Deutschlands Ende als Industrielle Supermacht
12.02.2024 19:30
Gold News vom 12. Februar 2024
Gold & Gesellschaft
Vorbei sind die Zeiten der ‚Deutschland AG‘, wo ein Geflecht aus Banken, Versicherungen und Industrie-Konzernen das im Land erarbeitete Vermögen quer über die Bürger und Volkswirtschaft verteilte. Und zwar ohne die Raff-Zähne von Goldman Sachs oder die diversen britischen oder angloamerikanischen Hedge Fonds. Kanzlerinnen-Flüsterer Dibelius von Goldmann Sachs hat kräftig mitgeholfen, die Milliarden-schweren Rücklagen für die Kernkraftwerke der RWE, von VEBA und VIAG sowie von Preußen-Elektra, Badenwerk und HEW in sinnlose Investments zu veruntreuen.
Die erste Rot-Grüne Koalition unter Gerhard Schröder und Joschka Fischer hat das verbockt – ganz im Auftrag US-Amerikanischer Wirtschafts- und Finanz-Interessen. Nachdem man sich unter dem fadenscheinigen Vorwand eines RAF-Attentats des Vorstandssprechers der Deutschland Bank, Alfred Herrhausen, entledigt hatte.
Vorbei sind auch die Zeiten der Deutschen Mark, die insbesondere von den Franzosen gefürchtete monetäre Massenvernichtungswaffe den Bürgern – wie heutzutage den Schweizern mit ihrem Franken – kostengünstigen Urlaub im Ausland [wegen der vielen Aufwertungen der Deutschen Mark gegen Lira, Franc, Peseta, Pfund und US-Dollar] ermöglichte. Oder den Ausbau von deutschen Volksvermögen im Ausland. Und hiermit ist sicherlich nicht die Finca auf Mallorca gemeint.
Jetzt gilt nach 16 Jahren einer grüne Politik betreibenden Bundeskanzlerin Merkel und zwei Jahre Rot-Grün-Gelb Abschied vom letzten Unterscheidungsmerkmal Deutschlands zu nehmen: Nämlich seine Stellung als Industrielle Supermacht.
Unter dem Titel „Germany’s Days as an Industrial Superpower Are Coming to an End” https://www.bloomberg.com/news/features/2024-02-10/why-germany-s-days-as-an-industrial-superpower-are-coming-to-an-end?srnd=premium-europe macht das Bloomberg an dem Untergang der letzten Reste des Traditionskonzerns Mannesmann fest.
Als Konsortialführer war Mannesmann im Jahr 1982 dafür verantwortlich, die Erschließung der Erdgas-Reserven der damaligen UdSSR für West-Europa zu ermöglichen. Und zwar umfänglich und nicht nur auf den Ostsee-Bypass wegen des polnischen Größenwahns gerichteten Nordstream I + II.
Damals, unter den Kanzlerschaft von Helmut Schmidt, war der SPIEGEL noch ganz Feuer und Flamme für dieses Projekt, wie schon der Titel vom 21.03.1982 „Der unverziehene Strang nach Osten“ verrät.
Das besondere an den Mannesmann-Röhren war damals nämlich, dass sie nicht geschweißt wurden, sonders als nahtlose Stahlrohe gezogen wurden.
Statt Helmut Schmidt haben wir heute Olaf Scholz, statt Hans-Dietrich Genscher Annalena Baerbock und Otto Graf Lambsdorff Wirtschaftsministerium wird heute durch Robert Habeck repräsentiert. Die Augen füllen sich vor Tränen, wenn man sich so etwas heutzutage zu Gemüte führt.
Man muss gar nicht an solche völlig durchgeknallten Weiber wie Strack-Zimmermann denken. Die FDP hatte schon damals einen Faible für solche Doppel-Namen Gestalten mit halben Gehirn wie zum Beispiel Leutheusser-Schnarrenberger gehabt.
Die Überreste des Mannesmann-Konzerns nach dessen Ausverkauf an die britische Vodafone gingen an den französischen Stahlkonzern Vallourec, der nun mit dem letzten Produktions-Standort mit 1.600 Mitarbeitern dicht macht.
Bloomberg beschreibt dieses Gefühl wie folgt: „Im Flackern von Fackeln und Fackeln standen viele der 1.600 Menschen, die ihren Arbeitsplatz verloren hatten, mit versteinerten Gesichtern da, während das glühende Metall des letzten Produkts des Werks – ein Stahlrohr – auf einem Walzwerk zu einem perfekten Zylinder geglättet wurde. Mit der Zeremonie endete ein 124-jähriger Lauf, der in der Blütezeit der deutschen Industrialisierung begann und zwei Weltkriege überstand, die Folgen der Energiekrise jedoch nicht überstehen konnte.“
Der letzte macht nun das Licht aus.
Marktdaten
KW7 | EUR/USD | 12.02.24 | Kurs / Delta | in Prozent | |
Gold | 19:30 Uhr | 0,927 | 2.018,60 USD | 1.871,24 EUR | |
-6,00 | -0,3% | ||||
Silber | 19:30 Uhr | 0,927 | 22,66 USD | 21,01 EUR | |
0,05 | 0,3% | ||||
Au/Ag | 19:30 Uhr | 89,1 | |||
[ratio] | -0,5 | -0,6% | |||
Platin | 19:30 Uhr | 0,927 | 890,00 USD | 825,03 EUR | |
13,82 | 1,7% | ||||
Palladium | 19.30 Uhr | 0,927 | 880,00 USD | 815,76 EUR | |
13,82 | 1,7% | ||||
NIKKEI225 | 7:00 Uhr | 36.928,70 | |||
65,42 | 0,2% | ||||
DAX30 | 17:30 Uhr | 17.031,25 | |||
104,75 | 0,6% | ||||
S&P500 | 22:00 Uhr | 19:30 Uhr | 5.046,77 | ||
20,56 | 0,4% |
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