Die beiden nächsten Irlmaier-Prophezeiungen ante portas

Gold News vom 9. August 2019

Marktgeschehen

Die Aufwärtsentwicklung beim Gold hat gestern nur eine kurze Pause eingelegt. Heute früh sind die Notierungen schon wieder gestiegen. Ein Kilo Gold kostet inzwischen 43.960 Euro und das Verhältnis zwischen Gold und Silber beträgt derzeit 88,3.

Selbst uns fällt es inzwischen schwer, eine Empfehlung für das Investieren in Gold bei diesen Preisen abzugeben. Aber irgendwie scheint sich die weltpolitische Lage nicht beruhigen zu wollen, so dass man mit Nichttätigkeit einen anderen Fehler macht, als vor einem kräftigen Preisrückschlag bei Gold Angst zu haben: Nämlich das man auf seinem rapide an Wert verlierenden Geld sitzen bleibt. Ohne reale Werte – sprich Hard Assets.

Während die Real-Wirtschaft, die die industrielle Basis für den Erfolg Deutschlands bildet, zunehmend in eine schwere Rezession abgleitet, läuft der Immobilien-Markt noch rund. Aber die beiden Gefahren, die dort drohen, haben wir in unserem Gold & Gesellschaft Beitrag adressiert. Und wenn die Themen „reformierte Grundsteuer“ und der „klimainduzierte Wandel“ – sprich Heizkosten & Wärmedämmung – erst einmal „Omas Häuschen“ erreichen, dann wird die Immobilienblase ganz schnell platzen. Flankiert wird das ganze noch mit durch Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit oder fehlenden Mehrarbeitszuschlägen einbrechenden Einkommen der Arbeitnehmer. Für die Rentner wird es noch schneller heißen: „Jetzt ist Polen offen“.

Während am Nachmittag die Kurse beim Gold etwas nachgaben, wird uns jetzt anhand der Nachrichten langsam klar, was im Herbst auf uns zukommen wird. Finanzmarktwelt berichtet: „Das Statistische Bundesamt hat soeben die Außenhandelsdaten für den Monat Juni veröffentlicht. Das Exportland Deutschland schaut natürlich auf die Exportzahlen. Im wichtigen Jahresvergleich zu Juni 2018 sind die Exporte um 8% eingebrochen! Was für ein Schock! Die Exporte in Länder außerhalb der EU gehen im Jahresvergleich um 10,7% zurück, also stärker als der Gesamtschnitt von -8%.“

Und für diejenigen, die es immer noch nicht verstanden haben, titelt das Handelsblatt heute: „Die gesamte deutsche Industrie steckt in einer Rezession“. Wir hatten mit dieser Nachricht eigentlich erst für den Herbst gerechnet, wenn alle gut erholt aus ihrem Sommerurlaub zurückgekommen sind.

Das böse R-Wort kommt unserer Bundesregierung nicht über die Lippen. Man lenkt die Masse eher mit dem K-Wort [Klimawandel] vom wahren Geschehen, das derzeit im Herzen Deutschlands stattfindet, ab.

Gold & Gesellschaft

Wir sind hier kein Esotherik-Forum. Aber die Prophezeiungen des Siegsdorfer Brunnenbauer Alois Irlmaier, die er nach Ende des Zweiten Weltkriegs äußerte, sind exakt so eingetreten. Zuerst kam ein Wohlstand, der sich in Form des Wirtschaftswunders äußerte. Dann ging die Moral vor die Hunde, weil die Menschen sich von den Kirchen abwandten und der Homo-Kultur zuwandten. Schließlich kamen ab 2015 die prognostizierten Massen von fremden Menschen, die wir bereitwillig in unser Land aufgenommen haben.

Jetzt sind die Steuern dran, die keiner mehr bezahlen kann. Das Schlimmste: Nach diesen Steuern schreien die Bürger geradezu ekstatisch. Es sind die sogenannten Klimasteuern, die unsere Welt vor dem bevorstehenden Verglühen bewahren sollen. Jedenfalls wird es uns so praktisch stündlich in den diversen Nachrichten-Sendungen präsentiert.

Aber noch ein zweites Steuer-Fallbeil wartet auf die Bürger. Es ist die neue Grundsteuer, an der unser Bundesfinanzminister im Hintergrund arbeitet. Wie wir aus der Diskussion um das Geldwäschegesetz wissen, das uns Goldhändler in 144 Tagen unseren Kunden verbieten wird, Gold anonym kaufen zu können, soll ein großes neues, mit Künstlicher Intelligenz (KI) ausgestattetes Transparenzregister geschaffen werden, das auch insbesondere den Immobilienbesitz für die staatlichen Behörden transparent machen wird. Der gläserne Bürger – der Traum des Paternalismus – wird Wirklichkeit. Und das Ziel ist schon ganz klar ausgemacht: Der Schein-Vermögenszuwachs der letzten zehn Jahre von „Omas Häuschen“ soll entsprechend besteuert werden. Natürlich „gerecht“, sagen uns die Sozialisten.

Natürlich würden die Immobilien-Preise dann zusammenbrechen. Aber das wird die Notenbank zu verhindern wissen. Wenn das Schein-Vermögen, das sich in den Eigentums-Wohnungen und Häuser sowie im Mieteigentum befindet, einem klimagerechtem Umbau unterworfen wird. Sprich: Man muss die Hütte praktisch von Grund auf abreißen und neu aufbauen. Mit Geld, das dann keiner mehr haben wird – außer die Gelddruckpresse der Notenbank. Und das wird die letzte Stunde des Euros einleiten: Das Geld wird durch Hyperinflation vollständig seinen Wert verlieren. Diese Entwicklung der zweiten Irlmaier-Prophezeiung können wir heute schon ganz klar erkennen.

Deshalb raten wir ja auch dazu, zumindest seine Ersparnisse durch Geld anlegen in Gold zu sichern. Aber das ist – und das geben wir hier ganz offen zu – nur ein kleiner Baustein gegen den großen Hammer, der uns in den nächsten Monaten erwarten wird.

Marktdaten

EUR/USD 09.08.19 Kurs / Delta in Prozent Vorwoche in Prozent
Gold 0,8921 1.496,90 USD 1.335,38 EUR      
  -0,06 EUR 0,0% 33,68 EUR 2,6%
Silber 0,8921 16,93 USD 15,10 EUR    
  0,02 EUR 0,1% 0,48 EUR 3,3%
Platin 0,8921 858,00 USD 765,42 EUR    
  -3,40 EUR -0,4% 0,51 EUR 0,1%
Palladium 0,8921 1.402,00 USD 1.250,72 EUR    
  4,74 EUR 0,4% -12,74 EUR -0,9%
NIKKEI225   20.676,92    
  70,81 0,3% -390,85 -1,8%
DAX30   11.696,75    
  -108,05 -0,9% -197,44 -1,6%
S&P500   2.927,47    
    -0,42 0,0% -1,65 -0,1%

Kommentare zu diesem Thema

Geschrieben von GAST am 03.04.2024 18:50 Uhr

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