Flugzeuge auf Halde

Gold News vom 29. Juni 2020

Gold & Gesellschaft

Die Lufthansa ist letzte Woche haarscharf an der Insolvenz vorbeigeschrammt. Zu Beginn der Krise hieß es noch, dass Lufthansa über ein Milliarden-schweres Liquiditäts-Polster verfügen würde. Aber wirkliche Liquidität ist entweder Cash oder Geld auf dem Bankkonto. Oder das Parken der Liquidität in der Wertanlage Gold. Hier geht es gar nicht um langfristige Themen wie Vermögenssicherung oder Investieren in Gold. Die Krise hat gezeigt, dass sich Gold – ohne staatliche Stützungsmaßnahmen – zu jedem Zeitpunkt der Krise als zuverlässig herausgestellt hatte.

Der Grund sind nicht nur die geparkten Flugzeuge und die astronomischen Piloten-Gehälter, die der Konzern weiterbezahlen muss. Sondern auch die Abnahmeverpflichtungen, die Lufthansa mit Airbus eingegangen ist. Die produzieren nämlich weiterhin Flugzeuge, die auf längere Zeit wohl keine Abnehmer mehr benötigen.

Trotz Öffnung der Grenzen für den europaweiten Tourismus-Verkehr meldete zum Beispiel der Flughafen Düsseldorf, wo das mit 18 Millionen Einwohner bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen liegt, nur 20 Prozent des zu Ferien-Beginns normalen Flugverkehrs. Anstatt 690 Maschinen wie im Jahr 2019, starteten jetzt nur 126 Maschinen.

Trotzdem produziert das europäische Vorbild-Unternehmen Airbus weiter Maschinen auf Halde, wie BILD unter dem Titel „Airbus fährt Produktion um 40 Prozent zurück“ berichtet und schreibt: „Derzeit seien viele fertige Flugzeuge geparkt, sagte Faury. Die Airlines nehmen sie wegen des Einbruchs im Markt durch die Corona-Krise zunächst nicht ab.“ Selbst da geht es um tausende von meist gut bezahlten Jobs – um 15.000 Stellen von 90.000 Beschäftigten. Die EU-Kommission wird auf Drängen Frankreichs schon dafür sorgen, dass insbesondere die französischen Airbus-Standorte weiter gesichert seien.

Dabei braucht mittelfristig keiner mehr neue Maschinen. Selbst die neuen verbrennen konventionell Kerosin.

Die nächsten drei Monate werden spannend.

Umstellung auf neuen Mehrwertsteuersatz zum 1. Juli

Zum 1. Juli 2020 ändert sich der Mehrwertsteuersatz für unsere Silber-Produkte wie Silber-Barren und Silber-Münzen von bisher 19 % auf 16 %. Damit die Übergangs-Phase nicht zu einem Grund für Abmahn-Anwälte oder andere Parasiten wird, werden wir bei der Umstellung folgendermaßen vorgehen:

  1. Alle unsere Gold-Produkte wie Barren und Münzen, die Kunden als physisches Gold kaufen können, sind nicht von der Umstellung betroffen.
  2. Nach Ende des New Yorker Future Handels am 30. Juni um 19:30 Uhr MESZ werden wir unsere Silber-Produkte aus den Shop nehmen.
  3. Wir werden danach den Gold-Shop auf den Mehrwertsteuersatz von 16 Prozent konfigurieren.

Mit der ersten Preisanpassung am Folgetag zwischen 8:00 Uhr und 9:00 Uhr werden wir unsere Silber-Produkte mit 16 % Mehrwertsteuer-Aufschlag konfigurieren. Danach erfolgt die Re-Aktivierung unserer Silber-Produkte im Gold-Shop.

Marktdaten

KW27 EUR/USD 29.06.20 Kurs / Delta in Prozent
Gold 19:30 Uhr 0,89 1.769,20 USD 1.574,59 EUR  
  0,81 0,1%
Silber 19:30 Uhr 0,89 17,77 USD 15,82 EUR  
  -0,03 -0,2%
Au/Ag 19:30 Uhr   99,6  
[ratio]   0,2 0,2%
Platin 19:30 Uhr 0,89 805,00 USD 716,45 EUR  
  6,64 0,9%
Palladium 19.30 Uhr 0,89 1.848,00 USD 1.644,72 EUR  
  41,64 2,5%
NIKKEI225 7:00 Uhr   22.002,76  
  -510,05 -2,3%
DAX30 17:30 Uhr   12.259,48  
  163,36 1,3%
S&P500 22:00 Uhr   3.044,11  
    11,86 0,4%

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