Netto-Energie-Verschwender
22.07.2021 16:45
Gold News vom 22. Juli 2021
Gold & Gesellschaft
Mit der „klimaneutralen“ oder „grünen“ Technologien ist das so wie mit den Steuern, die Beamte und staatliche Angestellte zahlen. Bei beiden verschweigt man geflissentlich, wie viel „schmutzige“ Energieträger bzw. von realwertschaffenden Selbständigen und Arbeitnehmern bezahlte Steuern in diesen Apparat gesteckt werden müssen.
So wird schnell aus dem steuerzahlenden Beamten ein Netto-Steuer-Empfänger. Das ist bei den alternativen Energie-Erzeugungstechnologien – Ausnahme: Wasserkraft – nicht viel anders. Da wird für die Errichtung dieser Anlagen viel mehr konventionelle Energie eingesetzt, als am Ende an „grünem Strom“ herauskommt. Oder es wird gleich eine Technologie mit riesengroßen Umwandlungs-Verlusten propagiert: Wasserstoff!
Natürlich maßen sich beide Parteien – Beamte und Grüne Technokraten – an, der Gesellschaft etwas wichtiges zurückgeben zu können: Steuern & klimaneutrale Energie-Formen.
Die DWN haben sich in ihrem Artikel „Irrationale Wasserstoff-Begeisterung? Der vermeintliche Heilsbringer der Energiewende droht zum Milliardengrab zu werden“ dieses Themas angenommen.
Beispiel: Umwandlungs-Verluste von 85 Prozent beim Einsatz der Wasserstoff-Technologie von der Erzeugung mittels Strom verbrauchender Elektrolyse bis hin zur Rückumwandlung in Strom durch die Brennstoff-Zelle.
Aber charakteristischer ist u.E. folgende Aussage zur „grünen Stromerzeugung“ mittels Photovoltaik: „Der Ingenieur Ferruccio Ferroni hat mit schweizerischer Gründlichkeit die Energiebilanz der in Deutschland verbauten Photovoltaikanlagen untersucht. Sein Ergebnis ist ernüchternd: Einem Ertrag über (nur rechnerisch erreichbare) 25 Jahre von 1.522 kWh/m2 stehen Aufwendungen von 2.463 kWh/m2 gegenüber“.
Photovoltaik ist also ein Netto-Energie-Verschwender.
Wer hätte das gedacht, denn die Sonne scheint genauso kostenlos, wie der Wind weht.
Jede Technologie muss sich auch wie jeder Wirtschaftsbetrieb dem Thema CAPEX und OPEX stellen. Also den Kosten für die Errichtung der Anlage und deren laufenden Betrieb. Und die Betriebskosten sind bei Windkraft und Photovoltaik wirklich gering, da keine Energieträger wie Kohle, Erdgas und Uran eingesetzt werden müssen.
Auch die Idee, dass man mittels Gelddruck-Presse CAPEX zu praktisch keinen Kosten „erschaffen“ könne, überzeugt beim Thema der Energie-Erzeugung nicht. Aber diese Zusammenhänge eingehend zu erläutern würde den Rahmen dieser Berichte sprengen.
Anstatt dessen berühren wir lieber einen weiteren Bereich, dem im „klimaneutralen“ Europa eine große Bedeutung eingeräumt wird: Der Klima-Erwärmung und der Wasserknappheit durch Versiegelung bzw. Austrocknung der Böden. So schreibt die FAZ: „Windräder bald auch im Wald“.
Auf gut Deutsch: Man vernichtet kühlende und Wasservorräte speichernde Waldflächen, um damit den Klimawandel aufzuhalten.
Das Ergebnis wird das genaue Gegenteil sein, wie ich lokal die letzten beiden Wochen bei Tagestemperaturen um die 35 Grad feststellen musste: Der Wald in 1.200 Meter Höhe hat die Temperatur um mehr als 10 Grad abgekühlt, während ein touristisch erschlossener Ort in ähnlicher Höhe – allerdings mit abgeholzten Hängen – nur wenige Grad Celsius Abkühlungs-Gewinn brachte.
Zurück zum FAZ-Bericht. Dieses Beispiel niedersächsischer Klima-Politik führt also nicht zum Stopp der Klima-Erwärmung. Sondern sie fördert sie sogar. Man wird also mit den Windkraft-Anlagen in den dafür abgeholzten Wäldern zum Netto-Klima-Erwärmer.
Leider herrscht diese Denke in allen Bereichen der Politik oder politiknahen Bereichen vor. Die Menschen, die de facto Steuern verschwenden tun das gleiche auch mit den Energie-Trägern oder der Klima-Erwärmung. Sie haben die Grundprinzipien der Wärmelehre [erster und zweiter Hauptsatz] einfach nicht verstanden.
Aber konsequent in ihrem Denken sind sie schon: Konsequent Falsch!
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