Carbon Leakage

Gold News vom 9. Juni 2021

Gold & Gesellschaft

Es war überhaupt nicht absehbar, was das Handelsblatt in seinem heutigen Artikel „Der steigende CO2-Preis gefährdet die Existenz vieler Unternehmen“ anmerkte: „Während höhere CO2-Preise diskutiert werden, treibt der aktuelle Preis zahllose Unternehmen bereits in die Enge. Die Bundesregierung hat keine Lösung parat.

Beides war natürlich überhaupt nicht zu antizipieren, und die Politik mimt – wieder einmal - die Unschuld vom Lande.

Schließlich hat man sich von der Wählerstimmung – vor allen Dingen in den westlichen Bundesländern – zu Gunsten der Grünen treiben lassen. Und dabei sein Gehirn an der Garderobe abgeben müssen.

Aber das Endziel des Grünkommunismus ist die Zerstörung der Realwerte produzierenden Wirtschaft – neben der Existenz eines Deutschen (Staats-)Volkes. Und die betroffenen Unternehmen reagieren so, wie es die grünen Strategen geplant haben: Nämlich mit der Schließung ihrer Produktion in Deutschland und Reetablierung im Ausland. Gewonnen ist damit für das Weltklima und die Umwelt überhaupt nichts. Außer dass die von Steuern bezahlten Grünen Wähler ein angeblich „reines Gewissen“ vorweisen können.

Aber diese Strategie hatte bislang immer Erfolg. Und wer das Wahlergebnis aus Sachsen-Anhalt als Hoffnungs-Schimmer für die Bundestagswahl im Herbst sieht, wird bald bitter enttäuscht werden. So hält man eben seine (steuerzahlenden) Schäfchen zusammen.

Wetten: Wir werden demnächst auf allen propagandistischen Kanälen, beginnend bei den GEZ-Sendern, über TAZ, ZEIT und Süddeutsche bis hin zu den „konservativen“ Medien wie WELT und FAZ, zu hören bekommen, wie schlimm die Klimakatastrophe doch durch die im Hochsommer steigenden Temperaturen und der nachlassenden Regenmenge sei. Und schon redet keiner mehr über Baerbocks viele „geschossenen Böcke“ und verbale Entgleisungen. So funktioniert Deutschland!

Es ist das Sankt Florians Prinzip, das auch hier wieder zur Anwendung kommt: Verschon meine Luft vor „schädlichem“ Kohlendioxid – und lass‘ andere Länder an unserer Stelle das CO2 emittieren.

Es müsste in Anwandlung des Merkel-Zitats aus dem Jahr 2015 heißen: „Nun sind sie halt weg“ – die Industrie-Unternehmen.

Flüchtlinge sind in der zukünftigen „Grünen Republik“ natürlich weiter hoch willkommen. Bloß was machen wir mit den vielen vermeintlichen Raketen-Wissenschaftlern, wenn unsere Industrie solche in Zukunft nicht mehr benötigt? So viele Paketboten brauchen selbst DHL und Amazon nicht.

Marktdaten

EUR/USD 09.06.21 Kurs / Delta in Prozent
Gold 0,8208 1.892,60 USD 1.553,45 EUR  
  -1,07 EUR -0,1%
Silber 0,8208 27,86 USD 22,87 EUR  
  0,21 EUR 0,9%
Au/Ag   67,9  
[ratio]   -0,7 -1,0%
Platin 0,8208 1.145,00 USD 939,82 EUR  
  -8,54 EUR -0,9%
Palladium 0,8208 2.706,00 USD 2.221,08 EUR  
  -29,00 EUR -1,3%
NIKKEI225   28.867,07  
  -87,73 -0,3%
DAX30   15.593,98  
  -59,78 -0,4%
S&P500 19:30 Uhr 4.233,44  
    4,98 0,1%

Kommentare zu diesem Thema

Geschrieben von GAST am 11.06.2021 14:37 Uhr

Der Stromverbraucherschutz NAEB weist seit seiner Gründung im Jahr 2009 darauf hin, dass aufgrund der steigenden Strompreise Industriebetriebe nach Einführung des "Erneuerbaren Energie Gesetzes" in 2000 ins benachbarte Ausland abwandern. Dort wird nämlich investiert und in der BRD lässt man abgeschriebene Industrieanlagen verrotten: https://www.naeb.tv/ Die Pressetexte, die alle zwei Wochen erscheinen, sind dort einsehbar. Der letzte konzentriert sich auf Steinkohle und Braunkohle. Wirklichkeit: Vermeintliche Fakten sind Potemkinsche Dörfer. Ohne Kohle gehen die Lichter aus. Ungefilterte Abgase in Drittländern sind kein Maßstab. Die BRD hat die effektivsten und saubersten Kohlekraftwerke weltweit. https://www.dz-g.ru/Sicherer-Strom-nur-durch-Kohle

zurück zur Liste Kommentar schreiben