Gold News vom 15. September 2020

Gold & Gesellschaft

Was ist Empathie? Es ist die Fähigkeit, Mitmenschlichkeit zu heucheln, während andere dafür arbeiten, Geld verdienen und möglichst viele Steuern abdrücken müssen, Familien sich in langen Schlangen bei Wohnungsbesichtigungen einreihen müssen – übrigens ohne eine Chance auf eine bessere „Neue Heimat“ zu haben – und man trotzdem am Ende als „reiches Land“ nur so viel Reichtum nachweisen kann, dass es für die Grundsicherung reicht. Die übrigens auch von der realwertschaffenden Arbeit Weniger gestohlen werden muss.

Zündet da auch jemand seine klägliche Bleibe selbst an und hofft auf die Empathie der Gesellschaft?

Die Ideen des Sozialismus sind so alt wie seine Entstehungsgeschichte. Da gibt es Reiche – meist im Familienverband leistungslos wohlhabend geworden – die sich eine bessere und sozialere Gesellschaft erträumen. Und diesen Traum mit ihrem Geld dem Plebs  aufoktroyieren wollen. Am Ende führen diese Ideen in die Terror-Herrschaft – mit der Demokratie als Diktatur der Mehrheit in der Anfangsphase - und letztendlich zu einer wirtschaftlichen Totalkatastrophe. Schon geht der ewige Zyklus des Sozialismus von vorne los.

Die Ideen der „Salonkommunisten“ sind so alt wie die Ideologie des Sozialismus selbst. Über die Zeit entwickelten sich Variationen wie eine „Nationalsozialistische“, die aber wie ihr Original immer an dem Unvermögen dieser Ideologie scheiterte, einen „neuen Menschen“ zu schaffen. Die letzte Idee: Sozialismus in Verbindung mit dem Thema Klima.

So heißt es bei einem Ableger von Fridays-for-Future: „Sozialismus ist der Entschluss, einen neuen Menschen zu erzeugen. Es wird kein individueller willkürlicher Wille mehr existieren, der unseren Planeten schadet, genauso wenig wie das Individuum sich selber gehört. Die Zeit, in der Klimabewusstsein private Sache war, ist vorbei.“

Die derzeitige Krise zeigt den Bürgern eindrucksvoll, dass er Staat angeblich leistungslos und ohne reale Arbeit in der Lage sei, hunderte von Milliarden Euro aus dem Hut zu zaubern. Das Geld ging zuerst an die beschäftigungslos geworden Selbstständigen, die Unternehmer mit fehlenden Umsätzen und die unterbeschäftigten Arbeitnehmer [aka Kurzarbeit]. Jetzt will die von Selbsthass und bedingungslosem Altruismus durchseuchte Empathie-Mafia auch an die Milliarden ran: Denn die Flüchtlinge erwarten ein Appartement in Berlin – und keine Zeltstadt auf einer abgelegenen griechischen Insel.

Natürlich ist das nur eine Illusion. Wir sind ja nicht deshalb Gold-Analyst und Gold-Händler geworden, weil das gelbe Metall so schön glänzt oder weil sich besonders in Krisenzeiten soviel Geld damit verdienen lässt. Nein – Gold, oder besser gesagt physisches Gold in Form von Gold-Münzen oder Gold-Barren - bietet einen verlässlichen Schutz vor sozialistischen Enteignungs-Phantasien, ob sie nun mit humanistischen oder sonstigen Empathie-Bekundungen verbunden sind. Denn das sind nur vorgeschobene Gründe, eine Gruppe zu Lasten einer anderen Gruppe auszuplündern.

Gold ist ein Akt der Selbstverteidigung.

Marktdaten