IWF-Vorschläge: Ein versteckter französischer Raubzug auf Deutschland
10.04.2019 19:30
Gold News vom 10. April 2019
Marktgeschehen
Die gestrigen Wahlen in Israel waren von den Korruptions-Vorwürfen gegen Benjamin Netanjahu überschattet. Aus diesem Grund beobachteten auch die internationalen Finanzmärkte genau den Ausgang dieser Wahl. Nachdem am Ende - gegen den Wunsch der Globalisten innerhalb der EU und West-Europas – Netanjahu obsiegte, kam es zu keiner weiteren Schwächung der lokalen Währung. Die Wähler haben erkannt, dass Netanjahu für einen seit vielen Jahren andauernden Wirtschaftsaufschwung steht, der das Land vor allen Dingen im Großraum Tel Aviv zu einer ernsthaften Konkurrenz zu anderen internationalen Technologie-Zentren anwachsen ließ.
Ich vermute, dass kein geringerer als George Soros persönlich hinter der Allianz des ehemaligen General-Stabschef der Armee, Benny Gantz, steckt. Jedes Mal, wenn praktisch aus dem Nichts rechte Bündnisse wie damals Jobbik in Ungarn entstehen, ist äußerste Vorsicht angesagt. Cui bono – wem hätte ein Wahlverlust von Netanjahu geholfen?
Die EZB hat heute erwartungsgemäß nicht an der Zinsschraube gedreht. Eigentlich wollte die Zentralbank den Kauf von Staats- und Unternehmensanleihen einstellen und mit dem Verkauf dieser Anleihen am Markt ihre Bilanz bereinigen. Aber daran darf in Folge der drohenden Rezession in Europa derzeit keiner denken.
Für Euro-Gold war diese Nachricht positiv, obwohl sie bereits schon zum großen Teil eingepreist war. Unser Gold Umstiegspaket in Hard Assets für Tafelgeschäft Kunden ist wieder auf 9.930 Euro gestiegen.
Gold & Gesellschaft
Seit dem die Grande Armée von Napoleon 1812 vor den Toren Moskaus den Höhepunkt der Ausdehnung Frankreichs in Europa erreichen konnte, geht es für die Grande Nation stetig bergab. Auch der Erste Weltkrieg, wo man gemeinsam mit England und den USA das Deutsche Reich bezwingen konnte, war für die Franzosen kein Ruhmesblatt. Es bildete sich zwar auf Basis der unter ehemals Habsburger Macht befindlichen Gebiete Norditaliens die italienische Nation. Diese Gründung Italiens lief aber ebenfalls konträr zu den französischen Absichten, Rom und den Kirchenstaat als eigene katholische Macht erhalten zu wollen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg bildeten sich zwei supranationale Organisationen, die Deutschland militärisch klein und unter Kontrolle halten sollten: Die NATO unter der Führung der USA. Und die Europäische Gemeinschaft unter einer von Frankreich angestrebten Führungsrolle, um Deutschland auch wirtschaftlich unter Kontrolle zu halten.
Der von mir hochgeschätzte Daniel Stelter berichtete gestern in seinem Blog über die Versuche Frankreichs, mit der Kontrolle deutscher Gelder wieder zu alter Größe über Europa aufsteigen zu können. Darum geht es: „France cannot recapture its former glory alone. But, as a leader of the EU, it can“.
Die Kernthesen seines Berichts sind dabei die folgenden:
(1) Die EU - insbesondere mit deutschem Geld - soll Frankreich wieder zu alten Ruhm/Glanz verhelfen.
(2) Der europäische Bankenrettungsfond soll nicht die Kundengelder [bis 100.000 Euro] retten, sondern die französischen Banken, die mit massiven Krediten in Italien engagiert sind. Deshalb mögen sich Macron und Salvini auch nicht so gerne. Historisch war Frankreich schon gegen die Gründung Italiens. Und finanziell wissen die Italiener auch, dass sie eine Gefahr für das französische Bankensystem sind.
(3) Aus den Empfehlungen des IWF an Europa spricht wieder der Wunsch der Rückkehr Frankreichs zu altem Ruhm mit neuen (= deutschen) Geldern. Die IWF-Präsidentin Lagarde – ehemalige Finanzministerin unter dem Präsidenten Sarkozy - ist nämlich Französin. Und im Gegensatz zu international von Deutschen Vertretern besetzten internationalen Gremien arbeiten die französischen Vertreter im Sinne ihrer ENA-Elitenschul-Ausbildung Hand-in-Hand für die französischen Interessen
(4) Wenn Franzosen von "europäischen Interessen" reden, meinen sie in Wirklichkeit nur "französische Interessen".
Marktdaten
EUR/USD | 10.04.19 | Kurs / Delta | in Prozent | |
Gold | 0,8865 | 1.308,80 USD | 1.160,25 EUR | |
3,22 EUR | 0,3% | |||
Silber | 0,8865 | 15,24 USD | 13,51 EUR | |
0,01 EUR | 0,1% | |||
Platin | 0,8865 | 902,00 USD | 799,62 EUR | |
9,75 EUR | 1,2% | |||
Palladium | 0,8865 | 1.363,00 USD | 1.208,30 EUR | |
-4,03 EUR | -0,3% | |||
NIKKEI225 | 21.687,57 | |||
-116,25 | -0,5% | |||
DAX30 | 11.910,66 | |||
35,03 | 0,3% | |||
S&P500 | 19:30 Uhr | 2.884,05 | ||
18,53 | 0,6% |
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