EU-Klimaregime von der Leyen – Zweifler werden mit Geld überzeugt

Gold News vom 10. Dezember 2019

Marktgeschehen

Der Bundesrat hat in seiner 983. Sitzung vom 29. November 2019 dem Entwurf der Bundesregierung für die EU-Geldwäscherichtlinie formal zugestimmt. Im Protokoll dieser Sitzung heißt es auf Seite 586 zu TOP 7:
Ich rufe Tagesordnungspunkt 7 auf: TOP 7
Gesetz zur Umsetzung der Änderungsrichtlinie zur
Vierten EU-Geldwäscherichtlinie (Drucksache 598/19)Wortmeldungen liegen nicht vor. – Eine Erklärung zu Protokoll hat Frau Senatorin Kalayci (Berlin) abgegeben.
Wir kommen zur Abstimmung. Es liegen Ihnen hierzu die Ausschussempfehlungen vor. Da empfohlen wird, den Vermittlungsausschuss ausmehreren Gründen anzurufen, haben wir zunächst darüber zu befinden, ob allgemein ein Vermittlungsverfahren gewünscht wird. Wer dafür ist, den bitte ich um das Handzeichen. – Das ist eine Minderheit.
Eine Abstimmung über Ziffern 1 und 2 entfällt damit.
Der Vermittlungsausschuss ist n i c h t angerufen […]
Damit hat der Bundesrat eine Entschließung gefasst
“.

Das Gesetz wird also nach Unterzeichnung durch den Bundespräsidenten und Verkündung im Bundesgesetzblatt mit der 2.000 Euro Regelung für das Gold Tafelgeschäft zum 1. Januar 2020 in Kraft treten. Ab diesem Zeitpunkt sind die Edelmetall-Händler gesetzlich verpflichtet, Geschäfte mit Gold anonym kaufen nur noch bis zu einer Größenordnung von 2.000 Euro durchzuführen.

Alle Beschwichtigungen von diversen Parteien – auch Goldhändlern – zum Trotz geht das Vorhaben damit praktisch unverändert durch den Gesetzgebungs-Prozess. Zu stark ist derzeit schon die mediale und politische Propaganda gegen diejenigen, die das in solchen Zeiten wirklich mündelsichere Investment in Form von physisches Gold kaufen umsetzen. Es verbleiben also noch 21 Kalender-Tage, um sein Geld in Gold anlegen bis zu einem Betrag von 10.000 Euro pro Person umzusetzen.

Gold & Gesellschaft

Wer sich nicht mit Bangladesch-Klamotten von H&M, KiK und C&A abspeisen lässt, die vielfach noch nicht einmal als Putzlappen benutzt werden können, dem ist sicherlich schon aufgefallen, dass wir nicht mehr in dem ‚besten Deutschland aller Zeiten‘ leben, wie uns die Regierungs- und GEZ-Propaganda weiß machen will.

Mein gestriger Vortrag über die Preisentwicklung eines Produkts, das in Deutschland produziert, von meist deutschen Kellnerinnen serviert und mit deutschen Abgaben belastet wird, zeigt, dass die wahre Teuerungsrate in Deutschland sich eher den jährlichen fünf Prozent annähert, als den zwei Prozent, die uns die Politik der Notenbanken verkaufen will. Denn die Qualitätseinschränkungen der Asien-Ware, die für die wesentlich niedrigere Teuerungsrate verantwortlich ist, haben wir schon längst innerlich vereinnahmt. Es ist diese hedonische Preisermittlungs-Methode, die Qualitätsverbesserungen uns als preissenkend verkauft, kombiniert mit dem Bangladesch-Effekt. Hinzu kommt der Verdrängungseffekt von höherwertigen Produkten zu niederwertigen. Wer sich Rindfleisch oder heimisches Wildfleisch nicht mehr leisten kann, der schwenkt eben auf billiges Schweine- oder Geflügelfleisch um. Obwohl selbst das ZDF in seinen Beitrag „Mehr Frauen gehen auf die Jagd“ erkannt hat, dass diese Form der Fleischgewinnung besonders nahe an der Natur und nachhaltig ist.

Hinzu kommt die Gehaltsentwicklung, die sich praktisch mit realen Regierungszahlen aus der Entwicklung der Beiträge zur Rentenversicherung – indirekt über die Beitragsbemessungsgrenze – ableiten lässt. Schon kommt eine negative Kaufkraft zustande, die zwar jährlich knapp unter ein Prozent liegt – sich aber über einen Arbeitszeitraum von über dreißig Jahren in einer Halbierung der Kaufkraft niederschlägt.

Das Geld ist natürlich nicht weg – weil die Deutschen arbeiten ja noch so fleißig und gewissenhaft wie vor dreißig Jahren. Es haben jetzt bloß andere: Insbesondere das Europa, welches wir nicht nur mit Milliarden-Beiträgen finanzieren, sondern mittels des Euros und seiner diversen mehrere hunderte von Milliarden Euro umfassenden Rettungsschirmen zu stabilisieren versuchen.

Dieses mit deutschen Schutzgeldern geschaffene Europa will von der Leyen jetzt zu einem ökologischen Traumstaat Utopia umbauen. Mittels deutscher Gelder – denn die flossen ja die letzten dreißig Jahre auch so reichlich und konnten alle Gräben innerhalb der EU quasi zuschütten. Die ZEIT beschreibt diese altbekannte Strategie in ihrem Artikel „Es eilt und es kostet“. Und die Einleitung klingt wie eine Selbstaufgabe des angeblichen auf moralischen und humanistischen Werten begründeten Europas: „Ursula von der Leyen kündigt weitreichende Pläne zum Klimaschutz an, Zweifler will sie mit Geld überzeugen. Die Widerstände sind groß und der Zeitplan sehr knapp.“

Aber Zweifler kann man nur solange mit Geld überzeugen, wie dieses auch wirklich vorhanden ist. Und hier bewegen wir uns in Richtung des großen Finales.

Der Islam verhöhnte die christlichen Werte von Humanismus, Nächsten- und Feindesliebe bei seiner Eroberung der Hauptstadt der christlichen Ost-Kirche, Konstantinopel – dem späteren Istanbul, im Jahr 1453 als „byzantinisches Geschwätz“. Und die Franzosen bezeichnen die Spendierbereitschaft der Deutschen als „Versailles – ohne Krieg“. Und das schlimmste ist: Wir fühlen uns sauwohl dabei!

Marktdaten

EUR/USD 10.12.19 Kurs / Delta in Prozent
Gold 0,9015 1.463,80 USD 1.319,62 EUR  
  -0,20 EUR 0,0%
Silber 0,9015 16,66 USD 15,02 EUR  
  0,02 EUR 0,2%
Au/Ag   87,9  
[ratio]   -0,2 -0,2%
Platin 0,9015 918,00 USD 827,58 EUR  
  20,48 EUR 2,5%
Palladium 0,9015 1.877,00 USD 1.692,12 EUR  
  7,43 EUR 0,4%
NIKKEI225   23.427,57  
  -4,79 0,0%
DAX30   13.064,68  
  -43,22 -0,3%
S&P500 19:30 Uhr 3.136,19  
    -4,78 -0,2%

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