Schonzeiten für Merkel-Deutschland vorbei – Trump schockt den DAX

Gold News vom 2. August 2019

Marktgeschehen

Die einzige wichtige Botschaft in diesem Bericht der Süddeutschen Zeitung: "Gold ist eben mit keinem Land direkt verbunden". Das ist eben der Vorteil der Wertanlage Gold. Das gelbe Metall ist der wahre Globalist – einer der die Völker allerdings nicht gegeneinander ausspielen will und eine Abschaffung der Nationen durch Migration und Stürmung der Grenzen, sowie Zerstörung der nationalen Wirtschaft erzwingen will. Denn Gold erzwingt überhaupt nichts. Es ist ein Instrument der Vermögenssicherung gegen klamme Regierungen, die sich in ihrer Not gerne einmal bei ihren Bürgern bedienen wollen.

Dass gerade Staaten ihre Notenbanken mit Goldreserven zu stützen versuchen, zeigt die internationale Bedeutung, die das Geld anlegen in Gold selbst bei den Regierungen genießt. Ein Erdogan wäre mit seiner Türkei schon längst untergegangen, hätte er nicht in seinen politischen Notzeiten auf seine Goldreserven zurückgreifen können.

Aber was dem Staat recht ist, sollte dem Bürger ebenfalls billig sein. Dem ist leider in der realen Welt des Staats-Sozialismus, in der wir derzeit leben, nicht mehr so. Deshalb muss der Bürger vorsichtiger agieren, als es der Staat tut. Eine Maßnahme ist, Gold anonym kaufen zu können. Dieses Freiheits-Fenster wird allerdings durch das gestern mit großem medialen Tamtam angekündigte  Geldwäsche-Gesetz in 151 Tagen geschlossen werden.

Ein weiteres Beispiel, wie der derzeitige Preis-Anstieg bei Gold & Silber die medialen Ratten aus ihren Löchern treibt, zeigt heute der Bericht von N-TV. Unter dem Titel „Edelmetall als Anlage - Wer kauft eigentlich Gold?“ werden sogar die sonst so nutzvollen Verbraucherzentralen als Kronzeuge gegen Gold ins Feld geführt. So schreibt schreibt man: „Und auch die Verbraucherschützer sind skeptisch: "Gold ist keinesfalls der sichere Hafen, als der es oft verkauft wird, sondern eine riskante und spekulative Geldanlage“, stellt Wolf Brandes, Teamleiter Grauer Kapitalmarkt beim Marktwächter Finanzen der Verbraucherzentrale Hessen, klar. "Außerdem sind viele Produkte, mit denen Verbraucher in Gold investieren können, mit hohen Kosten für Vertrieb, Versicherung und Lagerung verbunden."

Unglaublich, wie man so etwas Reales und Wertvolles mit dem Schrott der Finanzindustrie vergleichen kann und zu einem „Graumarktpapier“ umdeklarieren kann. Man braucht beim Gold keinen Anlegerschutz, weil Gold bereits den integrierten Anlegerschutz mitbringt. Und das Leben ist eben nie frei von Risiken durch z.B. Kursrückschläge. Und doch N-TV: Gold ist etwas für die Ewigkeit – es überlebt sogar ganze Generationen. Welches anderes Investment kann das noch von sich behaupten.

Gold & Gesellschaft

Nach einem Bericht des Handelsblatt unter dem Titel „Trump schockt die Anleger – Dax stürzt unter die Marke von 12.000 Punkten“ reagieren die Aktienmärkte insbesondere in der globalistischen Supermacht Deutschland nervös unter gaben um mehr als zwei Prozent nach.

Donald Trump weiß, wie er seine Erzfeindin Angela Merkel, die kein geringerer als der abgetretene Präsident Obama zur Führerin der westlichen Welt erkoren hat, an den Eiern kriegt. Es ist die Export-Anhängigkeit, auf der das ganze Gebilde Deutschland fußt. Wenn Trump Chinas jährliches Wachstum von 8 Prozent zum Stillstand bringt, dann schützt er nicht nur die US-Wirtschaft vor einer Dominanz der Chinesen. Nein, er bringt damit vor allen Dingen auch das deutsche Exportmodell zu Fall. Denn die Erfolge der deutschen Automobil-Industrie, des deutschen Maschinenbaus und der deutschen Chemieindustrie fußen zum großen Teil auf der Wachstums-Dynamik, die seit vielen Jahren in China herrscht.

Kann China nicht mehr expandieren, dann braucht das Land auch keine neuen Investitions-Produkte mehr aus Deutschland. Außerdem ist die chinesische Wirtschaft derzeit wie ein Schneeball-System aufgebaut: Fällt das Wachstum aus, so kann selbst das bisher Erreichte nicht mehr aufrecht erhalten werden – es wird kollabieren. Das ist das Risiko, das China in kauf genommen hat und das dass Land jetzt so empfindlich macht.

Wer sein Wachstum ausschließlich auf Infrastruktur-Investitionen für die Wirtschaft basiert, der wird am Ende auch nicht auf die Grundbedürfnisse seiner Bürger nach Konsum um Wohnen zurückgreifen können. Denn es gibt bereits schon viel zu viele Geisterstädte, die für die Chinesen selbst nicht mehr bezahlbar geworden sind.

Es droht hier die größte Blase, die wir jemals in der Weltgeschichte gehabt haben, zu platzen. Die Auswirkungen können selbst für die USA bedrohlich werden – aber nicht existenzbedrohend wie für Deutschland und seine EU-Satelliten.

Wir sollten schon einmal in Deckung gehen: „When the shit hits the fan …“

Marktdaten - heute schon von 18:15 MESZ

EUR/USD 02.08.19 Kurs / Delta in Prozent Vorwoche in Prozent
Gold 0,8999 1.446,50 USD 1.301,71 EUR      
18:15 Uhr 19,60 EUR 1,5% 26,31 EUR 2,1%
Silber 0,8999 16,25 USD 14,62 EUR    
18:15 Uhr 0,08 EUR 0,5% -0,06 EUR -0,4%
Platin 0,8999 850,00 USD 764,92 EUR    
18:15 Uhr 3,35 EUR 0,4% -9,85 EUR -1,3%
Palladium 0,8999 1.404,00 USD 1.263,46 EUR    
18:15 Uhr 4,12 EUR 0,3% -93,73 EUR -6,9%
NIKKEI225   21.067,77    
  -441,56 -2,1% -593,65 -2,7%
DAX30   11.894,19    
  -333,57 -2,7% -530,52 -4,2%
S&P500 18:15 Uhr 2.929,12    
    -60,79 -2,0% -94,47 -3,1%

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