Gold News vom 13. August 2021

Gold & Gesellschaft

Uns wird von den GEZ-Medien erzählt, dass die deutsche Wirtschaft derzeit brumme. Insbesondere die Automobil-Industrie und das Herzstück deutscher Ingenieurskunst: Der Maschinenbau.

Aber – ätschi bätschi – China hat auch hier Deutschland abgehängt. Und Polen darf zukünftig die Diesel-Motoren des VW-Konzerns bauen. Da darf man sich wirklich nicht über die fehlende Curry-Wurst auf der Speisekarte des Betriebsrestaurants der VW-Zentrale beschweren. Denn Arbeiter werden dort zukünftig eine Seltenheit werden. Dafür Politiker, Funktionäre und Manager zu den zukünftigen Gästen zählen. Für die passt eine kalorienreiche Speise sowieso nicht zu ihren Sesselfurz-Posten. Das macht man es lieber, wie VW-Beherrscher Ferdinand Piëch: Man fällt einfach tot im Gourmet-Restaurant um.

Aber kommen wir zurück zu China und dem Maschinenbau. Die Presse ist heute voll von dieser Nachricht – ebenso wie über das beispielslose Fiasko, das der Westen derzeit in Afghanistan erlebt. Gehörten nicht die Mujahideen in den achtziger Jahren zu den westlichen Verbündeten, die mittels der von der CIA gelieferten Stinger-Raketen den sowjetischen Kampfflugzeugen und Hubschraubern mal richtig gefährlich werden konnten? Man hat damals selbst Sylvester Stallone, alias Rambo, durch Hollywood aktivieren lassen, um die noch nicht Taliban genannten Kämpfer als das Gute darzustellen.

Gleichzeitig mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion hat man auch China an allen möglichen Stellen wirtschaftlich umgarnt. Dass die immer noch streng kommunistische Nation den Europäern und Amerikanern später einmal ihre Märkte streitig machen würde, konnte man doch nicht erahnen.

Der Chinese steht zwar noch nicht in Stuttgart oder Wolfsburg, aber von Kandahar nach Kabul ist auch nur ein kurzer Weg.

Wenn China mit Deutschland beim Maschinenbau gleichzieht, dann wird das zukünftig zu einem massiven Einbruch des Auftragseingangs der deutschen Unternehmen führen. Denn erstens ist China näher an den aufstrebenden Ökonomien Ost-Asiens. Und zweitens beherrscht China das Instrument des Einsatzes seiner mehrere tausende von Milliarden Dollar an Devisenreserven perfekt: Man liefert den Staaten in Afrika und Europa einfach die nötige Finanzierung mit. Damit haben sie eine Siemens, eine Alcatel, Nokia und Ericsson praktisch aus dem Telekommunikations-Sektor eliminieren können.

Lediglich Donald Trump schien sich der Gefahr, die aus der Weltmarktstellung einer chinesischen Huawei erwachsen würde, bewusst zu sein. Jetzt regiert im Weißen Haus ein seniler Opa, der zum großen Teil seiner Zeit damit beschäftigt ist, sich selbst als Führer der westlichen Welt zu präsentieren.

Wir werden demnächst wieder Bilder von absichtlich ins Meer gestürzten Transport-Hubschraubern wie in den 70er-Jahren aus Südvietnam präsentiert bekommen, die in Panik Afghanistan räumen müssen. Genauso wie der deutsche Maschinenbau den Weltmarkt räumen muss.

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