Cash Is Trash

Gold News vom 22. Januar 2020

Marktgeschehen

„Gold kaufen“ wird in der Schweiz so viel gegoogelt wie nie zuvor. Das meldet die Schweizer Nachrichten-Seite Inside Paradeplatz mit Verweis auf die geltenden Negativ-Zinsen. Und stellt sich die Frage: „Löst SNB-Minuszins modernen Bank Run aus?“ Jedenfalls scheinen sich diese Zeichen zu verdichten. Denn immer mehr Bürger heben ihr Geld von den (negativ verzinsten) Bankkonten ab und praktizieren physisches Gold kaufen. Wer uns das noch vor einigen Jahren als zusätzliches Argument für ein Investment in Gold genannt hätte …

US-Präsident Trump hat bei einem Treffen mit der neuen EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen im schweizerischen Davos darauf hingewiesen, dass die USA und die EU zwingend einen neuen Trade Deal abschließen müssen. Denn die Zollgestaltung zwischen den beiden Wirtschaftsräumen ist stark asymmetrisch. So zahlen beispielsweise US-Autohersteller höhere Zölle für den Export ihrer Fahrzeuge in die EU, als anders herum. Davon hat insbesondere die deutsche Automobil-Industrie – neben dem Export nach China – glänzend profitiert. Aber das wird vorbei sein – auch ohne die derzeitige deutsche Selbstkastration ihres wichtigsten Wirtschaftszweigs. Und nachdem sich die Spannungen mit China abzukühlen scheinen, wird sich Trump wohl diesem Thema vordringlich widmen.

Während dessen frisst sich die Krise der deutschen Industrie-Gesellschaft immer tiefer in unser Gemeindewesen. Jetzt betrifft es auch die Kommunen, die sich insbesondere aus der Gewerbesteuer [und der Grundsteuer] finanzieren: Über „Kommunen in Not: Krise in der Autoindustrie zeigt Folgen“ berichtet der Bayerische Rundfunk. Und weiter heißt es in dem Bericht: „Die Autoindustrie steckt in der Krise.  …  Das bekommen nun auch die Städte zu spüren, weil die Steuereinnahmen extrem einbrechen. Mit Folgen für alle.“

Die Kosten bleiben für die betroffenen Kommunen jedoch gleich. Denn neben Bibliotheken und Schwimmbädern wird insbesondere die Versorgung der Immigraten aus den Haushalten der Kommunen bezahlt. Das wird noch eine Zeit lang durch die Politik verdrängt werden können mittels Bundes- und Länderzuschüssen und Kassenkrediten, mit denen sich die Kommunen kurzfristig verschulden können. Aber irgendwann kommt „The Day of Reckoning“, wie die Amerikaner zu sagen pflegen.

Gold & Gesellschaft

Wo es was zu verdienen gibt, ist der größte Vermögensverwalter der Welt, Blackrock dabei. Kein Wunder, dass sich dieses Unternehmen, das in Deutschland den CDU-Politiker Friedrich Merz beschäftigt und in der Schweiz den ehemaligen Präsidenten der Notenbank [SNB] - Philipp Hildebrand – stark beim Thema Klimaschutz engagiert ist. Denn da liegen allein schon durch die geplanten Programme der EU-Kommission 1.000 Milliarden Euro. Und von denen will die vom Milliardär Larry Fink geführte Firma einen großen Anteil für sich in Anspruch nehmen.

Ein weit verteiltes Portfolio an Firmen-Beteiligungen reduziert schließlich das Klumpen-Risiko. Und wenn das prall gefüllte Staats-Säckel mit der Unterstützung der Gelddruck-Maschine der Notenbank EZB winkt, dann kann man auch mal bei den angeblich klimaneutralen Unternehmen einsteigen. Am Ende werden die sowieso durch die Politik mit Steuergeldern subventioniert und durch die EZB finanziert und liquide gehalten. Die Gefahren für Blackrock sind also als gering einzuschätzen.

Anders für private und institutionelle Investoren, die nicht über einen ganzen Stab an ex-Politikern, ex-Notenbankern oder anderen einflussreichen Personen verfügen. Die müssen sehen, wie sie zukünftig Vermögenssicherung betreiben und Gewinne für ihre Anleger erwirtschaften. Sein Geld nur in Form von Bargeld abzuheben und bunkern, entspricht der militärischen Strategie, seine Panzer einzugraben und als gepanzertes Geschütz zu verwenden. Jeder Militär-Stratege weiß, das man so keine Schlacht gewinnen kann, weil Mobilität war schon in den Schlachten des Zweiten Weltkriegs das Mittel zum Erfolg.

So verwundert es jemanden, der Sun Tsus „Die Kunst des Krieges“ gelesen und verinnerlicht hat, dass der Gründer eines der größten Hedgefonds der Welt, Ray Dalio, die moderne Form des Panzer eingrabens – nämlich Bargeld oder neudeutsch Cash zu bunkern – folgendermaßen bezeichnet: „Cash is Trash“.

Ray Dalio wird in dem Artikel von ZeroHedge wie folgt zitiert: "You have to have balance ... and I think you have to have a certain amount of gold in your portfolio," Dalio said, adding that gold will be a top asset to own in the years ahead as central banks will fail to normalize in the next downturn, which could've already started.

Die Wertanlage Gold ist und bleibt in diesen turbulenten Zeiten die beste Option für die eigene Geldanlage.

Marktdaten

EUR/USD 22.01.20 Kurs / Delta in Prozent
Gold 0,9026 1.556,80 USD 1.405,17 EUR  
  1,68 EUR 0,1%
Silber 0,9026 17,79 USD 16,06 EUR  
  0,05 EUR 0,3%
Au/Ag   87,5  
[ratio]   -0,1 -0,2%
Platin 0,9026 1.015,00 USD 916,14 EUR  
  13,34 EUR 1,5%
Palladium 0,9026 2.352,00 USD 2.122,92 EUR  
  60,53 EUR 2,9%
NIKKEI225   24.036,42  
  180,53 0,8%
DAX30   13.505,91  
  -44,94 -0,3%
S&P500 19:30 Uhr 3.331,22  
    8,39 0,3%

Kommentare zu diesem Thema

Geschrieben von GAST am 23.01.2020 12:00 Uhr

Thomas Brookes: "Finanz-Titan Larry Fink (Blackrock) verkündete in Davos, er werde die Wirtschaft zwingen, klimakorrekt zu handeln. Billionen-Larry, der Wohnraum- und Firmenvernichter der BRD, meint damit seine den Unternehmen aufgezwungenen Verschmutzungs-Zertifikate in Billionenhöhe, finanziert vom CO2-Steuersklaven der BRD. Ausgerechnet Blackrock als Großanteilseigner der größten Öl- und Gaskonzerne weltweit verlangt von BRD-Unternehmen, dass sie sich mit dem CO2-Wahnsinn selbst kaputt machen. Dahinter steckt die Strategie, BRD-Unternehmen wie Siemens, Deutsche Bank, RWE usw. in die Pleite zu treiben, während er durch den gewaltigen Ausbau seiner weltweiten Öl- und Gas-Investitionen darauf spekuliert, dass er diese BRD-Unternehmen dann von den Merkelisten quasi kostenlos übertragen bekommt. Da Merkel die BRD-Unternehmen schon seit langem dazu gezwungen hatte, Blackrock-Larry hohe Anteile zu überlassen, wird ihnen das jetzt zum Verhängnis. Larry gibt offen zu, dass er mit seinem Stimmrecht an über 2500 Firmen weltweit, die Übernahme erzwingen wird, indem er sie vorher mit dem Stimmrecht zu selbstvernichtenden "Investitionen" treibt. Sein BRD-Adlatus Philipp Hildebrand gesteht: "Kapitalumschichtungen werden die Modelle beeinflussen. Die Rolle der Finanzmärkte wird sehr wichtig sein. Als teils größter Aktionär in rund 2500 Firmen können wir Einfluss nehmen und durch unser Stimmrecht auch Druck ausüben." Zitatende Die Kommunen haben es schwer, zumal mehr als 90 Prozent ihrer finanziellen Verpflichtungen aus Berlin gesteuert sind. Verantwortung ist etwas anderes! 23. Januar 2020 | Joachim Jahnke - Rundbrief 3759 - Grafik: 76 % der Syrer noch immer von Sozialhilfe abhängig Die sprunghafte Zunahme von 2016 bis Mitte 2017 sticht besonders ins Auge! Link zur Grafik: https://www.dzig.de/Zu-viele-junge-Maenner-bedeuten-Krieg-immer-und-ueberall

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