Gold News vom 13. Dezember 2019

Marktgeschehen

Gestern war Brexit Day. Der US-Sender CNN, der im Kabelnetz in HD Qualität übertragen wird, widmete sich ab 23:00 Uhr MEZ die ganze Nacht und dem Morgen danach der live-Berichterstattung von den Parlamentswahlen in Großbritannien. Die Ergebnisse der Auszählungen der einzelnen Wahlkreise wurden übertragen, so dass der Zuschauer das Geschehen bis zu dem sicher erschienenen historischen Sieg der Konservativen von Boris Johnson verfolgen konnte. Ich habe bis 4:30 Uhr die Berichterstattung verfolgt.

Am Ende siegten die Konservativen mit 364 gewählten Abgeordneten oder 56,6 Prozent der Sitze im Unterhaus gegen 203 Abgeordnete [31,2 %] der Labour Partei. Das Ergebnis war sehr nahe am Exit Poll – also der Wahlprognose, die auch ARD und ZDF nach Schließung der Wahllokale für Deutsche Wahlen verbreiten. Da hieß es: 368 Konservative gegen 191 für Labour.

Für diejenigen, die in Gold investieren war das Ergebnis mit leichten Kursrückschlägen verbunden. Da sich gleichzeitig Donald Trump mit China über den ersten Schritt der Lösung des Handelskonflikts einigten, stand Gold noch zusätzlich unter Druck. Ein Kilo Gold kostet bei uns in der Form von zehn unserer fabrikfrischen Valcambi 100g Barren derzeit 42.910 Euro.

Auf die Tatsache, dass das Gold Tafelgeschäft bis zu einem Betrag von 10.000 Euro pro Person zum 31. Dezember ausläuft, haben wir die letzten Monate schon öfters hingewiesen. Das ist auch eine interessante Option für Bürger, die physisches Gold kaufen wollen, aber für ihr Bargeld gleich die Ware erwarten. Diese Option wird auch in der Zukunft erhalten bleiben. Bloß mit der heruntergesetzten Anonymitäts-Grenze von 2.000 Euro, die de facto bei jedem Bargeschäft bedeutet, dass wir die Ausweis-Daten notieren müssen.

Gold & Gesellschaft

Die Regierungspropaganda wirbt derzeit mit dem sichersten Deutschland aller Zeiten – bei immer spektakuläreren und brutaleren Tötungsdelikten. Und man philosophiert von einer Zeit des höchsten Wohlstands, den Deutschland derzeit unter der Groko-Regierung Merkel erlebt. Dabei können wir in Wirklichkeit einen Massen-Exodus der gut bezahlten Industrie-Arbeitsplätze beobachten, die große Automobil-Zulieferer wie Leoni an den Rand der Zahlungsunfähigkeit treiben.

Bei den Bürgern führt das nicht etwa zu Protest oder anderen Formen des Widerstands. Anstatt dessen macht sich eine erstaunliche Apathie breit. Man möchte einfach nicht glauben wollen, dass nach den biblischen sieben fetten Jahre nun sieben dürre Jahre folgen werden. Hinzu kommt, dass die nicht mehr zu leugnenden Probleme in Wirtschaft und Gesellschaft mittels der Aussicht auf eine unmittelbar bevorstehende Klimakatastrophe kleingeredet werden.

Dabei wird Deutschland sogar zu den drei Ländern auf der Erde gemacht, die am schlimmsten von dem Klimawandel betroffen sein sollen. Dem kritischen Beobachter stellen sich hier die folgenden Fragen:

1. Haben wir Hungersnöte wegen verderbender Felder oder verhungernder Herden?

2. Droht eine riesengroße Krankheitswelle, die Millionen von Menschen dahinraffen lässt?

3. Haben 80 Millionen Menschen keinen Zugang zu genug und sauberen Trinkwasser?

4. Bedrohen uns dauernd Überschwemmungen mit Cholara-Epidemien, die ganze Landstriche unbewohnbar machen?

Nein, nein, nein – und nein!

Ein Unsinn wird uns hier als vielfach verwöhnte Beamten- und Verwaltungsgesellschaft, die jeglichen Bezug zur Natur verloren hat, präsentiert. Das einzige Problem, das wir haben, ist das Vertrauen in die Politik, die Medienkaste und Vereinigungen, die vorgeben, die Zivilgesellschaft vertreten zu müssen.

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