Streit um Lebensmittelpreise
03.01.2022 19:30
Gold News vom 3. Januar 2021
Gold & Gesellschaft
Das HANDELSBLATT hat sich gestern mit den stark gestiegenen Lebensmittel-Preisen auseinandergesetzt. Beziehungsweise in seinem Artikel „HANDEL VERSUS HERSTELLER - Streit um höhere Lebensmittelpreise eskaliert – In Regalen drohen weitere Lücken“ darauf hingewiesen, dass der Handel die Forderung der Produzenten nach wesentlich höheren Preisen einfach nicht akzeptieren will.
So schreiben die Autoren: „Lebensmittelproduzenten sind unter Kostendruck und fordern satte Preisaufschläge. Doch der Handel bleibt hart. Für manchen wird der Streit zur Existenzfrage.“
Mit dieser deutschen Geiz-ist-Geil Mentalität sind die deutschen Autobauer auch beim Thema Chip-Mangel in die fatale Situation geraten, dass sie plötzlich ihre Produktion einstellen oder zumindest drosseln mussten. Der Konkurrent Tesla hat dagegen weiterhin seine versprochenen Abnahmemengen einhalten können – und hat damit die deutsche Konkurrenz ausstechen können.
Bei den Lebensmitteln heißt das dann einfach: Die Regale für fruchthaltige Getränke von Eckes-Granini bleiben einfach leer.
Schließlich besitzen Ketten wie Aldi, Lidl, Rewe & Co. eine beträchtliche Marktmacht, mit der sie in der Vergangenheit niedrige Preise im Vergleich zum europäischen Ausland durchsetzen konnten. Darunter leidet zwar die Qualität deutscher Lebensmittel. Aber billig ist für viele Haushalte die einzige Möglichkeit, mit dem monatlichen Haushaltsbudget über die Runden kommen zu können.
Schließlich muss der deutsche Arbeitssklave ein Großteil seines Einkommens als Tribut-Leistungen für andere EU Mitglieds-Länder abliefern. Da bleibt nicht viel übrig, um sich ein Black Angus-Steak leisten zu können. Lieber billiges Schweinefleisch, dass beim Braten auf eine homöopathische Dosis zusammenschrumpft.
Und die Handelsketten sehen sich nicht als Bösewicht an, der für die vielen Billionen gedruckten Euros und US-Dollars herhalten will. Die Wut der Bürger soll sich zurecht auf die Verantwortlichen dieser massiven Inflationskrise richten. Die heißen Christine Lagarde, Ursula von der Leyen und praktisch die gesamte politische Führungskaste in den Mitgliedsnationen.
Marktdaten
KW1 | EUR/USD | 03.01.22 | Kurs / Delta | in Prozent | |
Gold | 19:30 Uhr | 0,8853 | 1.799,60 USD | 1.593,19 EUR | |
-15,57 | -1,0% | ||||
Silber | 19:30 Uhr | 0,8853 | 22,79 USD | 20,18 EUR | |
-0,31 | -1,5% | ||||
Au/Ag | 19:30 Uhr | 79,0 | |||
[ratio] | 0,4 | 0,5% | |||
Platin | 19:30 Uhr | 0,8853 | 950,00 USD | 841,04 EUR | |
-5,63 | -0,7% | ||||
Palladium | 19.30 Uhr | 0,8853 | 1.764,00 USD | 1.561,67 EUR | |
-60,45 | -3,9% | ||||
NIKKEI225 | 7:00 Uhr | 28.799,73 | |||
-107,15 | -0,4% | ||||
DAX30 | 17:30 Uhr | 16.043,21 | |||
158,35 | 1,0% | ||||
S&P500 | 22:00 Uhr | 19:30 Uhr | 4.776,55 | ||
10,37 | 0,2% |
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