Der Welt steht eine Weimarer Hyperinflation bevor

Gold News vom 11. März 2022

Gold & Gesellschaft

Wenn man sich die Nachrichtenkanäle derzeit anschaut, dann muss man den Eindruck gewinnen, dass die komplette Welt Sanktionen gegen Russland verhänge. Aber bei genauerer Betrachtung sind es lediglich die Länder des Westens und deren Verbündete in Ostasien wie Japan, Korea und Taiwan, die sich dem Westen anschließen. Am Ende also ca. 15 Prozent der Weltbevölkerung.

Nun steht der Westen noch für einen Großteil des Kapitals. Aber durch die derzeitige Inflations-Politik kann auch dieses ‚Kapital‘ schnell an Wert verlieren. Und mit dem Anstieg der Rohstoff-Preise können die Bürger zumindest erahnen, was für ein Tsunami da auf den Westen zukommen wird. Zurückhaltung predigen dabei meist diejenigen, die von staatlichen Monopoleinkommen risikolos leben.

Da hilft es auch nicht, wenn es den Menschen in Russland noch viel schlechter gehen sollte.

Wir denken, wir können auf ein bisschen Wohlstand ohne Probleme verzichten. Aber Wohlstand ist keine statische Größe. Sondern sie muss tagtäglich durch konkrete Wirtschaftsleistung erbracht werden. Und dazu zählen nicht nur die eigentliche Produktion, sondern auch die vor- bzw. nachgelagerten Sektoren wie Angebot & Nachfrage, sowie die ausreichende Versorgung mit Rohstoffen und Vorprodukten dazu.

Die derzeitigen Rettungsmaßnahmen in Form von immer mehr Schulden werden einen hohen Preis haben: eine Hyperinflation wie in der Weimarer Republik, sagte ein früherer JPMorgan-Ökonom bereits zu Beginn der Pandemie.“, schreiben die DWN in ihrer Analyse „Ex-JPMorgan-Ökonom packt aus: „Der Welt steht eine Weimarer Hyperinflation bevor“.

Der JPM-Ökonom, der derzeit noch anonym bleiben will, stellt interessente Szenarien dar. So schreibt er über den derzeitigen Zustand der Weltwirtschaft: „Die Blase hat ein Niveau erreicht, bei dem systemrelevante Banken eher früher als später mit ihrem Lehman-Moment konfrontiert sein werden. Der Gesetzgeber wird nicht zulassen, dass solche systemrelevanten Banken untergehen, da dies praktisch bedeuten würde, dass alle Lichter ausgehen. Die eigentliche Frage, um die es geht, lautet also: Zu welchem Preis?

Wir wissen spätestens seit der Lehman-Krise 2008, dass der Staat um jeden Preis den Zusammenbruch systemrelevanter Banken – und damit des Weltfinanzsystems – verhindern wird.

Aber was wird diesmal die Konsequenz sein, zumal die Rohstoff-, Waren- und Kapitalströme austrocknen. Dazu schreibt dieser Ökonom: „Bei gleichbleibender oder rückläufiger Weltproduktion, einer deutlich rückläufigen Gesamtnachfrage und einer Vervielfachung der im Umlauf befindlichen Geldmenge (durch Sozialleistungen oder ein bedingungsloses Grundeinkommen), wenn die Zentralbanken die Preise für Vermögenswerte aller Anlageklassen stützen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Inflation von 'gedämpft' zu 'außer Kontrolle' übergeht.“

Natürlich kann man das alles wieder gesundreden. Und in der Vergangenheit hat es ja auch immer gut geklappt. Aber dass der gesamte Westen am Ende nur 15 Prozent der Weltbevölkerung repräsentiert, sollte uns schon einmal zu Nachdenken bewegen. Zumal die Wertschöpfungsdichte wegen der demographischen Entwicklung innerhalb der Bevölkerung weit unterhalb von fünfzig Prozent liegt.

Marktdaten

EUR/USD 11.03.22 Kurs / Delta in Prozent Vorwoche in Prozent
Gold 0,9165 1.983,80 USD 1.818,15 EUR      
  2,50 EUR 0,1% 20,73 EUR 1,1%
Silber 0,9165 25,83 USD 23,67 EUR    
  0,15 EUR 0,7% 0,23 EUR 1,0%
Au/Ag   76,80    
[ratio]   -0,4 -0,5% 0,1 0,2%
Platin 0,9165 1.068,00 USD 978,82 EUR    
  10,63 EUR 1,1% -38,66 EUR -4,0%
Palladium 0,9165 2.738,00 USD 2.509,38 EUR    
  -116,10 EUR -4,4% -144,12 EUR -6,2%
NIKKEI225   25.157,85    
  -532,55 -2,1% -831,90 -3,2%
DAX30   13.655,74    
  213,64 1,6% 544,13 3,9%
S&P500 19:30 Uhr 4.255,38    
    -22,50 -0,5% -78,88 -1,8%

Kommentare zu diesem Thema

Geschrieben von GAST am 14.03.2022 05:53 Uhr

Corona wurde inszeniert, um von den politisch verursachten Problemen abzulenken. Das russische Militär wurde seit 2014 von USA-Kreisen in der Ukraine bis zur Weißglut gereizt, um schließlich in 2022 vom Reinfall der Plandemie abzulenken. Was kriegen dieser Verlierer eigentlich noch auf die Reihe? Sie können keine Kriege gewinnen, hinterlassen aber Tod, Zerstörung und unermessliches Leid! Wie absurd ist es denn, in mehr als 150 Ländern militärische Einrichtungen zu unterhalten, um den toten Petro-Dollar wie einen Popanz vor sich herzutragen? Die schaufeln sich ihr eigenes Grab und singen dabei noch ihre Propagandalieder. Ich erinnere am meine Menschenfarmprognose für 2022, die ich am 1. Januar 2022 mit der "Kreativen Gesellschaft in Zusammenhang brachte: https://www.dz-g.ru/Die-weltweite-Taeuschung-durch-die-Kreative-Gesellschaft - Abwicklung von City of London und Vatikan, BIZ und IWF - Abwicklung der Zentralbanken, stattdessen konkurrierende Währungen - Abwicklung von Washington D.C., aus den USA werden einige Staatenbünde - Abwicklung aller militärischen US-Standorte außerhalb der jetzigen USA - Abwicklung von UN und NATO, EU und Belgien - Abwicklung der BRD, aus 16 Bundesländern werden 7 Freistaaten

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