Deutschlands Jobwunder - Es ist der Staat der Wohnraum unbezahlbar macht
13.03.2019 20:00
Gold News vom 13. März 2019
Marktgeschehen
Der Goldpreis hat gestern Abend im handelsschwachen Access Markt doch noch die Marke von $1.300 überschreiten können. Im Londoner Handel stieg das Gelbe Metall auf über $1.305 an und konnte bis zum Schluss des New Yorker Future-Handels das Niveau zwischen $1.305 und $1.310 halten.
Die vorsichtigen Pessimisten für Gold, zu denen ich mich gestern Abend auch zählte, haben also nicht Recht behalten. Anscheinend steht die Euro-Stabilisierung im Vergleich zum US-Dollar im Mittelpunkt des heutigen Geschehens zwischen der FED und der EZB. Ein schwacher US-Dollar ließ dem Goldpreis die nötige Luft zum Atmen, die Gold auf bis zu $1310 stiegen ließ.
Was mich derzeit stutzig macht, ist dass quasi alle Edelmetalle und Aktienindices zur gleichen Zeit steigen, mit der Ausnahme des NIKKEI 225. Insbesondere Gold und der S&P500 stehen in einem natürlichen Konkurrenz-Verhältnis zueinander, das sich irgendwann einmal zu Gunsten des eines Investment und zu Lasten des anderen Investments entscheiden muss. Auf diese Entscheidung warten wir.
Der S&P500 konnte heute die strategisch wichtige Marke von 2.800 nach oben durchbrechen. Es sieht also nicht danach aus, dass demnächst die Aktienindizes sinken werden.
Wir freuen uns für Gold und alle anderen weißen Edelmetallen und warten auf die weitere Entwicklung.
Gold & Gesellschaft
Typisch Staat und der sie tragenden Politiker. Zuerst versucht man das Problem – hier die Wohnraumnot in den Innenstädten – zu leugnen. Und wenn es dann nicht mehr funktioniert, weil zu viele, die nicht der politischen „Nazi-Fraktion“ zugeordnet werden können, unter demselben Problem leiden, dann wird kurzerhand die Schuld auf andere geschoben.
Die Argumente der Politiker kennen wir nur zu Genüge: Es seien die steigenden Grundstückpreise in den Innenstädten, die für das Problem verantwortlich seien. Der Vorwurf geht in typischer sozialistischer Manier an die sogenannten „Bodenspekulanten“, die angeblich die Preise für Wohnraum hinauftreiben würden. Dabei sind einfach viel zu wenige bebaubare Wohnflächen in den Innenstädten vorhanden. Und wo etwas nicht vorhanden ist, da steigen natürlich die Bodenpreise ins Unermessliche. Bis zu dem Level, wo man existierenden Wohnraum niederreißen müsste, um neuen Wohnraum zu schaffen. Was ja auch zum Teil passiert ist – und die Situation noch mehr verschlimmert hat.
Insbesondere die angeblich naturfreundlichen Grünen tun sich dabei besonders hervor, die verbliebenen Grundstücks-Flächen in den Innenstadt-Lagen zuzupflastern. Wo ein Rest der Natur versucht, die Menschen zum Durchatmen zu ermutigen. Aber selbst das schafft nicht ausreichend neuen Wohnraum.
Die zweiten Schuldigen hat die Politik gleich mit ausgemacht: Es sind die hohen Modernisierungs-Kosten, die die energetische Sanierung von Altobjekten in wesentlich höhere Mietpreise treiben. Verbunden mit den hohen Entstehungskosten für neuen Wohnraum: Nicht bedingt durch besonders viel Luxus, sondern einfach durch die Energiespar-Auflagen bedingt.
Das können zwar diejenigen bezahlen, die als Paar kinderlos ein doppeltes Einkommen erwirtschaften. Aber keine normalen Familien. Und für die Flüchtlinge gilt die generelle Regelung: Das Sozialamt zahlt – egal zu welchem Preis.
Man muss sich also gar nicht darüber wundern, warum wir die derzeitige Wohnungsnot in den Innenstädten haben: Es findet ein brutaler Verdrängungs-Wettbewerb statt, bei dem die niedrigverdienenden Deutschen die Verlierer sind. Und die Flüchtlinge bzw. die Exponenten der multikulturellen und kinderlosen Gesellschaft die Gewinner.
So funktioniert das nicht: Man kann die Probleme nur dadurch anfangen zu lösen, in dem man sich von den Energiespar-Auflagen UND den Flüchtlingen in Innenstadt-Lagen löst. Und zwar von beiden!
Marktdaten
EUR/USD | 13.03.19 | Kurs / Delta | in Prozent | |
Gold | 0,8847 | 1.309,10 USD | 1.158,16 EUR | |
8,10 EUR | 0,7% | |||
Silber | 0,8847 | 15,44 USD | 13,66 EUR | |
0,02 EUR | 0,2% | |||
Platin | 0,8847 | 842,00 USD | 744,92 EUR | |
8,76 EUR | 1,2% | |||
Palladium | 0,8847 | 1.535,00 USD | 1.358,01 EUR | |
14,00 EUR | 1,0% | |||
NIKKEI225 | 21.290,17 | |||
-220,11 | -1,0% | |||
DAX30 | 11.575,96 | |||
41,33 | 0,4% | |||
S&P500 | 2.812,10 | |||
20:00 Uhr | 16,65 | 0,6% |
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