Gold News vom 4. Dezember 2019

Gold & Gesellschaft

Selbst wenn die CO2-Emissionen den Hauptgrund für den Klimawandel darstellen sollten, verpuffen die Kohle- und Mineralöl-Vermeidungsstrategien der neuen EU-Kommission im Nirvana. Denn China, Indien, Japan und Korea werden in den nächsten Jahren so viel zusätzliches Kohlendioxid ausstoßen, dass die Bemühungen von Ursula von der Leyen ins Leere laufen werden.

Aber die Block-Parteien wollen gemeinsam gegen Windmühlen kämpfen und damit die Zukunft dieses Landes auf Spiel setzen. Der geplante Ausstieg aus der Industriegesellschaft wird jedenfalls nicht reichen, um Deutschland ein neues Geschäftsmodell zu ermöglichen. Die Dienstleistungsgesellschaft stützt sich derzeit nur auf die Einnahmen der Industrie und ihrer Arbeiter bzw. Angestellten. Und alternative Ersatz-Industrien sind nicht erkennbar: Sie sind beim Thema Photovoltaik bereits in der Hand der Chinesen – und bei der Windkraft droht ein ähnliches Schicksal.

Beim Thema Immobilien-Wirtschaft gibt es zwar laut dem statistischen Bundesamt 693.000 Wohnungen, die auf Realisierung warten. Aber dafür gibt es nicht die entsprechenden Firmen und Mitarbeiter, um die notwenigen Arbeiten auch ausführen zu können. Fertiggestellt wurden im Jahr 2018 nämlich lediglich 287.000 Wohnungen. Es würde also rein rechnerisch zweieinhalb Jahre brauchen, um diesen Auftragsbestand abzuarbeiten.

Die Boomzeiten bei Immobilien sind darüber hinaus vorbei. Sie bewegten sich im Zeitraum Herbst 2017 bis Herbst 2018. Die Unternehmen werden sicherlich keine neue Kapazitäten aufbauen, wenn die zukünftige Entwicklung des Immobilien-Marktes derzeit mehr als unsicher ist. Es droht das Modell des Mietendeckels, das vor kurzem in der Stadt Berlin eingeführt wurde – und welches die neue SPD-Doppelspitze in ganz Deutschland umsetzen will. Damit wird der hohe Auftragsbestand von 693.000 schneller durch Stornierungen abgetragen werden, als es die Politiker wahrhaben wollen.

Trotzdem sollen die - zukünftig nicht mehr vorhandenen - deutschen Industrie-Arbeiter und Angestellte zusätzliche 22 Milliarden Euro pro Jahr für die hehren Klimaziele der neuen EU Kommission von der Leyen schultern. Die ist ein weiteres Paradebeispiel des Parasitentums. Innerhalb von wenigen Jahren hat sie die mit zweistelligen Milliarden-Beträgen ausgerüstete Bundeswehr wehr- und kampfunfähig gemacht. Das Geld ging nicht in die Ausrüstung und das Personal, sondern an Consulting-Firmen, für die sich von der Leyen stark machte.

Wir warten einmal ab, wie schnell sich die derzeitigen Luftblasen der Politiker nebst ihres Parteienstaates in Luft auflösen werden. Denn die wenigen Millionen Netto-Steuerzahler, die zum großen Teil in der Industrie arbeiten, werden noch schneller als unser Nachwuchs aussterben. Und wo das Wirtstier stirbt, da werden auch die vielen an ihm Blut saugenden Parasiten sterben.

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