Vorhut Holland - Rentnerarmut

Gold News vom 27. November 2019

Marktgeschehen

Typische Endzeitparolen unserer neuen EZB-Präsidentin Christine Lagarde: „EZB-Präsidentin - Lagarde: Vertrauen in den Euro ist so gross wie noch nie“.

Hängt das vielleicht mit dieser Nachricht über die Deutsche Bank und Goldman Sachs zusammen? „Kreise: Deutsche Bank verkauft Vermögenswerte von rund 40 Milliarden Pfund". Dort heißt es: „Die Deutsche Bank hat laut Kreisen einen weiteren Teil unerwünschter Vermögenswerte an Goldman Sachs verkauft. Die Frankfurter haben vor Kurzem Sicherheiten mit einem fiktiven Wert von rund 40 Milliarden Pfund (46,8 Mrd Euro) veräußert, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen.

Das macht Sinn, da Goldman Sachs als Kern-US-Finanzunternehmen direkten Zugriff auf die Notfall-Liquidität der FED besitzt. Wir haben an dieser Stelle schon mehrfach berichtet, dass ein Untergang der Deutschen Bank nicht nur Deutschland und die EU in den Abgrund reißen würde, sondern auch die US-Dollar basieren Finanzmärkte. Deshalb ist selbst Goldman Sachs in Sorge um die Deutsche Bank und nimmt ihr eine beträchtliche Last von Dollar-Anlage-Verpflichtungen ab.

Wetten, dass wir diese demnächst in einer aufgeblähten FED-Bilanz wiedersehen werden?

Gold & Gesellschaft

Der Präsident der Asylbehörde BAMF, Hans-Eckhard Sommer, beschwert sich darüber, dass Asylsuchende nur im Niedriglohnsektor beschäftigt werden – und zukünftig in Armut leben müssen. Oder die ganze Gesellschaft verarmen wird, wie die britische Financial Times (FT) unter dem Titel „Dutch government tries to avoid cuts to pension payouts“ berichtet.

Die Deutsche Wirtschafts Nachrichten (DWN) melden: „Erstmals Kürzungen angekündigt: Hollands Rentner bilden die Vorhut der bevorstehenden Armutswelle in Europa“  und schreiben „die von der EZB verhängten Negativzinsen haben dazu beigetragen, dass die Pensionsfonds der Niederlande für das kommende Jahr erstmals erhebliche Rentenkürzungen angekündigt haben. Die Niederländer dürften nur die Vorhut einer Welle der Altersarmut sein, welche in den kommenden Jahren über den Kontinent hereinbrechen wird.

Wie ordnen unsere Synapsen und schließen logisch [unter Ausschaltung der 90% des Gehirns, welches durch unser Unterbewusstsein beherrscht wird]: Der Mangel an Ärzten, Ingenieuren und Raketenwissenschaftlern ist es, der auch die Pensionssysteme für die Einheimischen zum Einsturz bringen wird. Für die Niederlande und ihr Pensionssystem bedeutet das: "Aus heutiger Sicht stehen rund 2 Millionen Menschen vor Kürzungen ab dem nächsten Jahr".

Sarrazin hat schon längst mit seinen in Buchform gegossenen Veröffentlichungen Recht behalten – und jetzt sehen wir die Konsequenzen endlich einmal dort, wo sie für viele Bürger am meisten zu schmerzen scheinen: Am eigenen Geldbeutel – an der eigenen Zukunft!

Neben der negativen demographischen Entwicklung nebst Asylpolitik der westlichen Staaten Europas, die uns anstatt nachwachsenden Steuerzahlern verarmte ex-Flüchtlinge in prekären Jobs liefern, kommt der Null- bzw. Negativzins der EZB auf angespartes Kapital der 197 Pensionsfonds, über die die Niederlande verfügen, noch erschwerend hinzu.

Zudem ist es eine beispielslose Frechheit des BAMF-Chefs, für seine Schützlinge mangels Intelligenz und Fähigkeiten besser bezahlte Jobs von der Industrie einzufordern. Die Deutsche Post, Amazon, Hermes oder andere Transport-Dienste stellen ja nur auf politischen Druck die minderqualifizierten Flüchtlinge ein – und weil sie entsprechend billig sind.

Wie kommen die Pensionssysteme wieder raus aus diesem doppelten Dilemma? Die Option der steigenden Zinsen schließt sich aus, weil sonst eine Vielzahl der Unternehmen, die sich die letzten zehn Jahre bis über die Kante mit Fremdkapital – also Kredit – verschuldet haben, augenblicklich in die Insolvenz und in den Konkurs geraten würden. Markus Krall nennt diese Firmen zurecht Zombie-Unternehmen und warnt vor den ernsthaften Konsequenzen für das europäische Bankensystem, falls diese Firmen Konkurs machen sollten. Denn zu retten wären sie mit ihrem vielfach auf Nullzinsen basierenden Geschäftsmodell sowieso nicht. Man denke nur an die KFZ-Leasing Branche. Die sowieso schon darbende Automobilindustrie könnte ihre Fahrzeuge mit der Zinslast wie vor zehn Jahren nicht mehr an schätzungsweise 90 Prozent ihrer derzeitigen Zielkunden weitergeben.

Und das zweite Problem ist gleich ein Doppelproblem: Die nachwachsenden Steuerzahler wurden nämlich nicht geboren oder vielfach abgetrieben – und stehen einfach nicht zur Verfügung. Demographische Entwicklung nennt man das und kann es einfach an der auf dem Kopf stehenden Alters-Pyramide ablesen. Hinzu kommen junge Asylanten-Männer, die dem System statt Rentenbeiträge noch zusätzliche Sozialkosten mangels auskömmlicher Jobs bescheren.

Keine von mir, Peter Ziemann, herbeigeschriebene Panikmache – sondern einfach die Quintessenz dessen, was Thilo Sarrazin bereits im Jahr 2010 in seinem Klassiker „Deutschland schafft sich ab“ veröffentlicht hat. Das war drei Jahre vor Gründung von AfD und diversen Bürgerbewegungen wie PEGIDA, die am Ende NULL erreichen konnten.

Na gut – eines haben sie erreicht: Die Stimmung ist jetzt so gegen die angebliche „Gefahr von Rechts“ aufgeheizt worden, dass die Polizei wohl als erstes auf die eigenen Bürger schießen würde als auf außer Kontrolle geratene Asylanten. Jedenfalls lautet so die Befehlskette von der Politik, über die Staatanwaltschaft bis hin zur ausführenden und bewaffneten staatlichen Gewalt – der Polizei.

Die Situation ist ziemlich im A****. Und wir sehen heute in Holland nur die ersten kleinen Auswirkungen eines sich entwickelnden Monster-Tsunamis. Da können sich die Bürger, die ein Teil ihres Geldes in die Wertanlage Gold investiert haben, glücklich schätzen. Aber bitte immer beachten: Dieses Goldgeld physisch kaufen und unter eigener Kontrolle behalten. Und – solange dies noch möglich ist – Gold anonym kaufen. Denn die Pensionsversicherungen haben die A-Karte gezogen und können praktisch nicht reagieren. Aber der Staat wird rabiat werden. Ebenso wie die Asylanten-Männer, wenn die Sozialhilfe-Überweisungen nicht mehr geleistet werden können.

Wir haben es ja aus Gründen der total verlogenen humanistischen und christlichen Nächstenliebe so gewollt. Wie bestellt – so geliefert!

Marktdaten

EUR/USD 27.11.19 Kurs / Delta in Prozent
Gold 0,9094 1.453,90 USD 1.322,18 EUR  
  -2,34 EUR -0,2%
Silber 0,9094 16,95 USD 15,41 EUR  
  -0,04 EUR -0,2%
Au/Ag   85,8  
[ratio]   0,0 0,1%
Platin 0,9094 892,00 USD 811,18 EUR  
  -11,65 EUR -1,4%
Palladium 0,9094 1.814,00 USD 1.649,65 EUR  
  23,95 EUR 1,5%
NIKKEI225   23.443,41  
  71,22 0,3%
DAX30   13.281,90  
  36,31 0,3%
S&P500 19:30 Uhr 3.152,71  
    15,98 0,5%

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