Insolvenz eines der größten Fracking-Konzerne

Gold News vom 30. Juni 2020

Gold & Gesellschaft

Fracking als alternative Form der Energiegewinnung sollte das konventionell geförderte Rohöl und Erdgas ersetzen. Aber sie beruht auf dem gleichen Prinzip wie Biogas, Wasserstoff, Solarstrom und Windkraft. Dort muss nämlich auch für jede produzierte Energie-Menge ein vielfaches an Energie „investiert“ werden. Und das sind meist konventionell produzierte Rohstoffe, Produktions-Mittel oder Anlagen.

Die Washington Post berichtete über die Pleite des zweitgrößten Fracking-Konzerns der Vereinigten Staaten: „Next one: Shale giant Chesapeake files for bankruptcy, wiping out $7 billion in debt. Over 216.000 traders on Robinhood loose their money after the stock went on a frenzy despite problems and rumors of filing for chapter 11.

Zum Investieren gehört auch das Verständnis der physikalischen Gesetzmäßigkeiten, auf denen das Geschäftsmodell basiert. Und das sagt: Wer Energie in Form von Gas oder Öl produziert, für dessen Förderung er mehr Energie in den Produktions-Prozess hereinstecken muss, als er am Ende dabei herausbekommt, der muss schon eine erhebliche Veredelung während des Produktions-Prozesses nachweisen können. Denn mit einer negativen Energiebilanz, wo man mehr Energie am Anfang reinsteckt, um am Ende weniger verkaufen zu können, kann man langfristig kein Geschäft machen.

Das wäre so, als müsste ein Gold-Produzent für einen 100 Gramm-Goldbarren, den er im Rahmen eines physischen Gold kaufen Geschäfts produzieren wolle, 200 Gramm Rohgold einsetzen. Da ist es egal, ob diese vermeintliche Form der Veredelung in Europa stattfindet oder in Ländern mit niedrigeren Arbeits-, Sicherheits- und Lebensstandards wie in Asien, Südamerika oder Afrika.

Das ist nämlich das „Geschäftsmodell“ der Grünen oder sonstigen Öko-Fanatiker, die einen Kobold mit dem Metall Cobalt verwechseln. Oder glauben, dass das leitungsgebundene Stromnetz eine Speicherkapazität vorzuweisen hätte. Und darüber hinaus Deutschland für die größte Volkswirtschaft der Welt halten. Aber diese fragwürdigen Qualifikationen setzen ein staatliches Monopol-Einkommen voraus. Alle anderen verlieren wegen Nichtwissen und Unfähigkeit ihren Job.

Preisanpassungen im Goldshop am 1. Juli

Im Rahmen der Preisreduktion bei der Mehrwertsteuer von 19 Prozent auf 16 Prozent zum 1. Juli werden wir im Goldshop auch die Preise unserer Gold-Produkte wie Goldbarren und Goldmünzen im Rahmen unseres Geschäftsmodells physisches Gold kaufen anpassen.

Der Preis für physische Ware hat sich die letzten Tage immer stärker dem Preis auf den Papiergold-Märkten angenähert. Zum 1. Juli werden wir die Spreads in unserem Goldshop deshalb wie folgt anpassen: Der 100 Gramm Valcambi-Goldbarren wird wieder – wie vor der Krise – mit einem Aufschlag bzw. Spread von 1,5 Prozent gegenüber Spot verkauft. Das entspricht in etwa einer Preissenkung von 25 Euro pro Barren.

Bei der eine Feinunzen Münze Philharmoniker wird der Spread auf 4 Prozent reduziert. Das entspricht einer Preissenkung von knapp 16 Euro. Ebenfalls von dieser Preissenkung ist die prägefrische Krügerrand-Münze, Jahrgang 2020, betroffen, deren Preis ebenfalls um knapp 16 Euro fällt. Das entspricht einem Aufschlag von 7 Prozent.

Unverändert bleibt der Preis unseres 50 Gramm Tafel-Barrens, der weiterhin mit 6 % beaufschlagt wird. Er ist primär für die Kunden interessant, die nicht in Gold investieren wollen, sondern ein in 1 Gramm Goldbarren portionierbares Zahlungs-Mittel erwerben wollen.

Marktdaten

EUR/USD 30.06.20 Kurs / Delta in Prozent
Gold 0,8892 1.783,50 USD 1.585,89 EUR  
  11,30 EUR 0,7%
Silber 0,8892 18,15 USD 16,14 EUR  
  0,32 EUR 2,0%
Au/Ag   98,3  
[ratio]   -1,3 -1,3%
Platin 0,8892 821,00 USD 730,03 EUR  
  13,58 EUR 1,9%
Palladium 0,8892 1.876,00 USD 1.668,14 EUR  
  23,42 EUR 1,4%
NIKKEI225   22.281,70  
  278,94 1,3%
DAX30   12.336,89  
  77,41 0,6%
S&P500 19:30 Uhr 3.070,31  
    26,20 0,9%

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