Gold News vom 31. März 2023

Gold & Gesellschaft

Das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtete die vorläufigen Daten zu den Verbraucherpreisen für den Monat März 2023. Der Verbraucherpreisindex (VPI) stieg im März 2023 um etwas verminderte +7,4% zum Vorjahresmonat.

Das sollte ein gutes Zeichen sein, da sich insbesondere die Preise auf dem Energiemarkt-Sektor zu beruhigen scheinen. Dafür sind aber die Lebensmittel-Preise im Jahresvergleich um 22,3 Prozent regelrecht explodiert. Obwohl der Deutsche im Vergleich zu seinen europäischen Nachbarn relativ wenig Geld für Nahrungsmittel ausgibt, trifft dieser Preisanstieg insbesondere die wenig verdienenden Haushalte und diejenigen, die mit dem Haushaltsgeld eine mehrköpfige Familie zu ernähren haben.

Zumal sich ein Großteil des nominellen deutschen Wohlstands durch die konfiskatorischen Einkommenssteuer, Sozialabgaben und Konsum-Steuern sowieso relativieren. Was nutzt mir ein Einkommen von 4.000 Euro brutto, wenn mein Arbeitgeber dafür 5.000 Euro aufwenden muss und ich nach Abzug aller Abgaben nur noch 1.500 Euro zur freien Verfügung habe?

Man hat fast den Eindruck, dass die Politik gezielt den Wohlstand der Bürger abbauen will. Zuerst waren es die Preise für das eigene Heim, die in den letzten Jahren durch die Decke gegangen sind und den Traum von den eigenen vier Wänden für viele junge Familien haben platzen lassen. Dann kam die Explosion bei den Energiepreisen, die bei vielen Bürgern ein großes Loch in der Haushalts-Kasse hinterließ. Vielfach war dieses sogar so groß, dass auf den Urlaub und größere Anschaffungen verzichtet werden und dafür auf die Ersparnisse zurückgegriffen werden musste, weil die Einnahmen oftmals die Ausgaben nicht mehr decken konnten.

Und nachdem die Energiepreise jetzt wieder nachgegeben haben, wird an der Supermarkt-Kasse kräftig abkassiert. Denn anders als die Energiepreise, die in den letzten 50 Jahren wegen der diversen Ölpreis-Krisen einen kräftigen Sprung nach oben machten, gab es seit Beginn der statistischen Erfassung noch nie einen Anstieg von 22,8 Prozent bei den Lebensmitteln. Und das trotz Aldi, Lidl, Penny & Co., die mit vorwiegend industriell verarbeiteten Lebensmitteln und Billigprodukten wie Fleisch die Preise unten hielten.

Klaus Schwab würde sagen: Sollen sie doch Kuchen fressen … Denn nur den klügsten und besten Menschen gehört die Welt. Und sie sollen mittels Künstliche Intelligenz (AI) über den Rest der Menschheit herrschen.

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