Gau am Bau
19.09.2022 19:30
Gold News vom 19. September 2022
Gold & Gesellschaft
Panik! Deutschland braucht hunderttausende [pro Jahr, versteht sich] von neuen Wohnungen, um die vielen Flüchtlinge, die das Land leistungslos bevölkern werden, mit Nahrung, Energie (insbesondere Heizung) und einem Dach über den Kopf versorgen zu können.
Der klassische deutsche Häuslebauer, der mittels eines 30 Jahre (und mehr) laufenden Kredits nebst einem erklecklichen Teil Eigenkapital seine neue Hütte finanzieren soll, ist plötzlich vom Markt verschwunden.
Zuerst wären da einmal die gestiegenen Lebenshaltungskosten, die bei dem vermögenderen Teil der Bevölkerung dazu führen, dass man zum Halten seines jetzigen Lebensstandards auf seine Reserven der Vergangenheit zurückgreifen muss. Und die anderen Gruppen können sich ein solches Objekt nicht mehr leisten. Es sei denn, Mama + Papa haben das notwendige Vermögen für ihren Nachwuchs gespart. Und sich nicht durch Hausanker & Co. dazu verleiten lassen, ihr Haus lieber für den eigenen Lebensstandard bis zum Ableben, seinem Nachwuchs als Erbobjekt zu entziehen.
Hinzu kommt, wie BILD schreibt: „Wegen der steigenden Bauzinsen (von 1,0 Prozent im Dezember auf jetzt 3,11 Prozent bei zehn Jahren Laufzeit) entscheiden sich auch immer mehr Menschen gegen ein Eigenheim“
Na so was: Es war doch gar nicht zu erwarten, nachdem permanent sinkende Zinsen zu einem Nachfrage- und Preis-Boom am Immobilienmarkt über die letzten zehn Jahre geführt haben, dass die umgekehrte Entwicklung zu einem Einbruch bei der Nachfrage nach Hypotheken-Darlehen führen wird. IRONIE AUS.
BILD schreibt in seinem Artikel „Der Gau am Bau – Keine Arbeiter, kein Material und zu wenig bezahlbare Wohnungen“: „Der Gesamtverband der Deutschen Wohnungswirtschaft (vertritt rund 3000 Unternehmen) berichtet: 71 Prozent seiner Mitglieder lassen Bauprojekte pausieren oder geben sie ganz auf. Die Wissenschaftler vom ifo-Institut sprechen von einer „Stornierungswelle“ seit April: „Die explodierenden Baukosten, höheren Zinsen und schlechteren Fördermöglichkeiten stellen mehr und mehr Projekte infrage.“
Dafür beerdigt seit anderthalb Wochen ganz Deutschland die Queen.
Marktdaten
KW38 | EUR/USD | 19.09.22 | Kurs / Delta | in Prozent | |
Gold | 19:30 Uhr | 0,9987 | 1.670,30 USD | 1.668,13 EUR | |
-5,59 | -0,3% | ||||
Silber | 19:30 Uhr | 0,9987 | 19,32 USD | 19,29 EUR | |
-0,27 | -1,4% | ||||
Au/Ag | 19:30 Uhr | 86,5 | |||
[ratio] | 0,9 | 1,1% | |||
Platin | 19:30 Uhr | 0,9987 | 916,00 USD | 914,81 EUR | |
9,99 | 1,1% | ||||
Palladium | 19.30 Uhr | 0,9987 | 2.148,00 USD | 2.145,21 EUR | |
80,89 | 3,8% | ||||
NIKKEI225 | 7:00 Uhr | 27.568,53 | |||
-307,38 | -1,1% | ||||
DAX30 | 17:30 Uhr | 12.821,78 | |||
80,52 | 0,6% | ||||
S&P500 | 22:00 Uhr | 19:30 Uhr | 3.871,77 | ||
-0,67 | 0,0% |
Kommentare zu diesem Thema
Geschrieben von GAST am 20.09.2022 18:07 Uhr
https://www.bundesregierung.de/breg-de/bundesregierung/bundeskanzleramt/bundeskabinett/klara-geywitz-1974206 Bundes-Bauministerin Klara Geywitz (geb. 1976) ist gelernte SPD-Parteisoldatin und studierte von 1995 bis 2002 Politik-Wissenschaften.
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