Mondays for Jobs – gegen Klimasteuerexzesse

Gold News vom 17. Dezember 2019

Marktgeschehen

Weitere Information über den Bankkrach in Bari. Natürlich nicht aus Deutschland, sondern durch die Neue Züricher Zeitung: „Bankkrach in Bari: Italiens Zentralbank versagt – die Regierung improvisiert“. Die Dimensionen dieser Fast-Pleite werden erst jetzt sichtbar. Die NZZ schreibt dazu: „70 000 Aktionäre haben ihr investiertes Geld auf jeden Fall verloren. Ohne Rettungsmassnahmen würden zudem 3000 Angestellte den Arbeitsplatz verlieren, und 1,5 Milliarden Euro Sparguthaben würden sich in Luft auflösen. Der Bürgermeister von Bari weist warnend darauf hin, dass damit das ganze Wirtschaftsgewebe der Region zerstört würde.“

Gut, über den Kapitalverlust für 70.000 Kleinanleger hatten wir schon gestern berichtet. Dass allerdings 1,5 Milliarden Euro an Sparguthaben an dieser Bank hängen. Nebst 3.000 Angestellte, erfahren wir erst heute. Außerdem sollen die Kontroll-Mechanismen der italienischen Notenbank völlig versagt haben. Das lässt die Zweifel an den Qualitäten der Bankenüberwachung durch die EZB wachsen. Was nutzen „Stressuntersuchungen“ durch die EZB, wenn wesentliche Parameter der betroffenen nationalen Institute völlig falsch eingeschätzt werden?

Zu Großbritannien: Kein Wunder, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk Boris Johnson vor der Parlamentswahl in Großbritannien niederschreiben wollte. Es geht nicht nur um den Brexit, sondern auch die Zwangsabgabe. Man fürchtet, dass das Beispiel auch in Deutschland Schule machen könnte.

Die WELT berichtet: „BBC in Not: Boris Johnson stellt Rundfunkgebühren infrage“. Schlechte Verlierer sind Labour, Liberale und Grüne auch bei dieser Wahl. Wie nach dem Wahlsieg von Donald Trump wollen sie das Ergebnis ignorieren und demonstrieren lautstark gegen die Konservativen und deren Premier Minister.

Gold & Gesellschaft

40 Prozent würden im Ländle des deutschen Wirtschaftswunders – Baden-Württemberg – die Grünen wählen. Dumm nur, dass die oft fürstlich entlohnten Jobs in der Automobil-Industrie und der Maschinenbau-Branche den planwirtschaftlich erzwungenen Wandel der Industrie-Gesellschaft nicht überleben werden.

Hinzu kommen Klimasteuern von jetzt 25 Euro pro emittierter Tonne CO2, die dem Staat am Ende Mehreinnahmen von jährlich 23 Milliarden Euro bescheren sollen. Natürlich ohne Rückzahlungsverpflichtung wie in Schweden und der Schweiz: Das hat man uns – den blöden und naiven Deutschen - nur erzählt. So bleiben zwei Probleme: Industrie-Job weg und die Aussicht auf eine jährliche Zusatzbelastung von mindestens 1.000 Euro pro Familie. Und diese Klimasteuern fallen unabhängig vom Einkommen an – egal ob man einen Beruf mit Einkommen hat oder Beschäftigungs-/Einkommens-los ist.

Denn Heizen muss jede Familie – und das Heizen macht ein Großteil der zusätzlich zu bezahlenden Steuern aus. Und der Auto Bring- und Abholservice zur Schule und Freitags-Demonstration resultiert in vielen Familien in höheren Kosten als die [wegfallende] Fahrt zu Arbeit.

Wenn die Männer jetzt für „Mondays for Jobs“ demonstrieren, wie der Bayerische Rundfunk im folgenden Beitrag berichtet, dann ist es bereits viel zu spät. Vor allen Dingen sind die Unternehmen und andere Arbeitgeber der falsche Adressat. Vielmehr müssten die Väter vor ihren eigenen Weibern demonstrieren. Denn die Klimakatastrophen-Bewegung wurde insbesondere von Frauen ins Leben gerufen und mit einem gutmenschlichen „wir müssen mehr Steuern zahlen“ zur Kampagne deklariert. Jetzt haben sie das bekommen, was sie gefordert haben: Richtig fette Klimasteuern. Aber wer soll die zahlen, wenn der Mann als Industriearbeiter oder Angestellter seinen Job verliert?

Das wird ab dem Jahr 2021 auch noch die Diskussion über die Altersarmut bei deutschen Rentnern neu auslösen. Denn die müssen auch Heizen und Warmwasser bezahlen. Aber ein Jahr Schonzeit haben wir noch. Da kann jeder selber ausrechnen, was ihm der ganze Spaß kosten würde. Und vor allen Dinge auf seine Kündigung oder seinen Aufhebungsvertrag warten. Denn der Crash soll im Laufe des Jahres 2020 kommen. Dann kommt dann alles Übel zur selben Zeit: Verlust des Jobs, Verlust der Alters-Ersparnisse und zusätzliche Klimasteuern.

Marktdaten

EUR/USD 17.12.19 Kurs / Delta in Prozent
Gold 0,8964 1.476,30 USD 1.323,36 EUR  
  -1,65 EUR -0,1%
Silber 0,8964 17,00 USD 15,24 EUR  
  -0,06 EUR -0,4%
Au/Ag   86,8  
[ratio]   0,2 0,3%
Platin 0,8964 925,00 USD 829,17 EUR  
  -4,79 EUR -0,6%
Palladium 0,8964 1.924,00 USD 1.724,67 EUR  
  -36,61 EUR -2,1%
NIKKEI225   24.070,72  
  110,87 0,5%
DAX30   13.290,58  
  -117,18 -0,9%
S&P500 19:30 Uhr 3.193,04  
    -2,67 -0,1%

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