Multiplikator-Effekte

Gold News vom 28. Juli 2021

Gold & Gesellschaft

So ist das eben, wenn man in einer Zeit, wo die Gesellschaft und die Industrie praktisch still standen, unter dem Regime der Lockdowns eine neue Form der Besteuerung angeblich klimaschädlicher fossiler Brennstoffe nach der anderen einführte. Rohöl-Produkte deflationierten während dieser Zeit auf Null-Niveau und es wurden sogar noch für nicht benötigtes – aber trotzdem gefördertes – Rohöl Prämien für die Abnahme bezahlt.

Ein Beispiel war Flugzeugbenzin – Kerosin – das wegen des ausgefallenen nationalen und internationalen Flugverkehrs keine Abnehmer mehr fand.

Keinem fiel in dieser Situation auf, dass der größte Coup des Staates auf den Geldbeutel der Verbraucher bereits im vollen Gange war. Zuerst einmal sind die Verschmutzungs-Zertifikate der Industrie und Kraftwerke für emittiertes Kohlendioxid zu nennen. Das trifft die Verbraucher zwar nicht direkt. Aber sie müssen über den steigenden Strompreis die zusätzlichen Kosten, die Kraftwerksbetreiber haben, tragen. Oder die Stahlindustrie als Hauptverursacher von CO2: Der produzierte Stahl landet in produzierte Fahrzeugen, die dann ebenfalls im Preis steigen.

Die zweite Komponente, die direkt durch den Verbraucher bezahlt werden muss, ist die Klimaabgabe, die Anfang des Jahres auf jede Tonne emittiertes CO2 zu zahlen ist. Das verteuert Benzin, Diesel, Heizöl und auch Erdgas. Die Verbraucher – durch die GEZ-Medien auf eine falsche Fährte gelenkt – glaubten, dies betreffe vor allen Dingen die Fernreisenden mit dem Flugzeug oder dem Kreuzfahrschiff. Oder die Autofahrer unter uns. Also die „Umwelt-Säue“, wie der WDR einmal in einer angeblichen Satire verkündete.

Am Ende stellte sich raus, dass die Haushalte, die Heizen und Warmwasser bereiten müssen, die größten Zahlmeister darstellen.

Nun kommen die Rohstoffe durch die Geldpolitik der Notenbanken, die ja gerade gegen die deflationäre Stimmung während der Krise mit Billionen-schweren Summen frischen Geldes gedruckt haben, zu ihrem alten Niveau zurück. Plötzlich merkt der Verbraucher, dass seine Energiekosten förmlich explodieren.

Und was macht die Politik? Sie versucht mit der klassischen „Haltet den Dieb“ Methode, den Verbraucher allein vom steilen Anstieg der Energiepreise abzulenken.

Auch die Deutsche Wirtschaftsnachrichten DWN fallen erneut auf diese Form des Reframings herein. So schreiben sie heute: „Heizkosten-Explosion erwartet: Importpreise mit stärkstem Anstieg seit Ölkrise 1981“. Natürlich explodieren die Preise nicht – sie kehren bloß von einem unnatürlichen Niveau während der letzten 18 Monate zurück. Und wo die Preise von 60 Dollar auf 10 Dollar gefallen sind, da bedeutet ein Wiederanstieg auf 60 Dollar eben eine rechnerische Verfünffachung.

Dass sich in Wirklichkeit der Staat weitere 10 bis 20 Dollar zusätzlich für seine Klimapolitik abzweigt, wird natürlich verschwiegen.

Marktdaten

EUR/USD 28.07.21 Kurs / Delta in Prozent
Gold 0,848 1.797,40 USD 1.524,20 EUR  
  2,94 EUR 0,2%
Silber 0,848 24,79 USD 21,02 EUR  
  0,18 EUR 0,9%
Au/Ag   72,5  
[ratio]   -0,5 -0,7%
Platin 0,848 1.043,00 USD 884,46 EUR  
  -0,23 EUR 0,0%
Palladium 0,848 2.541,00 USD 2.154,77 EUR  
  6,10 EUR 0,3%
NIKKEI225   27.576,77  
  -389,21 -1,4%
DAX30   15.548,73  
  17,20 0,1%
S&P500   4.402,65  
    7,41 0,2%

Kommentare zu diesem Thema

Geschrieben von GAST am 29.07.2021 20:18 Uhr

Den hohen Kraftstoffkosten auch für Diesel bin ich durch den Wechsel auf LPG, also Autogas, ausgewichen. Gestern erfuhr ich von Einsparmöglichkeiten durch eine bereits jahrealte TÜV-bestätigte Erfindung für Benzin, Diesel und Gas, also auch für Gasheizungen. Abhängig vom Verbrauch macht sich der BE Fuelsaver bereits innerhalb weniger Monate bezahlt. Siehe https://www.n-g.at/ Leider bleibt das Grundproblem ungelöst! Die zunehmende Staatsquote von 50 bis 80 Prozent beutet unterschiedslos alle aus, auch die, die über ein sehr hohes Einkommen verfügen. Die Industrie wandert seit 20 Jahren ab und der Strompreis hat sich im gleichen Zeitraum verdoppelt, was den materiellen Wohlstand zerstört, der auf Strom angewiesen ist. Wir befinden uns in einer Zivilisation, die sich selbst zerstört. Öl und Gas sind unerschöpflich, so dass die vorhandene Infrastruktur nur gepflegt werden muss. https://www.dzig.de/search/node/"thomas gold" 1. Öl und Gas werden aus immer größeren Tiefen erbohrt: bis über 12 km! 2. Erdöl wird teilweise, wie z.B. in der Nordsee, unter Granit und anderen Urgesteinen gefunden. 3. Es gibt auf allen Planeten, Monden und Kometen Methan, also Kohlenwasserstoffe in riesigen Mengen. Dort können sie nicht biologischen Ursprungs sein! 4. Es kann nie so viele Lebewesen auf der Erde gegeben haben, wie nötig gewesen wären, die Ölmenge zu produzieren, die wir bereits verbraucht haben. 5. Heute absterbende Organismen sind noch nie zu Öl oder dessen Vorstufen geworden. Dieser Prozeß ist in der Natur nirgends zu beobachten. Alle Lebewesen verwesen sehr schnell nach dem Tod, wenn sie nicht in katastrophischen Ereignissen tief und luftdicht begraben werden. Dann können sie versteinern, werden aber auch nicht zu Öl oder Gas. Dies schafft Raum, weitere Länder industriell zu erschließen, weil Öl und Gas gut zu transportieren sind. Alles andere wie Windstrom und Solarstrom ist Betrug und Firlefanz. Ob die Erde 50 oder 100 Milliarden Menschen ernähren kann, ist bedeutungslos. Einzig und allein die Ballungsräume sind problematisch. Sie wurden von den Satanisten erdacht, um Abhängigkeiten schaffen und Aggressionen zu schüren. Dazu zählen auch die Ballungsräume in kleinen Dörfern. https://www.dzig.de/search/node/Ballungsräume Sollte die Nutzung freier Energie zugelassen werden, dann kann dies parallel geschehen. Die vorhandenen Elektrofahrzeuge umzubauen, ist eine leichte Übung.

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