Der Euro – Eine französische Falle

Gold News vom 6. November 2019

Marktgeschehen

Trotz des gestrigen Preisrückgangs bei Gold und Silber sieht sich die FAZ genötigt, auf Gold als Wertanlage für Investoren hinzuweisen. Schließlich gab es gestern keine offensichtlich für Gold negativ erscheinenden Nachrichten. Sieht man einmal von der Beruhigung des Handelsstreits zwischen den USA und China ab, der sich ja schon seit mehreren Wochen abzeichnete.

Unter dem Titel „Vor allem Investoren setzen auf Gold“ bekommt das Gelbe Metall von der Systempresse das psychologisch wertvolle Positiv-Image eines Investments verliehen. In der Vergangenheit wurde dem Gold ja eher der Ruf des Krisenmetalls zuteil. Damit hat man allerdings nur einen kleinen Teil der Vorteile von Gold adressieren können.

Für uns ist das wichtigste Argument für physisches Gold kaufen die Kombination aus Selbstverantwortung für sein Investment übernehmen und dem Wunsch, sein Vermögen möglichst ohne Kaufkraftverlust über Jahre und Jahrzehnte parken zu können. Wie ein Lebensversicherungsvertrag in früheren Zeiten primär den Erlebensfall des Versicherungsnehmers abgedeckte, dient auch Gold nur sekundär dem ‚Versicherungsfall‘ System-Kollaps – oder im Terminus der Versicherungs-Branche: Dem Tod des Versicherungsnehmers.

Der eigentliche Krisenfall kann bei Gold relativ günstig ‚versichert‘ werden, wie unser Aufschlag von 1,5 Prozent auf den Marktpreis an den internationalen  Papiergold-Märkten zeigt. Warum wir Gold kaufen sollen, haben wir in unseren GoldWissen-Beiträgen „Elevator Pitch für Gold - Warum sollen wir in Gold investieren?“ und „Inflationsschutz mit Gold“ zu adressieren versucht. Mit Contra-Themen wie der Gefahr der Goldfälschung, des Goldpreiseinbruchs, des Goldverbots oder des Golddiebstahls beschäftigen wir uns lieber in einer personalisierten Beratung – unserem GoldConsulting. Das sind oft sehr individuelle Fragen, die einer individuellen Würdigung bedürfen.

Denn wer argumentiert denn heute noch ernsthaft gegen die Feuerwehr oder eine Lebensversicherung, obwohl die Wahrscheinlichkeit der beiden Negativ-Ereignisse Feuer und Tod relativ klein erscheint?

Gold & Gesellschaft

Mit einer solchen Aussage wird man heute von der linken Dominanz-Gesellschaft, die das Internet und insbesondere die Plattform Wikipedia mit diversen Geschichtsklittungen versorgt, als Revisionist oder rechter Verschwörungstheoretiker gebrandmarkt: „Matolcsy erinnert an die historische Entstehungsgeschichte, die bis heute nicht abschließend von Historikern bewertet worden ist. Der französische Präsident François Mitterrand, habe dem damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl den Euro als Preis für die Wiedervereinigung abgerungen.

Macht aber nichts in Ländern wie Ungarn, Polen und der Tschechischen Republik, die trotz kräftigem Wirtschaftswachstum auf ihren Forint, ihrem Zloty und ihrer Krone trotz der Euro-Einführungsverpflichtung auch zukünftig nicht verzichten wollen.

Diese Staaten wollen jetzt eine zweite Front gegen die bigotte Flüchtlingslüge eröffnen, mit der Merkel und die Europäische Kommission auch die Staaten Osteuropas in die Umvolkung mittels Überflutung mit niedrig-IQ-Völkern zwingen wollen.

Diese Front heißt Euro und ist wirklich kein Ruhmesblatt dieser Union, die sich fälschlicherweise selbst als Europa bezeichnet. Denn bereits wenige Jahre nach seiner Einführung im Jahr 1999 als Buchgeld und 2002 als Bargeld wurde diese Währung kräftig durch die Finanzkrise 2008 und ihre Folgen durchgerüttelt.

Auch beim Thema Euro wird nach dem Abgang des EZB-Präsidenten Mario Draghi massiv Geschichtsklitterung betrieben. Denn der Euro war kein Erfolg, sondern ein Objekt von Dauerkrisen, die Staaten wie zum Beispiel Griechenland, Italien, Portugal, Spanien, Irland und Malta in ihren Grundfesten erschüttert haben. Zurück blieben nach den diversen Rettungsaktionen meist Zombie-Ökonomien, wie sie bereits von der geplatzten Japan-Blase der neunziger Jahre bekannt waren.

Da der Bürger und Wähler immer schnell vergisst und der Qualität seiner GEZ-Sender vertraut, wird der gebetsmühlenartig vorgetragene Euro-Erfolg auch geglaubt. Es braucht also eine andere Strategie, um das Fehlkonstrukt Euro loszuwerden – unabhängig von demokratischen Wahlen, die am Ende sowieso nichts bewirken.

Genau diese Strategie scheinen jetzt die Boom-Ökonomien im Osten Europas verfolgen zu wollen. Der erste Schritt: Den Euro trotz Verpflichtung nicht einführen und bei der eigenen nationalen Währung bleiben. Damit behält eine Nation die Kontrolle über ihre eigene Notenbank, die durch den planwirtschaftlichen Charakter des Schuldgeld-Systems meist einen großen Einfluss auf die Wirtschaft des Landes ausübt. Eine ‚unabhängige‘ und zudem noch ‚transnationale‘ Institution wie die EZB kann schließlich nicht gewählt und damit auch nicht abberufen werden. Sie bewegt sich, wie wir am Beispiel des Streits zwischen dem US-Präsidenten mit der FED sehen, in einem Parallel-Universum.

Und dieses muss als nicht legitimierte Macht bekämpft werden.

Marktdaten

EUR/USD 06.11.19 Kurs / Delta in Prozent
Gold 0,903 1.491,40 USD 1.346,73 EUR  
  8,40 EUR 0,6%
Silber 0,903 17,58 USD 15,87 EUR  
  0,01 EUR 0,1%
Au/Ag   84,8  
[ratio]   0,5 0,6%
Platin 0,903 927,00 USD 837,08 EUR  
  0,90 EUR 0,1%
Palladium 0,903 1.767,00 USD 1.595,60 EUR  
  9,93 EUR 0,6%
NIKKEI225   23.309,82  
  44,88 0,2%
DAX30   13.170,79  
  25,61 0,2%
S&P500 19:30 Uhr 3.072,86  
    -5,18 -0,2%

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