Prophezeiung des Alexander Gauland zu Deutschland

Gold News vom 29. November 2019

Gold & Gesellschaft

Sie kennen ja sicherlich auch die sarkastische Einleitung, wie ein Trennungsgespräch mit einem langjährigen und bislang hochverdienten Arbeitnehmer begonnen werden sollte: „Herr XYZ, Sie arbeiten schon seit N Jahren erfolgreich in unserem Unternehmen und gelten als unverzichtbar. [kurze Gedankenpause] Wir haben uns entschieden, es trotzdem ohne Sie zu versuchen.“

Genauso scheint es dem langjährigen und hochverdienten Mitglied Deutschland innerhalb des Unternehmens Europäische Union zu gehen. Schließlich sind wir seit Jahrzehnten die Zahlmeister – und unsere Milliarden haben dazu beigetragen, dass sich die Staaten Europas auch in Krisen-Situationen „einigen“ konnten.

Nun braucht man nicht das hochemotionale Thema des Klimawandels zu erwähnen, um die wie eine Prophezeiung formulierte Aussage des AfD-Politikers Alexander Gauland auf die Ereignisse der Gegenwart zu projizieren. Die Deutsche Bank, der europäische Bankenrettungsfond und eine gemeinsame europäische Superbank, die aus den finanzstärksten Instituten und Volkswirtschaften gebildet werden soll, reichen schon. Denn was als ein Akt „deutscher Solidarität“ begann, wird zum Überlebenskampf der Nation Deutschland.

Seitdem Otto von Bismarck das Schiff Deutschland als Lotse verlassen hatte, hat sich diese Nation in maßloser Selbstüberschätzung in mehreren Vielfronten-Kriegen verschlissen. Es waren nicht nur die beiden Weltkriege, die besonders sichtbar, in totalen Katastrophen endeten. Es sind auch die vielen Fronten, an denen Merkel-Deutschland derzeit kämpft. Und das mit einer Reihe von Leichtmatrosen, die höchstens über ein opulentes Körpergewicht verfügen. Es ist die Flüchtlingspolitik, wo das Regime mit Putschen in Ländern wie Österreich [FPÖ] und Italien [Salvini] versucht, die EU-Staaten auf eine Linie zu bringen. Damit Deutschland nicht alleine die Last der multikulturellen Umgestaltung Europas tragen muss. Dort hat man versucht, Victor Orbans Ungarn in einer Kesselschlacht sturmreif zu schießen, indem man in Ländern wie Polen und Tschechien einen Regime-Wechsel herbeizuführen glaubte. In Polen konnten sich die Nationalisten aber in Wahlen gegen die Volksfront durchsetzen. Und in Tschechien waren die von George Soros als Graue Eminenz gesteuerten Massenproteste gegen Andrej Babiš auch nicht von Erfolg gekrönt. Vielmehr wehrt sich Babiš erfolgreich gegen Merkels „quotenbasierte Verteilung von Migranten auf die EU-Länder“.

Aber das ist nicht die einzige Front, an der es derzeit schlecht für Deutschland läuft. Das Thema Bankenrettungsfond, Deutsche Bank und europäische Solidarität haben wir ja schon erwähnt – und stressen es hier immer wieder. Denn ein möglicher Untergang dieser Bank würde auch die deutsche Volkswirtschaft mit in den Abgrund reißen. Damit bekommt Alexander Gaulands Aussage zum Anteil des Landes an der Welttemperatur fast schon prophezeiische Bedeutung: „Selbst wenn unser Land morgen zu existieren aufhörte, wären die Auswirkungen auf die Welttemperatur praktisch nicht nachweisbar

Als dritte Front kommt das Thema des Klima-Alarmismus hinzu. „Am deutschen Wesen mag die Welt genesen“ hieß es damals. Heute sprechen unsere Politiker von einer Vorreiterrolle, die Deutschland beim Thema Klima auf der Welt habe. Es ist diese maßlose Selbstüberschätzung, die eine Nation, die zwei Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes produziert, die uns in vergangenen Mehrfronten-Kriegen das Genick gebrochen hat.

Vielleicht sollten wir uns einfach auf wirklich große Deutsche wie Friedrich II. [der Große] zurückbesinnen: „Wer alles verteidigt, verteidigt nichts.“

Marktdaten

EUR/USD 29.11.19 Kurs / Delta in Prozent Vorwoche in Prozent
Gold 0,9068 1.464,00 USD 1.327,56 EUR      
  5,72 EUR 0,4% 0,78 EUR 0,1%
Silber 0,9068 16,99 USD 15,41 EUR    
  0,05 EUR 0,3% -0,01 EUR 0,0%
Au/Ag   86,17    
[ratio]   0,1 0,1% 0,1 0,1%
Platin 0,9068 894,00 USD 810,68 EUR    
  2,47 EUR 0,3% 4,62 EUR 0,6%
Palladium 0,9068 1.820,00 USD 1.650,38 EUR    
  -3,27 EUR -0,2% 61,84 EUR 3,9%
NIKKEI225   23.301,63    
  -104,87 -0,4% 188,31 0,8%
DAX30   13.240,58    
  -0,25 0,0% 79,46 0,6%
S&P500 19:30 Uhr 3.140,98    
    -11,73 -0,4% 31,38 1,0%

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