Den Letzten beißen die Hunde

Gold News vom 5. August 2022

Gold & Gesellschaft

Das Powerhouse Deutschland basiert zum großen Teil auf der Stärke der Industrie des Südens. Hier manifestiert sich die Wirtschaftskraft des Landes in zwei Bundesländern, die praktisch das Gesamtbudget des Länderfinanzausgleichs schultern: Bayern und Baden-Württemberg. Und ebenfalls Süd-Hessen.

Aber dieses Modell droht an seinem eigenen Erfolg zu kollabieren. Bayern hat praktisch keine Kohlekraftwerke und dem Großkraftwerk Mannheim sowie dem Kraftwerk Staudinger – gut zu sehen in der östlichen Einflugschneise des Frankfurt Flughafens – droht die Steinkohle wegen des Niedrigwassers am Rhein auszugehen.

Gleichzeitig werden zum Ende des Jahres die beiden Großkraftwerke Isar II und Neckarwestheim im Rahmen des Atomausstiegs abgeschaltet. Es wird zwar noch heftig darüber diskutiert. Aber die Zeit arbeitet gegen den Weiterbetrieb dieser Anlagen.

Was bleibt dann noch an konventioneller Energie im Süden der Republik übrig? – Ausgerechnet Gaskraftwerke!

Jetzt geht die Nacht der langen Messer los. Den Anfang machte der Verband der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft. Er ging auf seine eigenen Spezl von der CSU los, wie die WELT in einem Artikel unter dem Titel „Energiekrise: Wie ernst die Gaskrise im Süden Deutschlands ist Gaskrise“.

Solche Typen wie der zitierte Hauptgeschäftsführer Detlef Fischer kennen wir bereits aus Zeiten der deutschen Wiedervereinigung: Als Wendehälse!

Ein mir bekannter Bayer, der selbst als persönlich haftender Unternehmer im Stromerzeugungs-Geschäft tätig ist, sagt über diesen Detlef Fischer: „Dieser Fischer war X Jahre lang der hündische Oberarschkriecher von CSU und E.ON !!! Da muss ihm schon jetzt gewaltig der Arsch auf Grundeis gehen !!

Natürlich ist Fischers Analyse richtig: „„Die Bayerische Staatsregierung ist in den letzten beiden Jahrzehnten in Sachen Energieversorgung immer den leichtesten Weg gegangen“, sagte Hauptgeschäftsführer Detlef Fischer dem Redaktionsnetzwerk Deutschland: „Kernkraftwerke abgeschaltet, Stromtrassen als Monsterbauwerke bezeichnet, Pumpspeicherkraftwerke verhindert und den Windkraftausbau verzögert“, all das trage nun zur Krise bei.

Aber die WELT legte gestern noch ein Kohle drauf: „Deutschland sitzt in der Energiewende-Falle“ schreibt Axel Bojanowski. Dabei war auch dieses Springer-Blatt an dem Verbrechen Energiewende propagandistisch beteiligt.

Nun kritisieren sie das, was sie unter Merkel mehr als ein Jahrzehnt für eine kluge Politik gehalten haben. Nämlich: „Die deutsche Energiewende bleibt sich treu: Die Strategie, als einziges Industrieland fast vollkommen auf Wind und Sonne umzusteigen, entpuppt sich immer mehr als „dümmste Energiepolitik der Welt“, wie das „Wall Street Journal“ 2019 schrieb.

Am Ende war Merkel nur ein dummes Hausmütterchen – wie wir seit vielen Jahren schreiben – die Deutschland mit weiblicher Intuition und Stutenbissigkeit in den wohlverdienten Abgrund geschickt hat. Es sind jetzt nur die Originale an die Macht gekommen, während der Plagiator Merkel in den Ruhestand geschickt wurde.

Marktdaten

EUR/USD 05.08.22 Kurs / Delta in Prozent Vorwoche in Prozent
Gold 0,9813 1.775,80 USD 1.742,59 EUR      
  -5,44 EUR -0,3% 15,13 EUR 0,9%
Silber 0,9813 19,86 USD 19,49 EUR    
  -0,18 EUR -0,9% -0,41 EUR -2,1%
Au/Ag   89,42    
[ratio]   0,5 0,6% 2,6 2,9%
Platin 0,9813 928,00 USD 910,65 EUR    
  4,04 EUR 0,4% 34,45 EUR 3,9%
Palladium 0,9813 2.064,00 USD 2.025,40 EUR    
  69,70 EUR 3,6% 16,80 EUR 0,9%
NIKKEI225   28.176,27    
  244,07 0,9% 374,63 1,4%
DAX30   13.566,04    
  -83,49 -0,6% 88,11 0,7%
S&P500 19:30 Uhr 4.134,16    
    -18,01 -0,4% -3,26 -0,1%

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