Der Betrug mit dem Globalen Reset

Gold News vom 25. November 2020

Gold & Gesellschaft

Wir leben in merkwürdigen Zeiten. Während sich Markus Krall, Geschäftsführer des Goldhändlers Degussa, als Experte in Sachen Corona berufen fühlt, outet sich Daniel Stelter als Handlanger der Idee des Globalen Reset.

Jedenfalls muss man seinen Artikel neulich über die Streichung der Staatsschulden Italiens so verstehen, wo er gleichzeitig die Streichung auch der Schulden der anderen EU-Länder forderte. So schreibt er in seinem Artikel [Italien fordert den einzigen Ausweg: Deutschland muss mitmachen!] : „Dies unterstreicht erneut, wie dringend wir eine Lösung brauchen, die größer und breiter ist: mehr Schulden „ausbuchen“, alle Staaten beteiligen.

„Ausbuchen“ ist hier nicht eine buchhalterische Luftbuchung, sondern es heißt automatisch: Mit den „ausgebuchten Schulden“ müssen auch Vermögen „ausgebucht“ werden. Das kann die EZB natürlich nicht leisten, denn sie kann nur wie die Fed in den USA Kredit – d.h. formal verliehenes Geld – erzeugen. Vermögen ausbuchen kann man nur bei den Unternehmen und Privatpersonen. Und das wäre eine Art kleine Währungsreform. Da stecken nämlich entweder Ersparnisse für Krisen, große Anschaffungen oder die Altersvorsorge drin, oder Unternehmer-Kapital. Darüber muss sich jeder bewusst sein, der sich diesem Eliten-Projekt des Globalen Reset anschließen möchte.

Je näher die Gefahr rückt, desto unbekümmerter und größenwahnsinniger werden die Menschen. Schon Tolstoi hat in seinem Roman „Krieg und Frieden“ die gefährliche Ausblendung der Gefahr wie folgt beschrieben: „Der Feind [Napoleon] kam immer näher an Moskau heran; die Auffassung der Moskauer über ihre Lage wurde aber keineswegs ernster, sondern im Gegenteil nur noch leichtsinniger, so wie das immer bei Menschen der Fall ist, die eine große Gefahr heranziehen sehen. […] Schon lange hatte man in Moskau kein so lustiges Leben geführt, wie in diesem Jahr.

Wir feiern derzeit eine unbekümmerte Verschuldungsparty in der Erwartung: Am Ende können wir die Schulden einfach „ausbuchen“. Aber das Erwachen wird sehr grausam sein.

Das eigentliche Ziel formuliert Klaus Schwab, Gründer des Weltwirtschafts-Forms und einer der Haupt-Befürworter des Global Reset wie folgt: „Sie werden in 10 Jahren nichts besitzen“.

Die besitzlose Gesellschaft ist eines der Hauptziele dieser Art von Finanz-Eliten. Wir haben sie ja bereits an vielen Stellen: Mit Uber zum Beispiel; oder Airbnb. Das sind Mechanismen, um die Asset Preise künstlich hochzutreiben. Und so wird peu à peu das Eigenheim zum vermieteten Hotel-Zimmer oder das eigene Auto zum Taxi. Der Besitzer muss dabei selbst den Chauffeur oder Portier bzw. die Zimmerdame spielen. Und schon hat man uns de facto ein Teil unserer Realvermögen weggenommen – und vergemeinschaftet.

Indem wir uns an realen Hard Assets halten und gleichzeitig auf eine Liquiditäts-Reserve mittels Bargeld nicht verzichten wollen, können Schwab & Co  noch so viel Pläne machen, wie sie wollen. Am Ende steht der unvermeidliche Bankrott eines schon Jahrhunderte andauernden Fiat Money Regimes.

Und wenn sie das mit einer Währungsreform retten wollen – dann sollen sie eben diesen Weg gehen. Wir kennen ja bereits die Mechanismen aus zwei verlorenen Weltkriegen und wissen, wie man ihnen am besten begegnet.

Marktdaten

EUR/USD 25.11.20 Kurs / Delta in Prozent
Gold 0,839 1.807,50 USD 1.516,49 EUR  
  -3,07 EUR -0,2%
Silber 0,839 23,34 USD 19,58 EUR  
  0,03 EUR 0,1%
Au/Ag   77,4  
[ratio]   -0,3 -0,3%
Platin 0,839 960,00 USD 805,44 EUR  
  1,56 EUR 0,2%
Palladium 0,839 2.215,00 USD 1.858,39 EUR  
  -3,89 EUR -0,2%
NIKKEI225   26.286,00  
  126,03 0,5%
DAX30   13.303,64  
  13,08 0,1%
S&P500 19:30 Uhr 3.628,60  
    -7,49 -0,2%

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