Inflationsschutz Thema unserer Systemmedien
04.01.2022 19:30
Gold News vom 4. Januar 2022
Gold & Gesellschaft
Man kann natürlich auch nur die textuelle Einschätzung des FAZ-Redakteurs Dyrk Scherff zum Thema Inflation in dem Artikel „SICHERE GELDANLAGE: Was schützt wirklich vor Inflation?“ lesen. Dort heißt es zum Thema Gold-Investment: „Tatsächlich hat Gold früher bei hoher Inflation am besten abgeschnitten. Im Jahr 2021 wurde es dem nicht gerecht. Die Prognosen für die nächsten Jahre sind negativ. Bis 2024 erwartet die Mehrheit der Analysten sinkende Goldpreise, zumindest in Dollar gerechnet. Gold ist auch nicht mehr so schwankungsarm wie früher. Da mehr Kapitalanleger in das Metall investieren, nehmen die Kursausschläge zu, weil auch sie in Krisenzeiten rasch zu Geld kommen müssen und Gold dann oft schnell verkaufen. Es hat zudem den Nachteil, dass es keine laufenden Erträge abwirft. Anleger können nur auf Kursgewinne hoffen.“
Ja, ja: Gold kann man bekanntlich nicht essen. Und der Schrebergarten wäre die „bessere Option“, wenn man sich in einer wirklichen Krise selbst versorgen müsste. Und auf Analysten und Prognosen sei sowieso geschissen: Die haben noch nie gestimmt.
Aber darum geht es gar nicht. Mit solchen Kategorisierungen müssen sich die anderen Investment-Formen auch nicht messen lassen. Das gilt übrigens genauso für das Investment in Agrar-Rohstoffe. Denn die werden nicht physisch gebunkert, so dass man sie sich im Krisenfall liefern lassen könnte, sondern es handelt sich dabei meist nur um Futures [Warentermingeschäfte] oder Optionen auf die entsprechenden Produkte.
Alles in allem natürlich dümmliches Gold-Bashing, das wir von den System-Medien schon seit vielen Jahren gewohnt sind.
Aber in dem Artikel gibt es eine Tabelle, bei der Gold unangefochten an erster Stelle steht. Und zwar bei den beiden Kriterien „Reale Wertentwicklung in vier ausgewählten Inflationsphasen, in Prozent im Jahr“ UND „zum Vergleich: reale Entwicklung 1963-2020 p.a.“.
Bei der realen Wertentwicklung in den Phasen der Inflation lag der jährliche Anstieg des Gelben Metalls bei 18 Prozent. Nur gefolgt von den Agrar-Rohstoffen mit 12 Prozent.
Und was passiert heute? – Richtig, die Preise für Lebensmittel befinden sich im kräftigen (Preis-)Aufschwung. Derzeit noch verhindert durch die großen Lebensmittel-Ketten. Wir berichteten gestern darüber.
Aber noch aussagekräftiger ist der jährliche Preisanstieg in 57 Jahren. Da schloss Gold mit einem jährlichen Anstieg von 8 Prozent ab. An nächster Stelle stehen mit 6 Prozent „amerikanische Aktien“ und „Autoaktien“.
Nach weiteren 57 Jahren liegt der FAZ-Redakteur wahrscheinlich schon unter der Erde, so dass man ihn für seine dümmliche Propaganda gegen Gold nicht mehr verantwortlich machen könnte.
Was wollt ihr denn von dem Golde noch mehr?
Marktdaten
EUR/USD | 04.01.22 | Kurs / Delta | in Prozent | |
Gold | 0,8853 | 1.814,30 USD | 1.606,20 EUR | |
13,01 EUR | 0,8% | |||
Silber | 0,8853 | 23,01 USD | 20,37 EUR | |
0,19 EUR | 1,0% | |||
Au/Ag | 78,8 | |||
[ratio] | -0,1 | -0,1% | ||
Platin | 0,8853 | 970,00 USD | 858,74 EUR | |
17,71 EUR | 2,1% | |||
Palladium | 0,8853 | 1.809,00 USD | 1.601,51 EUR | |
39,84 EUR | 2,6% | |||
NIKKEI225 | 29.305,15 | |||
505,42 | 1,8% | |||
DAX30 | 16.135,02 | |||
91,81 | 0,6% | |||
S&P500 | 19:30 Uhr | 4.779,32 | ||
2,77 | 0,1% |
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