Wider anonymes Goldverkaufsverbot & Schweden implantieren sich Mikrochips

Gold News vom 16. Juli 2019

Marktgeschehen

Krytowährungen wie BitCoin hat man bislang von Seiten der Notenbanken nicht als Gefahr wahrgenommen. Libra, die Kryptowährung von Facebook, soll jetzt aber zu einer Gefahr für das Finanzsystem hochstilisiert werden. Dabei geht mit dieser Währung genau die Anonymität verloren, die BitCoin & Co bislang ausmachten. Auch hier wird wie beim Gold mit allen Mitteln gegen den anonymen Kauf vorgegangen.

Wie groß die Panik insbesondere bei der EZB sein muss, zeigt der folgende Artikel im Handelsblatt: „„Bedrohung für den Euro“ – Weltweit massive Kritik an Facebooks Kryptowährung Libra“.

Das kritische an Libra ist, dass es einen festen Wechselkurs gegenüber den derzeitigen Währungen schafft. Damit kann beispielsweise BitCoin nicht aufwarten, das zu einen großen Spekulationsobjekt verkommen zu sein scheint.

Die wesentlichen Passagen des Handelsblatt-Artikels sind die folgenden: „Die von Facebook geplante digitale Währung Libra steht bereits vor ihrer Einführung massiv in der Kritik. Sowohl Deutschland, als auch die USA, Frankreich und Großbritannien äußerten schwere Bedenken gegen die Kryptowährung. Das Bundesfinanzministerium sieht Libra einem Medienbericht zufolge sogar als Bedrohung für den Euro. Es bestehe ein Risiko für die staatliche Hoheitsgewalt, berichtete „Bild“ vorab unter Berufung auf ein internes Papier des Ministeriums. „Ein ,Wettbewerb“ zwischen staatlicher und privater Währung könnte sich negativ auf das Währungsmonopol der EZB auswirken“, zitiert die Zeitung daraus.

Gold & Gesellschaft

Einer der Gründungsväter der Vereinigten Staaten, Benjamin Franklin, sagte einmal: „Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.”

Auf die heutige Zeit bezogen, stellt nicht nur das staatliche Versprechen für Sicherheit eine Gefahr für die elementaren Freiheitsrechte dar, sondern auch der Wohlstand.

Über den Wahnsinn, wie man seine Freiheitsrechte für ein bisschen technischen Fortschritt in Schweden abgibt, berichtet dieser englischsprachige Beitrag „Thousands of People in Sweden Get Microchip Implants, Replace Cash, Credit Cards Over 4,000 people have now had the implant in Sweden“.

Natürlich soll diese neue Technologie „sicher“ sein und vor allen Dingen den Identitäts-Diebstahl verhindern. Denn ist erst einmal die Identität gehackt, kann man schnell das Geld vom Konto oder den Kreditkarten abbuchen. Aber auch andere Gefahren drohen, wie eine Art „elektronische Unterschrift“ oder eine Zugangskontrolle zum Arbeitsplatz oder zur Wohnung. Ein gehacktes Password kann man ändern – eine gehackte Identität bleibt für den Rest des Lebens mit der betroffenen Person verbunden.

Aber die eigentliche Gefahr lauert in dem Verlust der Anonymität. Wer alles Preis gibt, der riskiert, dass Staat und Öffentlichkeit die veröffentlichten Daten für ihre Zwecke missbrauchen. Wir sehen ja gerade in Deutschland, wie schnell aus „normalen“ Bürgern eine rechtsextremistische Gefahr für die Demokratie werden kann.

Gold anonym kaufen - in 168 Tagen ist es vorbei

Was in Schweden über viele Jahre erprobt wurde, soll jetzt in Deutschland großflächig eingeführt werden: Der Verzicht auf jede Form der Anonymität. Der Staat und die Öffentlichkeit sollen Einblick in das Leben jedes einzelnen Bürgers bekommen. Keiner soll sich heimlich Vorteile durch eine Absicherung gegen die Gefahren des Lebens verschaffen können. Ein unbedingtes Vertrauen in die Allmacht des Staates in ALLE Lebensbereiche ist dafür die Voraussetzung. Diese wird durch staatliche Vorschulen, Schulen und Universitäten geradezu vorbildlich den jungen Menschen in das Gehirn eingebrannt. Deshalb sind Bürger, die physisches Gold kaufen auch meist ältere Menschen mit viel Lebenserfahrung – aber wenig staatliche Indoktrination. Die sprichwörtliche „Bauernschläue“ umfasst nicht nur den Trend zur Lebensmittel-Vorsorge in Krisensituationen, sondern auch sein Geld anlegen in Gold – nämlich peu à peu. Natürlich gibt es in solchen Krisen-Situation eine weitere Gefahr: Der Nachbar weiß über den Reichtum bescheid und könnte motiviert werden, sich mit andere Menschen zu verbünden und mit Waffen-Gewalt die Vorräte rauben zu wollen.

Dieses Rauben kann auch staatlich organisiert werden: Denn der Staat hat mit der Polizei die bewaffnete Gewalt im Land in seiner Hand. Gegen die wird kein einzelner Bürger ankommen können – selbst dann nicht, wenn er sich selbst Waffen zulegen sollte. Deshalb ist Gold anonym kaufen zu wollen auch eine gute Idee, um sich den Nachbarn und den Staat vom Leibe zu halten. Es wäre ja schließlich fatal, wenn genau in dem Augenblick, wo eine umfangreiche Krisenvorsorge notwendig für das Überleben der eigenen Familie wird, die Nachbarn oder der Staat die Vorräte abräumen würden und zwangsweise verteilen.

Vor der Krise gilt - Schnauze halten

Wer mit seinen Vorräten bei Nachbarn, Freunden und Verwandten prahlt, macht sich selbst zum Ziel von Begehrlichkeiten, sollte diese Krise einmal eintreten. Wenn man selbst ausreichend zu essen hat, dann werden die Nachbarn spätestens dann an der Tür klopfen, wenn sie selbst hungern müssen. Es ist nicht nur eine moralische Entscheidung, in dieser Situation seine Vorräte abzugeben – sondern die schiere Masse wird es erzwingen wollen. Notfalls mit einfachen Waffen. Das gilt auch für das Investieren in Gold wenn die staatliche Sozialversicherung nicht mehr zahlen kann und der Zugang zum eigenen Vermögen vom Staat gesperrt wurde. In solchen Phasen sind dann meist das eigene Vermögen oder die Ansprüche darauf für immer verloren. Hyperinflation und Währungsreform sind die Schlagworte für die Totalenteignung der Bürger.

Während der Krise - für Sicherheit und Versorgung sorgen

Gold wird während einer existentiellen Krise keine große Rolle spielen, weil die Menschen andere Sorgen haben werden: Das schiere Überleben. Wer sein Gold & Silber dann nicht zu Mondpreisen, die Lebensmittel, Waffen und Munition erzielen werden, verlieren will, muss auf ausreichende Vorräte zugreifen können.

Nach der Krise - Gold für Wiederaufbau nutzen

In Gold investieren ist keine Monstranz, die man ewig vor sich hertragen muss. Gold ist lediglich ein Vermögensspeicher, der bei Bedarf wieder geräumt werden darf. Zum Investieren gehört schließlich nicht nur das Kaufen, sondern auch das Verkaufen. Und wer Produkte oder andere Mehrwerte schaffen will, der braucht Kapital. Kapital, dass dann nicht von einer Notenbank und Geschäftsbanken kommen wird – denn das alte Papier-Geldsystem wird zu 90 bis 95 Prozent an Wert verlieren. Solche Währungsschnitte von 1:10 oder 1:20 sind nicht unüblich, wenn man sich die Historie solcher Krisen genauer betrachtet.

Marktdaten

EUR/USD 16.07.19 Kurs / Delta in Prozent
Gold 0,8917 1.409,39 USD 1.256,75 EUR  
  2,94 EUR 0,2%
Silber 0,8917 15,62 USD 13,93 EUR  
  0,33 EUR 2,4%
Platin 0,8917 841,00 USD 749,92 EUR  
  3,50 EUR 0,5%
Palladium 0,8917 1.496,00 USD 1.333,98 EUR  
  -37,13 EUR -2,7%
NIKKEI225   21.539,68  
  -146,32 -0,7%
DAX30   12.426,75  
  23,52 0,2%
S&P500 19:30 Uhr  3.008,12  
    -1,81 -0,1%

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