Gold News vom 19. November 2019

Marktgeschehen

Was bedeuten eigentlich die 60 Euro pro Tonne CO2, die wir laut Parteitagsbeschluss der Grünen in Zukunft auf Emissionen zu bezahlen haben, in Praxis?

Gut – wir haben einmal nachgerechnet anhand des Grundbedürfnisses, das jeder Bürger in diesem Land hat: Nämlich Heizen. Und da das im wesentlichen mittels Erdgas funktioniert – ohne einen ‚fossilen Verbrennungsmotor‘ aber einen mit einem fossilen Energieträger betriebenen Erdgas-Brenner – haben wir die folgende Rechnung gemacht:

1. 1 kWh Erdgas erzeugt in etwa 0,22 kg CO2
2. Um eine Tonne, also 1.000 kg CO2 zu erzeugen, muss man 4.545 kWh Wärmeenergie durch die Verbrennung von Erdgas produzieren [ACHTUNG: Dreisatz!]
3. Dabei wird Sauerstoff aus der Umgebung mit Methan des Erdgas zu Kohlendioxid und Wasser verbrannt [ACHTUNG: Chemie!]
4. 1 kWh Erdgas kostet derzeit ca. 6 Cent
5. Also kosten 4.545 kWh: 273 Euro
6. Hinzu kommt die CO2-Steuer laut Grünenbeschluss von 60 Euro
7. Das macht eine saftige Preiserhöhung für das Grundbedürfnis Heizen von 22 Prozent [ACHTUNG: Prozentrechnung!]

Gold & Gesellschaft

Annalena Baerbock ist der neue Star bei den Grünen. Mit 97,1 Prozent von den Delegierten gewählt, genießt sie inzwischen innerhalb dieser sonst so streitsüchtigen Partei eine Position, die wir nur von den Blockparteien her kennen.

Trotz des Thüringen-Rückschlags, bei der diese Partei – entgegen den Trend – Stimmen im Vergleich zur letzten Wahl verlor und knapp über der 5 Prozent-Marke landete, strebt man jetzt eine Regierungs-Beteiligung an. Möglichst mit einem eigenen Kanzlerkandidaten.

Aber die Flüchtlinge, die 2015 die unbewachten Grenzen stürmten und sich weder als Goldstücke, noch als dringend benötigte Raketen-Wissenschaftler herausstellten, erinnern uns an die heutigen Versprechungen der Grünen. Denn dort ist genauso wenig eine wissenschaftliche Kompetenz in der Führungsebene vertreten. Man maßt sich sogar an, den alten weißen Männern zu zeigen, wie Wirtschaften, Unternehmertum und Politik in der ökologischen Gesellschaft zu funktionieren habe.

Da kann man schon ein wissenschaftliches Grundverständnis zu Themen erwarten, mit der insbesondere diese Partei auf Wählerfang geht.

Legendär war Baerbocks behauptete Stromspeicher-Fähigkeit des Strom-Leitungsnetzes, die sie sicherlich nicht von ihrem Elternhaus mitgenommen hatte. Schließlich leuchtet eine Lampe nicht nach, wenn man den Stecker zieht und der Fernseher verbreitet seine GEZ-Propaganda auch nicht für weitere Sekunden, wenn man vor lauter Wut den Stecker zieht.

Wo es bei der Physik mangelt, da setzt sich die völlige Unkenntnis auch über eine zweite Naturwissenschaft, der Chemie, fort. Da wird das chemische Element Cobalt, dass vielfach in wieder aufladbaren Batterien als Elektrode zur Anwendung kommt, mit der Gestalt aus ‚Meister Eder und sein Pumuckl‘ verwechselt: Einen Kobold.

Wie kann man überhaupt so etwa verwechseln oder einer völligen naturwissenschaftlichen Fehleinschätzung unterliegen?

Wir wissen es auch nicht. Es muss sich wohl um den Versuch handeln, wissenschaftliche Kompetenz bei völliger Ahnungslosigkeit zu mimen. Von den Grünen ist schließlich bekannt, dass sie eine Elitengründung sind, die nur den Interessen ihrer Gründer unterliegen und zu eigenständigen Denken nicht fähig sein sollen. Das ist also kein Zufall – sondern Programm.

Wenn man die Stimmung im Lande auch wegen der publizistischen Unterstützung von einer Katastrophe zur nächsten eskaliert, dann gehen einem eben die schemenhaft gelernten Sprüche für die Talk Shows und öffentlichen Auftritten irgendwann einmal aus. Dann gilt es: Weiterquatschen – auch wenn es völliger Blödsinn ist.

Dass die Grünen trotz dieser Peinlichkeiten weiter bei den Wählern beliebt bleiben, deutet auf die völlige Verflachung des Grundwissens in diesem Land hin. Der fossile Verbrennungsmotor ist also nicht nur eine Erfindung der Grünen-Chefin: Er ist vielmehr der Ausdruck einer Vollverblödung der Gesellschaft. Also von Menschen, die sich anschicken, in Zukunft dieses Land führen zu wollen.

Und da ist die vermeintliche Archäologin Baerbock genau das richtige Leitschaf für die blökende Demokraten-Masse.

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