Gold News vom 5. April 2022

Gold & Gesellschaft

Gestern bei „Hart aber Fair“: Handwerker bekommt man wegen des Fachkräftemangels oft wochenlang für notwendige Arbeiten nicht mehr. Und um Vergleich-Angebote des Wettbewerbs muss man sich erst gar nicht bemühen. Wie da die Energiewende für die Privathaushalte mit einem massiven Ausbau von Wärmepumpen und Fußbodenheizungen funktionieren soll, ist uns schon seit geraumer Zeit nicht klar.

Untermauert wird die Situation durch ein Interview des damaligen FDP-Wirtschaftsministers [und jetzigen Pflegebranchen-Lobbyisten] Rainer Brüderle, der schon vor 10 Jahren exakt die gleichen Herausforderungen anmahnte, wie heute Arbeitsminister Hubertus Heil. Bloß dass heute die Lieferketten für die benötigten Materialien zum Teil unterbrochen sind.

Der Bau eines Windrads verschluckt im Durchschnitt 260 Tonnen Stahl, 4,7 Tonnen Kupfer, 1.200 Tonnen Beton, 3 Tonnen Aluminium und 2 Tonnen seltene Erden. Alles Materialien, die entweder nur mit hohem Aufwand (konventioneller) Energien hergestellt werden können. Oder durch das Embargo knapp werden bzw. als strategische Rohstoffe von Ländern wie China für den Eigenbedarf gehortet werden.

Laut den Daten der Bundesnetzagentur gingen dieses Jahr 2021 (Stand 21. Dezember) deutschlandweit 460 neue Windkraftanlagen an Land in Betrieb.

Um das 1,5-Grad-Ziel noch zu erreichen, müsste das Land im Jahr 2030 emissionsfrei sein, das hätten mehrere von ihnen vorgelegte Studien belegt, so ein Sprecher der EWG. Dafür müsste aber jährlich etwa zehnmal so viel Windkraft-Leistung a‘ 4 MW ans Netz gehen wie im Jahr 2021. Also 4.600 !!! PRO JAHR !!

BIS 2030 wären das 46.000 !!!

Dafür bräuchte man:

11.960.000 Tonnen Stahl

216.200       Tonnen Kupfer

55.200.000  Tonnen Beton

138.000      Tonnen Aluminium

92.000        Tonnen seltene Erden

Marktdaten