Gold News vom 17. April 2020

Gold & Gesellschaft

„Armer Leuchtturm – Deutschland erwacht aus der Wohlstands-Illusion“ titelte gestern die Neue Züricher Zeitung [NZZ] ihren Bericht über Deutschlands strukturelle Schwäche in der Covid-19 Krise. Und legt gleich den Finger in die Wunde: „Im angeblich so «reichen Deutschland» sieht man nun viel Nacktheit: Von zig Tausenden Solo-Selbständigen über den Kleinunternehmer bis zum Grosskonzern hat ein Run auf staatliche Hilfsgelder und Kredite ohne Bonitätsprüfung eingesetzt. Wenn die selbsterklärten Existenznöte berechtigt sind, so zeigt dies vor allem, wie dünn der Firnis des Wohlstands zwischen Flensburg und Konstanz in Wahrheit ist. Zwei Wochen Umsatzeinbruch und drohender Verdienstausfall genügen, schon schnellt die Zahl der Anträge auf «unbürokratische Soforthilfen», Kurzarbeiter- und Arbeitslosengeld nach oben.“

Ist Deutschland also nicht wie das kommunistische China, wo Wohlstand in Form eines Arbeitsplatzes, einer Wohnung, eines Autos, einer Schulbildung für den Nachwuchs oder sonstiger Luxusgüter vom Staat als Lehen für politische Unterwürfigkeit gewährt wird? Heißt: Wer sich mit dem System anlegt, dem werden diese Güter schnell wieder entzogen.

Wo sind eigentlich die von Systempresse, Regierung und Bundesbank behaupteten Billionen an Liquidität geblieben, welche die Deutschen angeblich auf Sparkonten parken sollen? Die müssten ja gerade jetzt zum Einsatz kommen, weil sie im Gegensatz zu Immobilien und anderen Wertanlagen die Zahlungsfähigkeit von Bürgern, Selbstständigen und Unternehmern sicherstellen könnten?

Aber das muss wohl auch nur eine große Illusion gewesen sein. Ebenso wie die großen Ersparnisse, die sich auf die Aussage „41 Prozent der Deutschen hätten mit weniger als 10 000 Dollar“ reduzieren lässt.

Das soll also die Lebensleistung [!!!] eines wirtschaftlich erfolgreichen Landes repräsentieren. Da ist dann wohl das Leben sang- und klanglos am einem Großteil der Bevölkerung vorbeigegangen.

Dafür soll aber unser Staat reich sein, der sich jetzt mit sehr vielen hunderten von Milliarden Euro verschulden kann, um Kurzarbeitergeld, staatliche Hilfsgelder und Kredite ohne Bonitätsprüfung auszahlen zu können. Mitnichten – denn dieses Geld wird niemals mehr zurückgezahlt werden können und wird mit einem rapiden Verfall der Kaufkraft unseres Geldes enden.

Am Ende steht dann die Währungsreform mit einem Verlust des Großteils der Vermögenswerte, die wir sowieso gar nicht besitzen. Deshalb wird das Thema auch den Großteil der prekären Masse überhaupt nicht interessieren.

Bis mal jemand fragt, woher die Renten-, Arbeitslosen-, Kurzarbeiter- und Hartz IV-Zahlungen denn eigentlich herkommen: Nämlich ganz sicher nicht vom Staat.

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