Schwäbische Hausfrau

Gold News vom 21. September 2020

Gold & Gesellschaft

Hätten wir noch das bisschen natürlichen Geiz, welcher der Stereotype der „schwäbischen Hausfrau“ nachgesagt wurde, dann gäbe es keine Millionen von Neger- und Moslem-Asylanten in unserem Land, die leistungslos unsere Steuer- und Sozialkassen plündern. Denn ihre einfache Logik würde lauten: „Ich leiste mir nur das, was ich mir auch leisten kann“. Und dazu gehört eben nicht die moralische Überlegenheit, die typisch deutsche Hybris über den Rest der Welt, wie selbst unser Bundesinnenminister Horst Seehofer vor wenigen Tagen warnend feststellte. Da hat ein signifikanter Wandel der kognitiven Zuordnung innerhalb unserer Gesellschaft stattgefunden.

Dabei steht der Begriff Stereotype für den natürlichen Überlebenssinn des Menschen, der eben keine rechte Verschwörungstheorie oder Rassismus ist, wie uns der Framing-Versuch der vereinigten Linken einreden möchte. Es besteht nämlich eine hoher Korrelation der Stereotype mit der Wirklichkeit. Und das schließt wesentliche Aspekte der Gesellschaft wie ethnische Stereotype und Geschlechtsstereotypen mit ein.

Sind wir also, wenn wir auf Versuche der linken Soziallehre zur Umerziehung verzichten, alle Rassisten oder Vertreter der klassischen Geschlechterlehre? Es sieht so aus – und deshalb ist es wichtig, dass wir auch beim Thema Wirtschaft und Finanzen auf unsere ureigensten Instinkte vertrauen. Eine Korrelation von r = 0,7 bis 0,8 heißt nämlich, dass wir damit bereits ohne umfangreiche Detail-Analysen zu 70 bis 80 Prozent richtig liegen.

In Zeiten, wo ein Großteil der Bevölkerung nur noch von der Notenpresse lebt, anstatt an den Werkbänken von Volkswagen in Wolfsburg, Daimler in Stuttgart und BMW in München, kann man schön moralisch überheblich über christliche Nächstenliebe, Humanismus und Empathie heucheln.

Man klammert sich also an diejenigen, die an den Verteilstellen sitzen, anstatt sich auf politische oder ökonomische Abenteurer zu verlassen, bei denen man noch schneller absteigen könnte, weil eventuelle Fördermittel und andere Steuergeschenke zur Disziplinierung der Wähler verwehrt werden. Besonders bei Themen wie der CO2-freien Gesellschaft, die abwechselnd mit Lithium-Cobalt-oxid-Batterien oder Wasserstoff angetrieben werden soll. Das für den Herstellungsprozess benötigte CO2 wird so einfach nach China, Indien & Co exportiert. Die deutsche Hybris braucht eben diese Form des Selbstbetrugs.

Staat und Notenbank können zwar Geld "schaffen" - aber keine Leistung. Das kapieren aber immer weniger. Und die es kapieren, werden als "schwäbische Hausfrau" verspottet. An dem Dogma des grenzenlosen Gelddruckens und Verschuldens ohne Grenzen hängt auch das Einkommen – und somit die Existenzberechtigung – von tausenden von Notenbankern, Wirtschaftsweisen, Wirtschaftsforschern und sonstigen Ökonomen, die sich hinter der "Modern Money Theory" (MMT) verstecken.

Dass der Keynesianismus – die Form des Wirtschaftens mit staatlich beauftragten Buddeln und Wiederzuschütten eines Baustellenlochs – die Depression der Dreißiger Jahre nicht beenden konnte, mussten wir erst kürzlich von der NZZ lernen. Denn die Geldpolitik der Fed war damals ebenfalls expansiv – und nicht deflationär, wie uns die Historiker einreden wollen. Denn damit sollte nur der wahre Grund für das Ende der Depression vertuscht werden: Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs nach dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor.

Und da es mit einer Lüge jahrzehntelang funktioniert hat, versucht man mit der Lüge der Allmacht der Notenbanken dieses Spiel für weitere Jahnzehnte weiterbetreiben zu können.

Marktdaten

KW39 EUR/USD 21.09.20 Kurs / Delta in Prozent
Gold 19:30 Uhr 0,8506 1.906,50 USD 1.621,67 EUR  
  -25,66 -1,6%
Silber 19:30 Uhr 0,8506 24,37 USD 20,73 EUR  
  -1,88 -9,1%
Au/Ag 19:30 Uhr   78,2  
[ratio]   5,4 6,9%
Platin 19:30 Uhr 0,8506 869,00 USD 739,17 EUR  
  -39,85 -5,4%
Palladium 19.30 Uhr 0,8506 2.134,00 USD 1.815,18 EUR  
  -73,36 -4,0%
NIKKEI225 7:00 Uhr   23.363,54  
  0,00 0,0%
DAX30 17:30 Uhr   12.526,04  
  -631,70 -5,0%
S&P500 22:00 Uhr 19:30 Uhr 3.254,69  
    -56,00 -1,7%

Kommentare zu diesem Thema

- Noch kein Kommentar vorhanden -

zurück zur Liste Kommentar schreiben