erfolge trotz grüner Alarmstimmung erzielen könnte.

Warum lässt man die Briten mit ihrem Brexit nicht einfach ziehen, sondern will sie mit aller Gewalt in der Europäischen Union halten? – Ganz einfach, weil das Konstrukt der EU so gebaut wurde, dass es nur Wachstum, aber keine Stagnation oder Schrumpfung in Form von Austritten zulässt. Das musste Griechenland schon vor Jahren am Leib seiner Rentner erfahren, die man durch Geldautomaten-Blockade aushungern ließ. Das ist übrigens nicht anders als bei unserem auf Schuldgeld basierenden Wirtschaftssystem: Das braucht auch permanentes Wachstum, um überleben zu können. Während es einem echten Goldstandard egal wäre, ob die Geldmenge wachsen oder schrumpfen würde, wäre die sogenannte Deflation in einem Schuldgeldsystem das Rezept zum Untergang.

Deshalb muss auch weiter auf Teufel komm raus gewachsen werden. Ergo Natur zerstört, Ressourcen ausgebeutet und Bevölkerungs-Wachstum generiert. Also alles das, wogegen die grüne Klimakatastrophen-Partei vordergründig eintritt. Aber die bittere Realität ist eine andere: Die 8 Prozent Weißen der Weltbevölkerung können nur in den Denkmustern des protestantischen Christentum – mit einem Ewigkeits-Schuld-Anspruch religiös ausgestattet – an der wahren Zerstörung der Schöpfung schuld sein.

Marktdaten

EUR/USD 30.08.19 Kurs / Delta in Prozent Vorwoche in Prozent
Gold 0,9109 1.519,60 USD 1.384,20 EUR      
  2,88 EUR 0,2% 13,94 EUR 1,0%
Silber 0,9109 18,16 USD 16,54 EUR    
  0,08 EUR 0,5% 0,93 EUR 6,0%
Au/Ag   83,7    
[ratio]   -0,2 -0,3% -4,1 -4,9%
Platin 0,9109 927,00 USD 844,40 EUR    
  19,41 EUR 2,4% 79,01 EUR 10,3%
Palladium 0,9109 1.520,00 USD 1.384,57 EUR    
  69,28 EUR 5,3% 89,76 EUR 6,9%
NIKKEI225   20.720,49    
  270,56 1,3% 5,19 0,0%
DAX30   11.915,30    
  78,78 0,7% 278,05 2,4%
S&P500   2.924,18    
    -1,00 0,0% 63,10 2,2%

Kommentare zu diesem Thema

Geschrieben von GAST am 20.01.2020 12:57 Uhr

"Diese Vorstellung ist aber genauso verlogen, wie die Reformations-Bewegung, die ein gewisser Martin Luther in Deutschland auf dem Reichstag zu Worms 1521 eingeleitet hatte. Mit einem Bürger, der sich permanent im Zustand der Sünde und Selbstgeißelung befindet, kann man eben besonders einfach Politik machen." VOR Luther befanden sich die Menschen in einem Zustand der Sünde und Selbstgeißelung, die ihnen die römisch-katholische Kirche eingebläut hat. Luther brachte "Gerechtigkeit aus Glauben" und damit auch Freiheit von Sünde und Zugang zu GOTT, dem allerhöchsten.

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