Putingas macht Deutschland warm und hell

Gold News vom 11. Dezember 2020

Gold & Gesellschaft

Die deutsche Energiewende – ein Vorzeigeobjekt von Pleiten, Pech und Pannen. Noch vor genau einem Jahr, am 10. Dezember 2019 kamen 45,7 Prozent des erzeugten Stroms aus Erneuerbaren Energien – mit Windkraft, die fast ein Drittel der Gesamtstrom-Menge lieferte.

Ein Jahr später will das Windreich nicht so richtig spurten. Die Kernenergien der Ökophantasten, nämlich Windkraft und Photovoltaik, steuerten mickrige 7,7 Prozent bzw. 0,7 Prozent zur Stromerzeugung bei. Fast ein Drittel kam aus Erdgas, das zum Großteil aus Putins Russland importiert werden muss.

Mit 51,3 Prozent war über die vollen 24 Stunden mehr als die Hälfte der Kapazitätsgrenzen der Gaskraftwerke erreicht. Und das für eine Technologie, die vielleicht für eine oder wenige Stunden den Ausputzer im Stromnetz bilden sollte.

Natürlich ist die Versorgung mit Erdgas in den heizintensiven Wintermonaten nicht auf diesen Bedarf als Dauerzustand ausgelegt. Denn im Winter nimmt auch in Russland die Förderung ab und die Erdgas-Speicher in Russland und die Notreserve in Deutschland haben sich schon in den vergangenen Jahren als Problem erwiesen.

Im Notfall wird es also heißen: Gas für die Haushalte und Industriebetriebe – oder für die Gaskraftwerke zu Verhinderung eines Blackouts im Stromnetz? Gut, dass wir diese Alternativen unter unserer Alternativlos-Kanzlerin überhaupt noch haben. Denn da wird munter in Richtung Alles-oder-Nichts geplant und umgesetzt.

Sollte die derzeitige Situation mit einem hohen Gasbedarf für den Betrieb der Gaskraftwerke anhalten, dann wird garantiert wieder das Problem mit den Gasspeichern vor allen Dingen in Niedersachsen auftreten, die nicht so schnell geleert werden können, wie das Gas zur Versorgung der Kraftwerke im Süden bzw. Südwesten des Landes benötigt wird.

Aber es ist nicht nur die Energiewende und die Flüchtlingspolitik, wo Frau Alternativlos ihren Namen alle Ehren macht. Auch bei der Pandemie-Bekämpfung wirkt ihr Ansatz, zu 100 Prozent auf einen Impfstoff zu setzen, zunehmend hilflos. Während die Impfstoff-Entwickler sich mit hunderten von Millionen Euro die Taschen mit Staatsgeldern vollstopfen, werden Therapie-Ansätze anderer Pharmafirmen nicht gefördert. Dabei würde ein erfolgreiches antivirales Medikament den wirklich von der Seuche hart Getroffenen viel mehr helfen, als wenn man die ganze Bevölkerung mit einem neuartigen Impfstoff durchseucht.

Dass das funktioniert, hat das US-Pharmaunternehmen Gilead mit seiner Hepatis C Therapie bewiesen. Durch die Monopolstellung und den Patentschutz hat zwar eine Behandlung um die 100.000 US-Dollar gekostet. Aber die wahren Wirkstoffkosten machen nur einen kleinen Teil dieser Kosten aus.

Aber das Szenario haben wir im Land der Alternativlosigkeit bereits schon hinter uns gelassen. Von nun an lautet die Losung: Durchimpfen, bis der Arzt kommt.

Marktdaten

  EUR/USD 11.12.20 Kurs / Delta in Prozent Vorwoche in Prozent
Gold 0,8254 1.839,80 USD 1.518,57 EUR      
  6,52 EUR 0,4% 6,85 EUR 0,5%
Silber 0,8254 23,95 USD 19,77 EUR    
  0,03 EUR 0,2% -0,05 EUR -0,2%
Au/Ag   76,82    
[ratio]   0,2 0,3% 0,5 0,7%
Platin 0,8254 1.007,00 USD 831,18 EUR    
  -5,69 EUR -0,7% -36,90 EUR -4,4%
Palladium 0,8254 2.209,00 USD 1.823,31 EUR    
  -7,91 EUR -0,4% -5,08 EUR -0,3%
NIKKEI225   26.654,55    
  -115,41 -0,4% -95,87 -0,4%
DAX30   13.113,77    
  -191,43 -1,4% -173,87 -1,3%
S&P500 19:30 Uhr 3.643,47    
    -27,95 -0,8% -46,91 -1,3%

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