Putin gewinnt den Krieg: Auf dem Ölmarkt
11.08.2022 19:30
Gold News vom 11. August 2022
Gold & Gesellschaft
Nach einem Bericht von Bloomberg [„In the Energy Markets, Putin Is Winning the War“] gehört Russland zu den Gewinnern auf den Energie-Märkten.
Und das, obwohl die westlichen Staaten mit ihrer Boykott-Politik für russische Rohstoffe das Land wirtschaftlich ruinieren wollten. Umso ein Ende des Ukraine-Kriegs erzwingen zu können.
Aber unsere Grünen Denkbeulen wie Habeck und Baerbock haben nicht Russland ruiniert. Sondern sind auf dem besten Wege, das wirtschaftliche Armageddon im eigenen Land zu demonstrieren. Javier Blas schreibt dazu folgendes: „Electricity costs for homes and businesses are set to soar from October, as the surge in oil income allows Putin to sacrifice gas revenue and squeeze supplies to Europe. UK prices are likely to jump by 75%, while in Germany some municipal utilities have already warned prices will increase in excess of 100%. Russia has successfully weaponized energy supplies; Western governments will come under increasing pressure to spend billions either subsidizing household bills or, as is already the case in France, by taking control of power companies.”
Dabei haben die westlichen Staaten schon Billionen-Beträge [tausende von Milliarden] versenkt, um die Folgen der Corona-Pandemie von der Wirtschaft und den Bürgern abzuhalten.
Die russische Ölproduktion ist zwar in den Monaten März und April kräftig eingeknickt. Aber wie der Rubel, konnte sie sich fast wieder auf ihr Vorkriegs-Niveau stabilisieren. Wenn allerdings westliche Politiker darauf verweisen, dass Moskau sein Öl auf dem Weltmarkt verramschen würde, der wird inzwischen eines besseren belehrt.
ESPO Crude, eine russische Ölsorte, die im Fernen Osten gefördert wird, wurde anfangs mit einem Abstand von $20 / Barrel zu Dubai Crude gehandelt. Inzwischen ist der Preis-Unterschied auf fast null zusammengeschrumpft.
Ural Crude, ein besserer Benchmark für Länder wie Deutschland, wird zwar immer noch $20 bis $25 / Barrel günstiger verkauft, als die Nordsee-Sorte Brent. Aber Anfang April betrug der Unterschied noch $35 / Barrel.
Derweil kostet Strom, der in einem Jahr zu liefern ist, in Deutschland bereits das zehnfache wie in den Vorkrisen-Zeiten. Für die MWh sind inzwischen mehr als 400 Euro – also 40 Cent / kWh – zu zahlen. Das sind alles Großhandelspreise ohne staatliche Zwangsabgaben und Steuern.
Der Sieg beim Ölpreis erlaubt es Putin, auf die Einnahmen aus dem Gasverkauf zu verzichten. Uns sollte also nicht wundern, wenn die Gas-Pipelines bald trocken laufen werden. Da helfen auch gut gefüllte Gasspeicher nicht, die nur als ein Puffer für Zeiten des hohen Verbrauchs dienen sollten.
Sollte der Winter kalt werden, so droht uns nicht nur ein „Wärmeproblem“, sondern auch ein „Stromproblem“. Die dümmliche Propaganda der letzten Tage, die den Bürgern von den Systemsendern vorgesetzt wurde, versucht die Masse nicht nur auf kollektives Frieren einzuschwören. Sondern auch auf einen großflächigen Blackout.
Die Message von WDR & Co: Schuld sind wir am Ende selbst – und nicht ihre Grünen Lieblinge. Wir hätten uns ja noch viel stärker einschränken müssen.
Marktdaten
EUR/USD | 11.08.22 | Kurs / Delta | in Prozent | |
Gold | 0,9692 | 1.791,60 USD | 1.736,42 EUR | |
-6,53 EUR | -0,4% | |||
Silber | 0,9692 | 20,36 USD | 19,73 EUR | |
-0,36 EUR | -1,8% | |||
Au/Ag | 88,0 | |||
[ratio] | 1,2 | 1,4% | ||
Platin | 0,9692 | 957,00 USD | 927,52 EUR | |
10,28 EUR | 1,1% | |||
Palladium | 0,9692 | 2.213,00 USD | 2.144,84 EUR | |
31,11 EUR | 1,5% | |||
NIKKEI225 | 27.826,85 | |||
0,00 | 0,0% | |||
DAX30 | 13.691,10 | |||
-20,95 | -0,2% | |||
S&P500 | 19:30 Uhr | 4.232,81 | ||
32,82 | 0,8% |
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