Klimakrise = Flüchtlingskrise?

Gold News vom 20. August 2021

Gold & Gesellschaft

Die Afghanen haben das westliche Demokratie-Modell kalt entsorgt: Sie haben ihre Waffen weggeschmissen, sich ohne Kampf vor den Taliban zurückgezogen und ihre modernen Waffensysteme freiwillig den neuen Herren übergeben.

Ob das nun Politiker, Polizisten, Soldaten oder mit dem Westen in der Vergangenheit zusammenarbeitende „Ortskräfte“ waren, spielt hier keine Rolle. Deshalb muss der Westen annehmen, dass die Afghanen mit einer Taliban-Herrschaft durchaus zufrieden sind.

Vor diesem Hintergrund sind auch die Fluchtpläne verschiedener Gruppen im Lande zu werten. Denn die deutsche Politik – geprägt von der lutherischen Vorstellung der „ewigen Sünde“, die gute Taten der Gläubigen zum Maßstab mache – will wieder einmal die Welt retten.

Wie beim Klimaschutz, wo Deutschland nach Ansicht von Reemtsma-Klima-Göre Luisa Neubauer für die weltweite Klimakrise hauptverantwortlich sei.

Das ist natürlich völliger Bullshit – denn Deutschland zeichnet für lediglich zwei Prozent des weltweiten Ausstoßes an CO2 verantwortlich. Aber schon der Begründer der modernen Massenpsychologie - Gustave Le Bon – stellte folgendes fest: „§ 2. Die Wirkungsmittel der Führer: Behauptung, Wiederholung, Übertragung ... Die reine, einfache Behauptung ohne Begründung und jeden Beweis ist ein sicheres Mittel, um der Massenseele eine Idee einzuflößen. ... Die Behauptung hat aber nur dann wirklichen Einfluss, wenn sie ständig wiederholt wird, und zwar möglichst mit denselben Ausdrücken. ... Unter den Massen übertragen sich Ideen, Gefühle, Erregungen, Glaubenslehren mit ebenso starker Ansteckungskraft wie Mikroben.

So wird eben den Deutschen – mit der Erbsünde des Protestantismus ausgestattet – mit Le Bon’scher Behauptung und Wiederholung eingeredet, sie seien für die weltweite Klima- und Flüchtlingskrise hauptverantwortlich.

Und da der gute Lutheraner Buße an sich selbst verrichten möchte, verlieren wir die Fähigkeiten zu einer realistischen Einschätzung der wirklichen Situation. Da brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn deutsches Geld bei Krisen bereitwillig ins Ausland fließt. Aber wenn es einmal zu katastrophalen Überschwemmungen wie in NRW oder Rheinland-Pfalz kommt, dann sind die Bürger auf sich allein gestellt. Da gibt es keine europäische oder internationale Solidarität. Und selbst der deutsche Staat schaut zu, wie sich die Menschen selbst helfen müssen.

Wie nah wir am Verhalten der afghanischen Sicherheitsbehörden bereits sind, zeigt der folgende Ausschnitt aus dem WELT-Artikel „Mann läuft mit Machete durch Berlin und greift mehrere Menschen an“. Dort heißt es: „Gegen 16.45 Uhr bedrohte dann offenbar derselbe Mann einen außer Dienst befindlichen Polizeibeamten im Stadtteil Wedding mit einem Messer und forderte die Herausgabe von Geld. Der Überfallene händigte ihm Geld aus, womit der Täter anschließend flüchtete. Verletzungen erlitt der Polizist nicht.

Wahrscheinlich war soviel toxische Männlichkeit in Form einer mit nach Hause genommenen Waffe nicht erwünscht. So wird man eben zum Opfer und präsentiert sich nicht als Vertreter der Staatsmacht, die das Gewaltmonopol für sich in Anspruch nimmt.

Marktdaten

  EUR/USD 20.08.21 Kurs / Delta in Prozent Vorwoche in Prozent
Gold 0,8546 1.782,50 USD 1.523,32 EUR      
  -0,68 EUR 0,0% 18,44 EUR 1,2%
Silber 0,8546 23,07 USD 19,72 EUR    
  -0,15 EUR -0,7% -0,37 EUR -1,9%
Au/Ag   77,26    
[ratio]   0,5 0,7% 2,3 3,0%
Platin 0,8546 990,00 USD 846,05 EUR    
  16,88 EUR 2,0% -22,33 EUR -2,6%
Palladium 0,8546 2.203,00 USD 1.882,68 EUR    
  -35,80 EUR -1,9% -309,87 EUR -14,2%
NIKKEI225   27.009,59    
  -263,73 -1,0% -970,52 -3,5%
DAX30   15.792,44    
  42,31 0,3% -186,44 -1,2%
S&P500   4.440,03    
    30,20 0,7% -24,29 -0,5%

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