Gold News vom 6. Oktober 2021

Gold & Gesellschaft

Zum 1. Januar 2022 werden die beiden letzten Kernkraftwerke noch bis zum Jahreswechsel 2022/2023 in Betrieb bleiben. Interessanterweise betrifft das die beiden Bundesländer im Süden der Republik – Bayern und Baden-Württemberg – die einen hohen Strombedarf für ihre Industrie haben. Bei gleichzeitig niedriger Energie-Gewinnung aus Windkraft.

Und die Höchstspannungs-Leitungen, die die Energie aus Windparks und den im Norden befindlichen Erzeugungs-Kapazitäten bereitstellen sollen, werden dann nicht fertig sein.

Das Problem wird am Ende eine plötzliche fehlende Grundlast von 10.000 Megawatt sein, die sich durch die gleichzeitige Abschaltung von Kohlekraftwerken verstärken wird.

Schon jetzt werden am Strommarkt 200 Euro für die MWh verlangt. Das entspräche 20 Cent die kWh, und dieser Preis hielt sich für einen Zeitraum von 24 Stunden. Das sind eben keine kurzfristigen Schwankungen mehr, die im Stromnetz ab und zu auftauchen. Denn beim Thema Spitzenpreis liegen wir inzwischen schon bei 443 Euro die MWh.

Mit dem Thema Strom gehen de Regierenden so um, wie mit ihrer Geldpolitik: „GRÜNE WÄHRUNGSHÜTER: Wie einst Gosplan – Die EZB kopiert den sowjetischen Weg“ kommentiert der ehemalige Chefökonom der Deutschen Bank, Thomas Mayer, die diversen aktiven Eingriffe der EZB in die Politik der EU-Kommission und ihrer Mitgliedsstaaten.

Das wird am Ende zu einer Situation führen, die Mayer wie folgt kommentiert: „Die Kettenreaktion kann durch Zinserhöhungen der Zentralbank oder eine spontane Panik unter den Gläubigern ausgelöst werden. Drohende Staatsbankrotte und ein Kollaps des Finanzsystems veranlassen die Zentralbank, zur Abwehr eine Geldschwemme zu erzeugen. Doch mit der Verschleppung der Bereinigung steigt die Fragilität des Geldsystems, bis dann am Ende dieses kollabiert und das Finanzsystem mit sich reißt.“

Wir sehen ja jetzt schon an den Energiemärkten, dass die Politik des unkontrollierten Geldvermehrens durch die EZB zu einer Explosion der Preise führt. Ob am Ende wirklich etwas Geplantes herauskommen wird, darf sowieso – wie im Kommunismus – bezweifelt werden.

Resultat: „Die Risiken sind unkalkulierbar“ „und wie diese wird auch die EU-Planung  - also die Verschmelzung von Geld- und Klimapolitik - scheitern.“

Anders als in der Vergangenheit, wird dies aber das Gros der Bürger am eigenen Leibe zu spüren bekommen.

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