WDR-Pensionsbombe

Gold News vom 7. Januar 2020

Marktgeschehen

Die derzeitige geopolitische Lage und die Verfügbarkeit von Investment Gold hat uns dazu veranlasst, die Spreads für unser Standard-Produkt, den fabrikfrischen 100g Barren von Valcambi von 1,5 Prozent auf 2,5 Prozent anheben.

Händler, die diesen Goldbarren noch mit einer Lieferzeit von bis zu 30 Tagen anbieten, können wir mit unserer täglichen Verfügbarkeit nicht vergleichen. Ebenso wie die Tatsache, dass wir ausschließlich Erste Klasse Ware fabrikfrisch und prägefrisch anbieten. Damit bewegen wir uns sowieso schon auf einem hohen Qualitätsniveau.

Die Spreads für unsere ebenfalls prägefrischen 1 Kilo Silber-Barren von Valcambi bleiben unverändert. Bei Investment Silber herrscht derzeit kein Mangel und der Preis dieses Edelmetalls wird weniger von der geopolitischen Lage getrieben, als vielmehr durch die US-Dollar Liquiditätszufuhr im Rahmen von REPO-Geschäften der New Yorker Federal Reserve.

Ebenfalls unverändert bleiben die Spreads für unser 50 Gramm Tafelgold-Produkt – ebenfalls fabrikfrisch und von Valcambi -  das wir erst kürzlich in unseren Gold Shop mitaufgenommen haben. Der Fokus der Kunden bei der Wertanlage in Gold liegt allerdings derzeit auf Standard-Gold Barren.

Die Furcht, dass Papiergeld als Zahlungsmittel ausfallen könnte, ist weniger stark verbreitet. Derzeit geht die Politik massiv den Immobilien-Eigentümern an den Kragen. Die Äußerungen des neuen SPD-Vorsitzenden zu einer Bodenwertzuwachs-Steuer haben die Menschen aufgeschreckt. Derzeit versucht die Politik zu beruhigen und zu relativieren; aber am Ende werden wohl die schlimmsten Träume der Eigentümer von Beton-Gold wahr werden. Insbesondere den Besitzern von Omas sprichwörtlichen Häuschen, das während einer 20-jährigen Tilgungsphase mit viel finanziellen Entbehrungen bis zur Rente abbezahlt wurde. Und das jetzt wegen der Nullzins-Politik der EZB die letzten Jahre kräftig im Preis angestiegen ist – und dem jetzt die Besteuerung des Mehrwerts durch dem SPD-Vorschlag droht. Ganz abgesehen von den ab nächsten Jahr drohenden Klima-Steuern, die insbesondere alte Öl-Heizungen wesentlich verteuern werden. Und das in einem Rentensystem, dass sowohl von staatlicher als auch privater Seite vor der Implosion steht. Außer beim WDR natürlich.

Gold & Gesellschaft

Der Staatfunk ist ein Selbstbedienungsladen der Politik. Schließlich sind deren Intendanten und Mitarbeiter Nutznießer des derzeitigen Systems. Dafür erwarten sie eine fürstliche Prämie, die der Gebührenzahler in Form seiner GEZ-Beiträge zwangsweise abzuführen hat.

Der Skandal über die Klima-Sau Oma, die in einer weiteren Eskalations-Stufe von einem Mitarbeiter des WDR in den Rang einer Nazi-Sau Oma hochstilisiert wurde, soll nur als Ablenkung für die skandalösen Vergütungs-Praktiken der Sender des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks und Fernsehens dienen.

Schauen wir einmal auf die Fakten, die der WDR in seinem Geschäftsbericht 2018 publiziert hatte:

  1. Tom Buhrow als Intendant des WDR hat ein Jahresgehalt von 406.700 Euro.
  2. Hinzu kommen Pensionsrückstellungen von 501.000 Euro.
  3. Der aktueller Barwert der Pensionsverpflichtungen allein für Tom Buhrow beträgt derzeit 4.122.000 Euro. Soviel Geld müsste man zum Beispiel als Unternehmer im Rahmen einer privaten Rentenversicherung einzahlen, um später eine entsprechend hohe Rente bezahlt zu bekommen.
  4. Die Geschäftsführung (6 Mitglieder) des WDR erhält zusammen 1.546.900 Euro + 1.377.000 Pensionsrückstellungen.
  5. Der aktuelle Barwert der Pensionsverpflichtungen der WDR-Geschäftsleitung liegt bei: 10.895.000 Euro.

Die Daten braucht man nicht weiter zu erläutern. Sie sind unseres Erachtens selbsterklärend.

Marktdaten

EUR/USD 07.01.20 Kurs / Delta in Prozent
Gold 0,8967 1.572,20 USD 1.409,79 EUR  
  9,88 EUR 0,7%
Silber 0,8967 18,33 USD 16,44 EUR  
  0,24 EUR 1,5%
Au/Ag   85,8  
[ratio]   -0,7 -0,8%
Platin 0,8967 966,00 USD 866,21 EUR  
  7,46 EUR 0,9%
Palladium 0,8967 2.026,00 USD 1.816,71 EUR  
  26,83 EUR 1,5%
NIKKEI225 kein Handel 23.570,20  
  374,85 1,6%
DAX30 kein Handel 13.230,45  
  103,46 0,8%
S&P500 19:30 Uhr 3.240,04  
    2,17 0,1%

Kommentare zu diesem Thema

Geschrieben von GAST am 19.01.2020 22:10 Uhr

Seit Mai 2013 zahle ich keinen Rundfunkbeitrag mehr. Ich haben denen so oft geschrieben, bis die mir nicht mehr geantwortet haben. Wie viele Euronen bislang zusammengekommen sind, habe ich nicht ausgerechnet. Ich finde, meine Aussage ist selbsterklärend. Der Inhalt meiner kurzen Videoanimation passt in großer Schrift auf ein DIN-A-4-Blatt, anzuschauen hier: http://www.Rundfunkbeitrag.video . Dass vermutlich zehn Prozent aller Beitragszahler keine Beitragszahler mehr sind, verursacht noch zu wenig Schmerz. Vielleicht wird es bei 20 bis 30 Prozent anders sein.

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