Die große Weltunordnung - der auf Illusionen gebaute Schuldenturm wird stürzen

Gold News vom 19. März 2019

Marktgeschehen

An den Edelmetall-Märkten setzt sich weiter die Zweiteilung des Marktes fort: Auf der einen Seite das Gold und das Silber, das praktisch auf seinem derzeitigen Preisniveau eingefroren ist. Auf der anderen Seite steigen Platin und insbesondere Palladium stetig und kräftig.

Das liegt zum Teil an dem großen Geld-Sockel, zu dem insbesondere Gold im Vergleich zu den Rohstoff-Metallen Platin und Palladium gehandelt wird.

Der pseudo-Wohlstand, den die Weltwirtschaft mittels eines riesigen Schuldenturms erschaffen hatte, kämpft verbissen um die monopolistische Position seines Schuldengelds innerhalb der Industriestaaten. Am Ende wird dieser Turm zusammenbrechen und in der Folge alle Vermögen – inklusiv den Verpflichtungen des Sozialstaates - der westlichen Gesellschaften mit in den Abgrund reißen.

Verschont werden nur diejenigen werden, die in wahre Werte – Hard Assets - investiert haben. D.h. in Geld, wo dem Vermögen kein genauso hoher Betrag an Schulden gegenübersteht.

Gold & Gesellschaft

Panik breitet sich in den Sälen der Multilateralisten, Globalisten und Bilderberger aus: An ihrer Spitze steht der ehemalige ZEIT-Herausgeber Theo Summer. Die derzeitige Weltpolitik konnte über Jahrzehnte die „große Weltordnung“ ermöglichen. Es lief die letzten Jahrzehnte phantastisch für die Globalisierer; also die Abschaffer der souveränen Staaten.

Die Globalisierung hat hunderte von Millionen Menschen aus der Armut geholt und den Menschen den Wohlstand gebracht. Also wollte man als nächstes Projekt die weltweite Demokratisierung in Angriff nehmen.

Aber das war nur eine reine Illusion – wie wir wissen. Ewigen und grenzenlosen Wohlstand kann es einfach nicht geben. Jeder Wohlstand muss in harter Arbeit immer wieder neu erkämpft werden. Derzeit versucht man sich mittels eines massiv wachsenden Schuldenturms einen Pseudo-Wohlstand zu erschaffen. Aber das Schuldgeldsystem steht vor seinem Ende.

Die Entwicklung kehrt sich also derzeit um: Die Weltwirtschaft schwächelt, es folgt eine Konjunkturdelle, die am Ende in einer Rezession münden wird. Anstatt noch mehr Globalisierung droht ein verheerender Handelskrieg, der durch die Schutzzölle der Staaten ausgelöst wird. Aus einer Weltordnung wird am Ende eine Weltunordnung.

Mit Emmanuel Macron im Niedergang, Angela Merkel im Abgang und Großbritannien beim EU-Absprung, wird das Modell der Multilateralisten, das insbesondere die großen westlichen Staaten Europas anstreben, vor eine Zerreißprobe gestellt. Insbesondere mit einem US-Präsidenten, der sich zukünftig nicht mehr länger von den  Multilateralisten vereinnahmen lassen will, sondern sich um das Schicksal der eigenen Nation kümmert, wird eine fundamental neue Situation geschaffen.

Das war zwar schon längere Zeit der Plan der Chinesen, die den Globalismus immer nur für eigene Zwecke missbrauchen wollten. Aber nachdem die USA den Chinesen nicht mehr erlauben, mittels der Globalisierung für sich Wachstum zu Lasten der westlichen Länder zu schaffen, verblasst das Licht der Globalisierung.

Die westlichen Gesellschaften brauchen die Weltunordnung, weil allein sie die seit Jahrzehnten laufende Bastardisierung der weißen Rasse aufhalten kann.

Marktdaten

EUR/USD 19.03.19 Kurs / Delta in Prozent
Gold 0,8802 1.306,10 USD 1.149,63 EUR  
  0,87 EUR 0,1%
Silber 0,8802 15,35 USD 13,51 EUR  
  0,01 EUR 0,0%
Platin 0,8802 851,00 USD 749,05 EUR  
  14,26 EUR 1,9%
Palladium 0,8802 1.572,00 USD 1.383,67 EUR  
  8,48 EUR 0,6%
NIKKEI225   21.558,62  
  -32,35 -0,1%
DAX30   11.791,26  
  134,03 1,1%
S&P500   2.840,17  
20:00 Uhr   10,72 0,4%

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