Gold News vom 12. November 2020

Gold & Gesellschaft

Starker Schüttelfrost – so heftig, dass man seine Zähne zersplittert – hohes Fieber. Schmerzen im ganzen Körper, schlimme Kopfschmerzen und Erschöpfung.

Diese Nebenwirkungen hatten einige Teilnehmer der Impfstofftests von Moderna/Pfizer, wie der US-Wirtschaftssender CNBC unter dem Titel „Coronavirus vaccine trial participants report day-long exhaustion, fever and headaches — but say it’s worth it“ berichtet.

Das passt so gar nicht zu den Nachrichten, die uns von einem anderen Partner von Pfizer, der Mainzer Firma BioNTech, berichtet werden. Deshalb findet man auch keine Information zu dem für den US-Markt vorgesehenen Moderna-Impfstoff in deutschen Medien.

Nun spielt BioNTech bislang überhaupt keine Rolle im Impfgeschäft und verkauft auch keine pharmazeutisch zugelassenen Produkte, schrieb die Süddeutsche Zeitung am 23. April unter dem Titel „Wer ist Biontech?“ Dort hieß es nämlich: „Biontech hat bislang kein einziges Medikament auf dem Markt, aber zehn Produktkandidaten in klinischen Studien.“

Nun besteht selbst bei einer erfolgreichen Zulassung die Gefahr, dass die Nichtrisiko-Gruppen mit einem üblicherweise sanften Verlauf der Infektion auf die Impfung verzichten. Und die Risiko-Gruppen müssen sich mit der Gefahr von schweren Nebenwirkungen bei der Verabreichung des Impfstoffs fürchten.

Aber die großdeutsche Lösung ist für die Medien, die Politik und die Finanzmärkte sakrosankt. Niemand darf Zweifel artikulieren. Denn daran hängen die Hoffnungen unseres Wirtschaftsministers.

Derweil werden immer mehr technische Rahmenbedingungen bekannt. So muss der anvisierte Impfstoff bei ca. minus 70 Grad Celsius gelagert und transportiert werden. Das ist die Temperatur, wo sich Kohlendioxid in Trockeneis verwandelt. Vielleicht kann ja die Kühlkette im Anschluss an die Massen-Impfung verwendet werden, um das CO2 aus unserer Atmosphäre zu entfernen.

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