Hochsicherheits-Tresore & Alpenfestungen

Gold News vom 25. März 2020

Gold & Gesellschaft

Was machen derzeit die Gold-Investoren, die sich entschlossen haben, ihr Gold „sicher“ in Alpenfestungen wie der Schweiz zu lagern? – Sie zittern!

Denn die Grenzen zur Schweiz sind geschlossen und es herrscht Ausgangs- bzw. Kontaktsperre in den Bundesländern mit einer gemeinsamen Grenze zur Schweiz. Von der Frage, ob man derzeit überhaupt an sein Gold bei den Betreibern dieser Einrichtungen herankommen könnte, einmal ganz abgesehen. Kurzum: Es besteht keine Chance, sein Gold „heim ins eigene Reich“ zu holen.

Man besitzt also kein Gold – sondern hält nur einen Schuldschein auf Gold in seinen Händen. Das ist juristisch nur ein Eigentumsanspruch – mehr nicht. Da ist man in unserem Papiergeld-System derzeit besser bedient: Da funktioniert zumindest das Bezahlen mit Geldscheinen und EC-Karten noch reibungslos.

In einer Kriegswirtschaft kann man diesen Status Quo eine Zeit aufrecht erhalten, solange die Versorgung und die Sicherheit gewährleistet werden kann. Obwohl das System gestern bereits zusammengebrochen ist: Der plötzliche Goldpreis-Anstieg und der Crack-Up-Boom der Aktien-Märkte haben es eindeutig bewiesen. Diese Wahrheit wird den Bürgern aber erst am Ende des Krieges präsentiert werden – dann kommt nämlich die Währungsreform. Derzeit muss man noch Abwarten, solange Covid-19 immer noch exponentiell wächst.

Wir haben uns in der Vergangenheit nicht zu den Tricks, die diverse – insbesondere große – Goldhändler verwenden, leiten zu lassen: Weder mit Lieferzeiten von bis zu 30 Tagen für die bestellte und bereits bezahlte Ware aufzuwarten. Noch, die Ware für den Kunden in einem Hochsicherheits-Tresor zu lagern. Jeder, der bei uns bislang bestellt und bezahlt hat, bekommt sein Gold augenblicklich ausgehändigt. Beim Tafelgeschäft Zug-um-Zug mit der Bezahlung der Ware. Und beim Versand mittels eines Werttransport-Unternehmens. So beträgt das Zeitfenster der Unsicherheit für den Kunden nur zwei bis drei Tage.

Bei dieser strengen Politik werden wir auch bleiben – obwohl sie derzeit für uns bedeutet, dass wir unseren Gold Shop zusperren mussten. Aber unser Geschäftsmodell ist relativ schlank: Wir haben keine Personalkosten, zahlen keine Miete, haben günstige Zulieferer und machen auch keine teure Werbung. Und das wichtigste: Unser Waren-Bestand ist zu 100 Prozent aus Eigenmitteln finanziert.

Kurzum: Unsere „Lights-On“ Kosten, d.h. die Kosten, um unseren Geschäfts-Betrieb überhaupt aufrecht erhalten zu können, sind niedrig. Zumindest damit kommen wir sicher durch die Krise.

Marktdaten

EUR/USD 25.03.20 Kurs / Delta in Prozent
Gold 0,9189 1.615,00 USD 1.484,02 EUR  
  -34,12 EUR -2,2%
Silber 0,9189 14,45 USD 13,28 EUR  
  0,09 EUR 0,7%
Au/Ag   111,8  
[ratio]   -3,3 -2,9%
Platin 0,9189 738,00 USD 678,15 EUR  
  31,12 EUR 4,8%
Palladium 0,9189 2.255,00 USD 2.072,12 EUR  
  346,41 EUR 20,1%
NIKKEI225   19.528,90  
  1.437,70 7,9%
DAX30   9.827,92  
  200,10 2,1%
S&P500 19:30 Uhr 2.545,39  
    161,41 6,8%

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