Hochsteuer-Jahr 2021

Gold News vom 22. Dezember 2020

Gold & Gesellschaft

Dass es ab dem Jahr 2021 für den Deutschen Steuerzahler teuer werden wird, haben wir an dieser Stelle ja schon öfters berichtet. Da kann sich auch kein Leser durch Unwissenheit herausreden.

Aber um wieviel Geld es dabei konkret geht, sagt uns jetzt das vertrauenswürdige Handelsblatt in seinem Artikel „Ausblick auf das Steuerjahr 2021: Hier wird es für Verbraucher teurer“ und schreibt: „Trotz einiger Entlastungen fordert der Staat mehr Geld von Bürgern und Wirtschaft. Energie, also etwa Benzin, Gas und Heizöl, wird sich für die Verbraucher spürbar verteuern.

Hier geht es also um die erste Phase der von den Fridays-for-Future Kids erstrittenen Klimasteuern. Eine Tonne CO2 kostet dann 25 Euro – plus Mehrwertsteuer von 19 Prozent. Es geht dann weiter im Jahr 2022 mit 30 Euro, 2023 mit 35 Euro, 2024 mit 45 Euro, bis im Jahr 2025 eine Tonne CO2 mit 55 Euro belastet wird.

Die Bürger können das aber nicht so konkret fassen. Man kann es indirekt an der Prognose des Arbeitskreises Steuerschätzung ablesen. Der geht für das Jahr 2021 von Steuereinnahmen über 776 Milliarden Euro aus, was 38 Milliarden Euro oder 5,1 Prozent mehr als im Jahr 2020 sind.

Und es trifft diesmal nicht gerade die Besserverdienenden, sondern Arbeitnehmer und Rentner, die zur Arbeit mit dem Auto fahren müssen oder ihre Heizung mit Erdgas betreiben.

Pro Kopf ergibt sich eine rechnerische Mehrbelastung von 460 Euro pro Jahr. Bei einer 5-köpfigen Familie mit drei Friday-for-Future Kids wären das 2.300 Euro im Jahr oder knapp 200 Euro pro Monat. Netto, versteht sich.

Das Problem ist, dass man sich gegen diese indirekte Form der Steuer nicht wehren kann. Denn Heizen, Autofahren und Einkaufen muss jeder, der noch in Deutschland wohnt. Und so hat unser gefräßiger Fiskus eine neue Steuerschraube gefunden, wie er seine Untertanen möglichst effektiv von ihrem Geld befreien kann.

Denn schließlich lautet das Credo unserer Steuer-Staatssozialisten: Erst einmal alles erzielte Einkommen der Bürger für den Staat – und was für den Bürger übrig bleibt, entscheiden dann die Politiker.

In eigener Sache

Über die Weihnachtsfeiertage werden unsere Gold News wie folgt erscheinen:

  • Der 23. Dezember 2020 ist ein normaler Arbeit- und Berichtstag. Bis zu diesem Datum nehmen wir auch aktuell Bestellungen an.
  • Am 24. Dezember 2020 wird der Gold News Bericht nicht erscheinen. An diesem Tag bleibt unser Gold Shop geöffnet. Allerdings kann es zu Verzögerungen bei der Bestätigung von Bestellungen kommen.
  • Am 25. Dezember 2020 findet weder ein Handel noch ein Gold-Bericht statt.
  • Am 28. Dezember 2020 ist ein normaler Arbeits- und Berichtstag.
  • Am 31. Dezember werden wir unsere Silber-Produkte aus dem Shop nehmen. Der Hintergrund ist, dass ab dem 1. Januar 2021 wieder der Umsatzsteuersatz von 19 Prozent gilt und wir unsere Backend-Systeme entsprechend anpassen müssen.
  • Ab dem 4. Januar 2021 werden unsere Silber-Produkte wieder mit dem dann gültigen Umsatzsteuersatz von 19 Prozent erscheinen.
  • Insbesondere für Silber-Barren und Silber-Münzen steht die Verfügbarkeit dieser Produkte unter dem Vorbehalt, dass unser Großhändler lieferfähig bleibt. Wir haben ja gestern berichtet, dass physisches Silber derzeit sehr knapp ist.

Marktdaten

EUR/USD 22.12.20 Kurs / Delta in Prozent
Gold 0,8214 1.865,00 USD 1.531,91 EUR  
  -2,47 EUR -0,2%
Silber 0,8214 25,36 USD 20,83 EUR  
  -0,51 EUR -2,4%
Au/Ag   73,5  
[ratio]   1,7 2,3%
Platin 0,8214 1.000,00 USD 821,40 EUR  
  -2,85 EUR -0,3%
Palladium 0,8214 2.200,00 USD 1.807,08 EUR  
  14,80 EUR 0,8%
NIKKEI225   26.428,24  
  -288,65 -1,1%
DAX30   13.424,38  
  169,83 1,3%
S&P500 19:30 Uhr 3.693,79  
    3,70 0,1%

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