Gold News vom 16. Januar 2023

Gold & Gesellschaft

Nachdem die USA ihre Währung als Waffe verwendet haben, um Russlands Vermögen einzufrieren, ist der Betrag der US-Staatsschulden, der finanziert werden muss, größer, als die Welt bereit ist zu absorbieren.

China nutzt diese so entstehende Schwäche des Dollars mit gezielten und insbesondere der Öffentlichkeit zugänglich gemachten Goldkäufen aus, um einen lästigen Konkurrenten, der bisher absolutistisch über die Welt-Finanzmärkte herrschte, zu beseitigen.

Natürlich kann und wird die Fed die Treasury Notes und Bonds, die keine internationalen Käufer mehr finden, in ihre Bilanz nehmen. Aber dieses Vorgehen hat schon bei der Bank of Japan (BoJ), die über viele Jahre die japanischen Staatsanleihen aufgekauft hat, zu einem Kontrollverlust über die Zinsen am Anleihemarkt geführt.

Wie sagte schon der legendäre Fed-Präsident Alan Greenspan: „In Abwesenheit eines Goldstandards  gibt es keinen Weg, Ersparnisse vor ihrer Konfiszierung durch Inflation zu retten.
Es gibt keinen sicheren Werthafen.
Die Finanzpolitik der Wohlfahrtsstaaten erfordert, dass Wohlstandseigentümer keine Möglichkeit zum Selbstschutz haben.
Das ist das schäbige Geheimnis der Tiraden von Wohlfahrts-Etatisten gegen das Gold.
‚Deficit Spending‘ ist ganz einfach ein raffiniert ausgeklügelter Plan zur Konfiszierung von Wohlstand.
Gold steht diesem hinterhältigen Prozess im Weg. Es schützt Eigentumsrechte. Wenn man das verstanden hat, ist es auch nicht mehr schwierig, die Abneigung der Wohlfahrtsetatisten gegenüber dem Goldstandard zu verstehen“.

Die Chinesen scheinen das inzwischen begriffen zu haben.

Marktdaten