Growth-Share-Matrix
14.02.2025 12:45
Gold News vom 14. Februar 2025
Gold & Gesellschaft
Ich bin Ende der 80er-Jahre das erste Mal im Rahmen eines firmeninternen Förderseminars mit der Growth-Share-Matrix der Boston Consultancy Group in Berührung gekommen. Da wurden die verschiedenen Geschäftsbereiche meines damaligen Arbeitgebers in vier Quadranten als Kreise (entsprechend ihres derzeitigen Umsatzanteils) graphisch dargestellt.
Kriterien waren Wachstum und Marktanteil. Geschäftsfelder, die einen großen Marktanteil mit einem großen Wachstum zu verzeichnen hatten, waren – durch ihren (noch) niedrigen Umsatzanteil bedingt – nur kleine Kreise. Aber sie galten als die ‚Stars‘.
Die Kreise mit dem größten Umsatzanteil bewegten sich im Quadrant mit wenig/kein Wachstum, aber hohen Marktanteil. Es waren die ‚Cash Cows‘ – also die Umsatzbringer, die praktisch die Löhne und Gehälter, die Investitionen und die Dividende der Aktieninhaber erwirtschafteten.
Das Management wollte aus den ‚Stars‘ von heute die ‚Cash Cows‘ von morgen generieren. Dazu wurde ein Großteil der Erträge in Investitionen für die Stars umgeleitet. Dort wurde praktisch nicht mehr investiert. Denn die Device lautete, die ‚Cash Cow‘ zu melken, solange sie noch Geld abwirft. Wenn die ‚Cash Cow‘ keine Erträge mehr erwirtschaftet, ist deren Produkt-Lebenszyklus meistens beendet: Dann stellt man die Fertigung ein und konzentriert sich nur noch auf Reparatur, Wartungsarbeiten oder Software-Upgrades, die allerdings nach einer gewissen Zeit auch eingestellt werden.
Dieses Produkt-Lebenszyklus Modell wird praktisch in allen Unternehmen angewandt. Und ‚Dogs‘, also Geschäftsfelder ohne nennenswerte Wachstums-Chancen und ohne einen signifikanten Marktanteil werden gleich eingeschläfert.
Man sagt immer, dass Deutschland Jahrzehnte lang auf Verschleiß gefahren wurde. Das will man als Rechtfertigung für die Lockerung der Schuldenbremse nutzen. Aber in Wirklichkeit will man die ‚Cash Cow‘ nur zu noch mehr Erträgen bringen, um das Geld weiter für Grüne Trottel-Technologien, Kriegs-Abenteuer wie in der Ukraine oder niedrig-IQ Immigranten mit hoher Charakterstärke, aber ohne schöpferischen Geist vergeuden zu können.
Meine Schlussfolgerung ‚Investieren heißt die eigene Überzeugung durchzusetzen‘ - Gold News vom 4. Februar 2025 – gilt nämlich universell. Und nicht nur für das ‚Geld investieren‘. Unternehmerische Entscheidungen und die Lenkung einer Volkswirtschaft verlangen nämlich ähnliche Fähigkeiten. Und wie steht Deutschland da mit den modernen Konzernmännchen, die nur dem Weiber-Geschwätz unter Merkel und ihren Ablegern wie von der Leyen gefallen wollen?
Man muss es so drastisch ausdrücken: Deutschland hat ALLE Investments in die Zukunft versemmelt. Ausnahmslos ALLE. Das wird ganz Europa mit in den Abgrund reißen. Weil sich alle auf Deutschland und die Pläne von vdL verlassen haben.
Der große Crash des Finanz-Systems, die Macht-Übernahme des Islams und der flächeneckende Blackout werden wohl ausbleiben. Auf die habe ich auch viele Jahre spekuliert. Aber dafür wird sich das Elend weitere Jahre hinziehen. Und die Ressourcen, um gegensteuern zu können, wurden verschwendet.
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