Deutschlands Probleme mit der Spitzentechnologie
12.01.2022 19:30
Gold News vom 12. Januar 2022
Gold & Gesellschaft
‚Erst wenn Deutschland ein von Negern besiedeltes Armenhaus ohne Strom und Straßen im Bürgerkrieg‘ ist, werden die Menschen begreifen, was Jahrzehnte gelebter Demokratie angerichtet haben werden. Von denen unser Bundespräsident vor kurzem noch meinte feststellen zu müssen, dies würde das ‚beste Deutschland aller Zeiten‘ repräsentieren.
Gestern haben wir uns mit dem Thema des demographischen Wandels beschäftigt. Gleichzeitig kam die Nachricht über den Ticker, dass eine wichtige Brücke der A45 – der Sauerland-Linie zwischen dem Ruhrgebiet und Frankfurt a.M. – abgerissen und wiederaufgebaut werden muss.
Und heute wartete das HANDELSBLATT mit der folgenden Meldung auf: „SPITZENTECHNOLOGIE: „Deutschland steht vor grundlegenden Problemen“ – Anteil an exportierten Hightech-Waren eingebrochen“. Es ist nicht nur so, dass ‚Spitzentechnologie-Waren immer häufiger aus China anstatt aus Deutschland kämen‘. Und ‚dass das den Wohlstand in Deutschland gefährden‘ würde.
Chips sind nur ein Beispiel in dem HANDELSBLATT-Artikel. Spitzentechnologie insgesamt erleidet in Deutschland seit dem Jahr 1990 einen Abstieg; also eine Halbierung ihrer Effizienz. Und nur mit dieser kann man auf den Weltmärkten mit Hochtechnologie-Ländern wie Japan, Taiwan, Südkorea und China konkurrieren.
Im Jahr 1990 lagen die Prioritäten in Deutschland noch auf dem Thema Wiedervereinigung. Unter Helmut Kohl ging es der deutschen Industrie darum, die Absatzmärkte im Osten Deutschlands für sich zu erobern. Eine besondere technologische Anstrengung war dafür nicht erforderlich.
Erst als die Politik der Kohl-Regierung zu einer Marktsättigung nebst folgender Rezession im Lande geführt hatte und ein Regierungs-Wechsel die Folge davon war, wurden eine Reihe von Fehlern ausgeräumt. Allerdings wurden unter Schröder/Fischer auch die Kernelemente der sogenannten Deutschland AG – ein gegenseitiges Geflecht aus Banken, Versicherungen und Industrie-Unternehmen – meistbietend an das Ausland verscherbelt. Die haben zwar durch Fokussierung der Unternehmen auf eine hohe Wertschöpfung zu einer Stabilisierung der Stellung Deutschlands in der Welt geführt. Aber nach Schröder/Fischer kam Merkel. Und mit ihr die verhängnisvolle Energie- und Flüchtlings-Politik.
Aber wo liegen die Prioritäten der vergangenen und jetzigen Bundesregierung? Bei dem flächendeckenden Ausbau einer Technologie, die nur nach den Launen von Mutter Natur die Energie liefern, die zukünftig Öl, Gas und Kohle vollständig ersetzen soll. Damit findet man sicherlich keinen Anschluss mehr an die vorderen Plätze der Spitzentechnologie-Felder.
Marktdaten
EUR/USD | 12.01.22 | Kurs / Delta | in Prozent | |
Gold | 0,8738 | 1.826,70 USD | 1.596,17 EUR | |
-4,37 EUR | -0,3% | |||
Silber | 0,8738 | 23,14 USD | 20,22 EUR | |
0,22 EUR | 1,1% | |||
Au/Ag | 78,9 | |||
[ratio] | -1,1 | -1,4% | ||
Platin | 0,8738 | 982,00 USD | 858,07 EUR | |
4,57 EUR | 0,5% | |||
Palladium | 0,8738 | 1.852,00 USD | 1.618,28 EUR | |
-11,30 EUR | -0,7% | |||
NIKKEI225 | 28.765,08 | |||
542,66 | 1,9% | |||
DAX30 | 16.000,78 | |||
56,93 | 0,4% | |||
S&P500 | 19:30 Uhr | 4.733,55 | ||
44,94 | 1,0% |
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