Strom-Mangel

Gold News vom 3. September 2021

Gold & Gesellschaft

Während sich die GEZ-Medien - wie gestern auf 3sat - sichtbar mühen, die Bürger auf eine radikale Energiewende nach der Bundestagswahl einzustellen, gibt es hin und wieder Querschüsse, die eines der fundamentalen Probleme beleuchten.

So berichtete die Braunschweiger Zeitung – Mitglied der Funke Mediengruppe – in ihrem Artikel „Strom-Mangel – „Blackout wird wahrscheinlicher““ am 31.08.2021 über die Probleme der angestrebten Energiewende.

Während die 3sat Diskussion am gestrigen Abend zwar herausarbeiten konnte, dass die Option der Wasserstoff-Technologie völliger Humbug sei und vielleicht in zehn oder mehr Jahren zu Tragen kommen könnte, behauptete man kess, dass der deutsche Primärenergieverbrauch wegen des Rückgangs an fossilen Brennstoffen netto durch die Energiewende sinken würde.

Allerdings haben die Teilnehmer der Diskussionsrunde trotzdem feststellen müssen, dass die Ladung von e-SUV zum Shopping genauso sinnlos sei, wie die ganze Wasserstoff-Strategie unseres Wirtschaftsministeriums. Am Ende verbrauchen e-Mobilität, Wärmepumpen und die fortschreitende Digitalisierung – die soll einen Großteil unserer Industrie-Gesellschaft ersetzen - der Gesellschaft immer mehr Strom. Und mit Stromsparen durch effizientere Beleuchtung oder energiesparende Haushaltsgeräte könne man den Zusatzbedarf nicht kompensieren.

Aber lesen wir, was das Blatt der Funke Mediengruppe – natürlich hinter einer Paywall – veröffentlichte: „Insgesamt werden durch die Stilllegung der Atom- und Kohlekraftwerke 54.000 Megawatt gesicherte elektrische Leistung vom Netz gehen, im Bau sind zurzeit aber nur 1200 Megawatt, zuzüglich einiger kleinerer Anlagen. Also steuern wir auf eine Versorgungslücke zu? Ja, natürlich. Ohne dass es die Öffentlichkeit bemerkt, hat sich ein fundamentaler Strategiewechsel vollzogen: Bislang war Deutschland immer in der Lage, die stets im Winter auftretende elektrische Lastspitze von rund 80.000 Megawatt mit eigenen Kraftwerken zu decken. Aber bis Ende 2022 gehen wegen der Stilllegung der Atom- und Kohlekraftwerke rund 20.000 Megawatt an gesicherter Leistung raus. Ab 2023 können wir absehbar die Spitzenlast in Deutschland nicht mehr mit eigenen Kraftwerken abdecken . Man kann eine ganz einfache Rechnung machen: Wenn man die stündliche Stromerzeugung aller Kraftwerke von 2019 nimmt, und dort die gesicherte Leistung abzieht, die bis Ende 2022 vom Netz gehen soll, dann haben wir bei Flaute in 2980 der 8760 Stunden eine Unterdeckung selbst wenn wir annehmen, dass alle vorhandenen Erdgaskraftwerke mit Volllast betrieben werden

Das sind 34% der Zeit eines Jahres. Dabei ist es völlig irrelevant, den Rückgang des fossilen Energieverbrauchs durch weniger Benzin, Diesel oder Erdgas auf der anderen Seite zu betrachten. Man muss vielmehr den „kritischen Pfad“ oder das „schwächste Glied in der Kette“ beleuchten. Und das ist die Erzeugung von Strom.

Ob der „grün“ oder „konventionell“ erzeugt wird, spielt am Ende keine Rolle. Die Idiologen aus den Umweltministerien, die Klimaforscher und die „Zivilgesellschaft“ werden am Ende sowieso alle Verantwortung von sich weisen, wenn das ganze in einer Katastrophe enden sollte.

Wir haben das ja schon in Afghanistan gesehen. Da hießen die „Bösen“ Taliban, die die queere Zivilgesellschaft mit Frauen- und Schwulen-Rechten wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen ließen. Bei der Energiewende wird es der „Blackout“ werden.

Marktdaten

  EUR/USD 03.09.21 Kurs / Delta in Prozent Vorwoche in Prozent
Gold 0,8402 1.831,20 USD 1.538,57 EUR      
  14,77 EUR 1,0% -0,12 EUR 0,0%
Silber 0,8402 24,70 USD 20,75 EUR    
  0,64 EUR 3,2% 0,43 EUR 2,1%
Au/Ag   74,14    
[ratio]   -1,6 -2,1% -1,6 -2,1%
Platin 0,8402 1.022,00 USD 858,68 EUR    
  23,12 EUR 2,8% 6,30 EUR 0,7%
Palladium 0,8402 2.364,00 USD 1.986,23 EUR    
  16,94 EUR 0,9% 5,25 EUR 0,3%
NIKKEI225   29.105,69    
  573,86 2,0% 1.480,66 5,3%
DAX30   15.781,05    
  -60,77 -0,4% -58,96 -0,4%
S&P500   4.537,35    
    3,78 0,1% 27,19 0,6%

Kommentare zu diesem Thema

Geschrieben von GAST am 09.09.2021 01:17 Uhr

Netzstabilität nur bis 55 Prozent Fakepower möglich https://www.dz-g.ru/Netzstabilitaet-nur-bis-55-Prozent-Fakepower-moeglich Gas, Benzin oder Diesel füllen Sie einfach in den Tank. Ein Wechselstromnetz funktioniert aber nur, wenn netzweit die Netzfrequenz gleichzeitig genau 50 Hertz beträgt UND die Phase der Sinusschwingung absolut synchron verläuft. Das leisten nur die Schwungmassen der grundlastfähigen Kraftwerke, die Braunkohle, Steinkohle oder Gas nutzen, ebenso die Kernkraftwerke. Andernfalls kollabiert das Netz augenblicklich, der Strom fällt aus. Mindestens 45 Prozent des eingespeisten Stroms müssen in jedem Sekundenbruchteil aus diesen Quellen kommen. Windstrom und Solarstrom werden das nie leisten können. Es gibt keine Ladestationen für Elektrofahrzeuge, die direkt an einem Windkraftwerk oder einem Solarkraftwerk angeschlossen sind. https://www.dzig.de/search/node/45-Prozent-Regel https://www.NAEB.tv

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